Ich habe eher leichte Landschafe in Weidemast. Kraftfutter füttere ich nur während der Hochträchtigkeit und Beginn der Laktation im Stall, auf der Weide gar nicht.
Da ich kein Land habe und kein eigenes Futter werben kann, lohnt sich Intensivmast für mich nicht.
Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
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Re: Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
Ich habe auch leichte landschafe. Das lamm war mit Mutter die letzten 2 Wochen auch auf gras plus Zugang zum Stall. Davor ist nichts gewachsen. Kein Regen
Kreuzung mit texel um aus gras Fleisch zu machen
Kreuzung mit texel um aus gras Fleisch zu machen
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut."
Re: Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
Mit Texelmixen geht einiges. Im nächsten Jahr will ich auf einen Teil der Tiere auch Suffolk setzen.
Dieses Jahr ists eben Landschaf x Landschaf und das wächst langsam.
Aber sag selbst, trotz Texel-Kreuzung hast du Kraftfutter zugefüttert, damit es so schnell so schwer wird...
Dieses Jahr ists eben Landschaf x Landschaf und das wächst langsam.
Aber sag selbst, trotz Texel-Kreuzung hast du Kraftfutter zugefüttert, damit es so schnell so schwer wird...
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Re: Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
Ja meinen eigenen Mais und Gerste. Von nix kommt nix. Verbrauch hält sich bei texel aber absolut in Grenzen. Mutter bekam Bestes Heu dazu
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Re: Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
Kurzer Zwischenstand:
Ich will es noch nicht beschreien, aber ich habe Hoffnung dass es kein Flaschenlamm bleibt. Heute Abend hat das Lamm zum ersten Mal die Flasche komplett abgelehnt (davor hat er schon nur wenig genommen).
Es ist dabei quietschvergnügt - endlich rennt es auch Mal mit den anderen -, immernoch größer als die Schwester und rotzfrech.
Allerdings hab ich noch nicht gesehen, wie er an seine Milch kommt. Er hält sich viel im direkten Dunstkreis seiner Mutter auf und macht, wenn ich im Stall bin, auch von sich aus mal zaghafte Versuche zu trinken. Alleine lässt sie ihn nicht, immernich nur wiederwillig wenn ich dabeistehe - mache ich aber kaum noch.
Da ich die Schwester aber auch nie trinken sehe, vermute ich, dass der Kerl sich an ihren Rhythmus angepasst hat und immer mittrinkt, wenn sie hingeht. Für beide gemeinsam bleibt die Mutter dann vielleicht stehen.
Mal sehen wie es weitergeht.
Ich will es noch nicht beschreien, aber ich habe Hoffnung dass es kein Flaschenlamm bleibt. Heute Abend hat das Lamm zum ersten Mal die Flasche komplett abgelehnt (davor hat er schon nur wenig genommen).
Es ist dabei quietschvergnügt - endlich rennt es auch Mal mit den anderen -, immernoch größer als die Schwester und rotzfrech.
Allerdings hab ich noch nicht gesehen, wie er an seine Milch kommt. Er hält sich viel im direkten Dunstkreis seiner Mutter auf und macht, wenn ich im Stall bin, auch von sich aus mal zaghafte Versuche zu trinken. Alleine lässt sie ihn nicht, immernich nur wiederwillig wenn ich dabeistehe - mache ich aber kaum noch.
Da ich die Schwester aber auch nie trinken sehe, vermute ich, dass der Kerl sich an ihren Rhythmus angepasst hat und immer mittrinkt, wenn sie hingeht. Für beide gemeinsam bleibt die Mutter dann vielleicht stehen.
Mal sehen wie es weitergeht.
Re: Mutter verstößt 1 Lamm, Nr 2 wird bestens verdorgt
Resümee:
Das immer wieder Ansetzen an die Mutter hat sich gelohnt.
Das Lamm hat seit meinem letzten Post keine Flasche mehr bekommen und wurde nach einer Zeit des versteckt Mittrinkens (hat sich hinter der Schwester seitlich mit ans Euter geschoben und konnte so unentdeckt trinken), ist es inzwischen völlig von der Mutter akzeptiert.
Auf der Weide liegen die drei eng beieinander, beide Lämmer stehen antiparallel zur Mutter beim Trinken, das zunächst ungewollte muss nicht von hinten "klauen". Es entwickelt sich völlig normal.
Ich würde jederzeit wieder 2 Wochen intensiv Zeit reinstecken und ein verstoßenes Lamm immer wieder anhalten, wenn ich die Chance auf so ein Ergebnis habe. Klappt natürlich nicht immer und ich verstehe schon, wenn jemand bei intensiver Lämmeraufzucht lieber gleich die Flasche wählt. Für mich, bei reiner Weidehaltung und ohne Kraftfuttergabe, ist es so viel schöner.
Das immer wieder Ansetzen an die Mutter hat sich gelohnt.
Das Lamm hat seit meinem letzten Post keine Flasche mehr bekommen und wurde nach einer Zeit des versteckt Mittrinkens (hat sich hinter der Schwester seitlich mit ans Euter geschoben und konnte so unentdeckt trinken), ist es inzwischen völlig von der Mutter akzeptiert.
Auf der Weide liegen die drei eng beieinander, beide Lämmer stehen antiparallel zur Mutter beim Trinken, das zunächst ungewollte muss nicht von hinten "klauen". Es entwickelt sich völlig normal.
Ich würde jederzeit wieder 2 Wochen intensiv Zeit reinstecken und ein verstoßenes Lamm immer wieder anhalten, wenn ich die Chance auf so ein Ergebnis habe. Klappt natürlich nicht immer und ich verstehe schon, wenn jemand bei intensiver Lämmeraufzucht lieber gleich die Flasche wählt. Für mich, bei reiner Weidehaltung und ohne Kraftfuttergabe, ist es so viel schöner.