Übergriffe auf Schafherde

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Gelatom
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Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von Gelatom »

Da fällt einem nichts mehr ein:
http://www.nordbayern.de/region/altdorf ... -1.6294337

Gruß Tom
Franken (bei Biertrinkern auch Paradies genannt) ist anders als irrtümlich behauptet keine zu Bayern zählende Region, sondern ein eigener Kontinent, dessen Mittelpunkt MITTELfranken ist.
Der Franke selbst hat statt Blut hämoglobinhaltiges Starkbier.
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Steffi
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von Steffi »

Krank...
Wäre das meine Herde, wären da ein paar Nachtschichten fällig, inkl. einiger (tat)kräftiger zwei- und vierbeiniger Freunde.

Und dann: Täter gefasst, Beweislage dünn, öffentliches Interesse eher mäßig, Freispruch oder geringe Geldstrafe. Und evtl. selbst Ärger mit der Justiz wegen ggf. etwas rustikaler Überführung des vermeintlichen Täters...?

LG,
Steffi
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von Schafhüterin »

Auf der einen Seite schreien die Tierschutzverbände lauthals, auf der anderen Seite interessiert das doch keine .S....

Hatte mehrmals Übergriffe mit toten und blutig gerissenen Schafen/Lämmern, da hat aber kein Tierschutz mal Kontakt mit mir aufgenommenund gefragt, ob Hilfe benötigt wird. Renne heute noch meinem Geld nach. Mal abgesehen von dem letzten Vorfall, wo Halter, samt Köter abgehauen ist.
Foto kann ich zu Hauf einstellen. TA-Rechnungen ebenfalls.

... dann liest man noch in einem Zeitungartikel, das meine Schafe, ihren Malamut agressiv angeblöckt hätten und er von ihnen provoziert wurde..... er konnte ja dann nicht anders, als den Lämmern frontal ins Gesicht beißen, die Hörner hingen dann seitlich runter.. und...und..und..

Sorry, das kocht immer wieder hoch, wenn ich solche Artikel lese. Jetzt habe ich 4 Hunde beim Hüten mit, darunter 2 Reißwölfe, die ich auch laufen lasse, wenn ein Hund zu nahe kommt. Die hatten schon den einen, oder anderen in der Mangel und gebissen, ich sag den Tierhaltern dann in einer ganz freundlichen Art, das wenn ich ihn zuerst geschnappt, er jetzt ein gebrochenes Rückgrat hätte.

Ja, ja die Schauerschäferin.. :engel2:
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Henry
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von Henry »

Steffi hat geschrieben:Wäre das meine Herde, wären da ein paar Nachtschichten fällig, inkl. einiger (tat)kräftiger zwei- und vierbeiniger Freunde.
Das ist sinnlos und setzt einem bei jeder folgenden Auseinandersetzung dem "Vorsatz" aus. Wesentlich sinnvoller ist die nicht-tatkräftige Überwachung mit Nachtsichtvideo. (Sony-Cam+IR-Scheinwerfer) Oft stellt sich dann heraus, daß der Täter eng bekannt und sogar zur Nachtwache eingeladen worden wären. (Hier hat mal ein "Bekannter" tagsüber Kirschbäume mitgepflanzt bzw. nachgepflanzt, die geklaut worden waren, bloß um sie in der folgenden Nacht wieder auszugraben und "sie sich oder einem Andern zuzueignen und wie eine Eigentümer darüber zu verfügen".)
Henry
der
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Steffi
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von Steffi »

Henry, ich kann gar nicht so schräg denken, wie manche Leute drauf sind... :vogel:

LG,
Steffi
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KABA
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von KABA »

Doch, Steffi, gibt's leider häufiger - denk doch z.B. mal an die Feuerwehrleute, die selber Brände gelegt haben, um beim Löschen als Erste da zu sein etc.
Wobei ich damit absolut nichts gegen Feuerwehrleute sagen möchte - im Gegenteil, ich ehre ihre meist unterschätzte Arbeit sehr!

Die Weiden würde ich auch weiträumig mit Kameras überwachen - Selbstjustiz bringt einen meist nur selbst vor den Kadi :o:
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
balin
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von balin »

Solche Erfahrungen hat bestimmt in der ein oder anderen Form schon jeder gemacht. In Zeiten von "Wachsen oder Weichen"geht die Moral in den Dörfern
manchmal durchaus in den Keller. Ich freue mich immer über Typen, die bei allen Gegensätzen fair bleiben.
Bei mir ist das deutlich besser geworden. Landwirte können nicht davonlaufen und wenn man sich dann mehr oder weniger freiwillig aus dieser Einsicht heraus allem stellt, dann gibt es eine Lösung! Ich begleiche meine Rechnungen, die solchen und die solchen. ;)
Nach meiner Erfahrung hilft da weder Polizei noch Rechtsprechung.. Es ist letztendlich Charakterfrage, wie man durch sowas durchkommt.
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Re: Übergriffe auf Schafherde

Beitrag von schafbauer »

am besten ist noch immer eine eingezäunte fläche mit einem hund darin der zwischen freund u feind ganz gut unterscheiden kann u ordentlich geräusch macht.
alles andere ist selbstjustiz u fällt einem nur auf dem kopf
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
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