Super dicke Biestmilch
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Re: Super dicke Biestmilch
Am kalten Wasser kanns nicht liegen - dann wären auch die Assaf betroffen, das Problem haben nur die Lacaune und die Ziegen.
Die Eistreu ist die gleiche wie jedes Jahr und da liegen ja auch Lacaun und Assaf drauf - da kanns ja auch nicht dran liegen.
Henry's Ausführung, dass sie die Geburt rauszögern, erscheint mir einleuchtender.
Die Lacaun und Ziegen frieren eindeutig stärker und fühlen sich bei dem Wetter unwohler - die Ziegen wollen garnichtmehr in den Auslauf und auch die Lacaum drücken sich fast nur drinnen rum.
Hab noch 2 Lacaun bei denen ich mir langsam Sorgen mache, da warte ich jetzt schon 3-4 Tage dass die endlich lammen.
Das angehängte Bild zeigt den überdachten Aussenbereich.
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Re: Super dicke Biestmilch
Ich würde vermuten,dass das Problem auch mit den schafrassen zu tun hat,die du da hältst.
Sowohl die Lacaune,als auch die Assaf haben Hochleistungseuter,die dann logischerweise auch etwas empfindlicher auf z.B. Kälte reagieren.
Bei der Zucht unserer Pommern wird viel Wert auf die Bauchbewollung gelegt,und auch wenn es für Aussenstehende vielleicht rätselhaft erscheint,wie die Lämmer die zitzen finden sollen, sie finden sie,und die Euter sind gut geschützt. Es gab jedenfalls noch keine Dickmilch-Probleme ,obwohl sie durch die Bank draussen lammen (auch schon bei minus 20 Grad). Ob die dann verspätet lammen, da kann ich allerdings nix zu sagen, da kein Deckgeschirr genutzt wird.
Wenn die Tiere schon durch ihr Verhalten zeigen, dass sie sich draussen unwohl fühlen, dann solltest du ihnen glauben. Vielleicht draußen einen Windschutz installieren, um Kleinklima-Effekt zu erzielen.
Christoph
Sowohl die Lacaune,als auch die Assaf haben Hochleistungseuter,die dann logischerweise auch etwas empfindlicher auf z.B. Kälte reagieren.
Bei der Zucht unserer Pommern wird viel Wert auf die Bauchbewollung gelegt,und auch wenn es für Aussenstehende vielleicht rätselhaft erscheint,wie die Lämmer die zitzen finden sollen, sie finden sie,und die Euter sind gut geschützt. Es gab jedenfalls noch keine Dickmilch-Probleme ,obwohl sie durch die Bank draussen lammen (auch schon bei minus 20 Grad). Ob die dann verspätet lammen, da kann ich allerdings nix zu sagen, da kein Deckgeschirr genutzt wird.
Wenn die Tiere schon durch ihr Verhalten zeigen, dass sie sich draussen unwohl fühlen, dann solltest du ihnen glauben. Vielleicht draußen einen Windschutz installieren, um Kleinklima-Effekt zu erzielen.
Christoph
Re: Super dicke Biestmilch
Spannend. Danke für die Erklärung. Ich lasse meine Schafe im Mai lammen, daher hab ich sowas noch nie erlebt.Henry hat geschrieben:Verhaltung.
Die Lammen nicht, weils Wetter extrem ist (oder andere Probleme auftreten). Wir hatten das bei einem Kälteeinbruch mit Ostwind und Niederschlägen. Da kneifen die zu, solange sie können. Das wird zwar immer angezweifelt und mag auch von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein - nicht angezweifelt wird aber, daß bei mildem Wetter nach schlechtem, die Lämmer nur so purzeln.
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Re: Super dicke Biestmilch
ich glaube auch, dass meine das herauszögern können. die erste hat am einzigen sonnigen tag innerhalb von 2 wochen gelammt, und die andere hat die ärgsten sturm- und regentage abgewartet und ist 3 tage mit einem monstereuter rumgelaufen. selten habe ich ein lamm gesehen, das “fertiger“ und fitter dastand als ihres. es ist so groß wie die 10 tage älteren zwillinge und tobte schon am ersten tag wie ein wilder mit denen herum.
ob die milch dadurch dicker war, kann ich aber leider nicht sagen. ich hab die neuankömmlinge erst gesehen, da waren sie schon trocken und fleißig am säugen. das anmelken hab ich mir daher gespart.
ob die milch dadurch dicker war, kann ich aber leider nicht sagen. ich hab die neuankömmlinge erst gesehen, da waren sie schon trocken und fleißig am säugen. das anmelken hab ich mir daher gespart.
loot de schoop man schietn, wull woos liekers.