Ja, gerade die Rinderhaltung von dem Hermann Maier finde ich auch sehr beachtlich - ist ja eine richtig große Herde, mit der er und seine Tochter ein unglaubliches Vertrauensverhältnis hat. Mein Mann meinte, gespielt empört: "Ihh - die isst ja den Apfel, den die Kuh angeleckt hat!" - er hätte es ganz genau so gemacht
, aber wir wissen ja, dass ganz viele Menschen wirklich so reagieren.
Dass er die Schlachttiere auf der Weide schießen darf, finde ich super - null Stress für die Tiere und die restliche Herde! Und dass gerade die Weidetierhaltung so ein wichtiger Faktor nicht nur für die Weidetiere, sondern für das ganze Ökosystem hat, kam neulich in einem anderen Beitrag auch zur Sprache. Eine Untersuchung hat ergeben, dass z.B Fasanenküken, die in der ersten Viertelstunde nach dem Schlupf kein Futter (also Insekten/Eiweiß) finden, keine Überlebenschance haben! In den totgespritzten Monokulturen aber gibt es keine Insekten mehr...
Dass die (ganzjährige) Stallhaltung vermeintlich weniger Arbeit macht, wiegt nicht ihre negativen Auswirkungen aus, nicht zuletzt trägt die Weidehaltung ja auch zum Wohl der Tiere bei, wie man dann ja beim Frühjahrsaustrieb der Rinder im anderen Beitrag schön sehen kann.