Bei mir sieht's ähnlich aus:
Wenn ich Rundballen kontrolliere und "auffrische", sind die Schafe in einem kleinen Fanggatter eingesperrt, während die Hunde Tobezeit auf der Weide haben, natürlich von den Schafen beobachtet. Durch das Fanggatter muss ich die Weide wieder verlassen, also liegen die Hunde erst an der Seite, bis die Schafe wieder draußen sind. Die meisten Schafe laufen dann erstmal nachsehen, was ich da so getrieben habe, aber es kommen auch immer einige zwar langsam, aber überhaupt nicht ängstlich, sondern neugierig interessiert zu den Hunden hin und nehmen Nasenkontakt auf - für die Hunde dann eine Herausforderung, still liegenzubleiben... ! Nachteil: nicht alle Schafe lassen sich von den Hunden "treiben", sie laufen nicht vor den Hunden weg, sondern zu ihnen hin ;-)
Da ich meine Schafe aber sowieso nicht treibe, sondern locke bzw. führe, macht das nicht wirklich was.
drone statt Hund?
- KABA
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Re: drone statt Hund?
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
Re: drone statt Hund?
Nach meiner Erfahrung laufen Schafe vor allem dann vom Hund weg, wenn sie es können. Sprich, wenn der Hund nie drumrum laufen darf, um sie zusammen zu holen. Sind sie es gewohnt, dass der Hund als erstes auf einen outrun geschickt wird, so sammeln sie sich schonmal und kommen in Richtung Mensch, oft auch ohne dass der Hund überhaupt läuft.
Re: drone statt Hund?
Meine Schafe sammeln sich nur, wenn der Hund sich auch aktiv hütet. Geht der Hund ohne Körperspannung über die Weide, dann fressen sie ganz normal weiter.
Anders sieht das aus wenn die Schafe großen Hunger haben. Dann sammeln Sie sich bereits, wenn man am Horizont auftaucht.
Wie die Schafe auf den Hund reagieren, liegt natürlich auch daran, was man dem Hund im Zusammenleben mit ihnen erlaubt. Lässt man ihn oft ohne Grund Grob in die Schafe herein schießen, dann muss man sich nicht wundern wenn die Schafe kein Vertrauen zum Hütehund haben und erstmal ihr Heil in der Flucht suchen. Mann erzieht ja die Schafe nicht nur selber, sondern der Hund erzieht sie sich auch. Verbreitet der Furcht und Schrecken kann man natürlich nicht von Erziehung sprechen sondern das ist dann eher Terrorismus.
Anders sieht das aus wenn die Schafe großen Hunger haben. Dann sammeln Sie sich bereits, wenn man am Horizont auftaucht.
Wie die Schafe auf den Hund reagieren, liegt natürlich auch daran, was man dem Hund im Zusammenleben mit ihnen erlaubt. Lässt man ihn oft ohne Grund Grob in die Schafe herein schießen, dann muss man sich nicht wundern wenn die Schafe kein Vertrauen zum Hütehund haben und erstmal ihr Heil in der Flucht suchen. Mann erzieht ja die Schafe nicht nur selber, sondern der Hund erzieht sie sich auch. Verbreitet der Furcht und Schrecken kann man natürlich nicht von Erziehung sprechen sondern das ist dann eher Terrorismus.