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Neben der Zucht müssen ja auch die Lebensumstände passen. Solche Hunde müssen an die Herde um sich beweisen zu können.
Soviel Auswahl besteht da nicht. Ich selber wollte den Job nicht ohne Hunde machen, aber ich kenne einige Kollegen, die wissen mit Hunden bei den Kühen überhaupt nichts anzufangen.
Das ist ganz ähnlich wie bei den Herdenschutzhunden. Viele landen dann in irgendeinem Garten, was aber nicht schlecht sein muß.
Unter Praxisbedingungen zu züchten ist doppelt schwer. Eigentlich bewundere ich unsere Vorfahren, daß sie solche Hundeschläge wie den Westerwälder Kuhhund hervorgebracht haben.
Bei mir leben jedenfalls mal zwei reinrassige. Die haben hoffentlich noch ein langes glückliches Leben auf der Weide vor sich.
Direkt Züchten muß ich nicht unbedingt, aber ich bin in dieser Hinsicht für Kontakte offen.
Solche Hunde sind in der Tat auch Kulturgut.
Man sollte sich bei Dieter bedanken, daß er sich der Sache angenommen hat.

Ich wohne ja im Kernzuchtgebiet des Westerwälder Kuhhundes (Westerwald/angrenzendes Siegerland). Kurt Stahl aus einem Nachbarort hat in den 80 und 90 er entscheidende Erhaltungsarbeit betrieben, sonst wäre der Drops eh schon gelutscht gewesen. Eines seiner Hauptselektionsmerkmale war die Härte und Schärfe der Hunde. Nach anfänglichen Einsätzen in Schafherden ( was letztendlich überhaupt das Überleben sicherte) sind die Hunde heute
hier aus den Herden fast verschwunden. Was der Härte und dem Griff zu zuschreiben ist.
Trotzdem findet man sie, wenn man nach ihnen fragt, immer wieder. Oft in Mutterkuhbetrieben, manchmal auch in privater Hand.
Wer entsprechende Kontakte zu aktiven Züchtern hier im Kerngebiet sucht, helfe ich gerne weiter.

Mit Hirtenstab und Hütehund ( Kuhhund)
Siehe " Kleinanzeigen ".
VG Jürgen

Von Norbert aus Bielefeld weiss ich, daß es mindestens zwei Linien gibt und daß die zum Teil sehr weit auseinander leben.
Adressen sind immer nützlich, diese Menschen haben aber schon solche Hunde. Man sollte sich hüten, am Bedarf vorbei zu produzieren.
Bei mir leben Bruder und Schwester. Da ziehe ich sicherlich keinen Nachwuchs.
Es ist aber wie bei den Herdenschutzhunden. Wenn man sich unterhält und den Hunden zuschauen kann, dann lernt man immer eine Menge dazu. Bei Schafen und Rindern ist es ja genauso.
Und das Schafforum ist auch der richtige Ort, sich über Hütehunde auszutauschen. Die und die Herde gehören ja zusammen.

Muß mich noch vorstellen, mache ich morgen. aber schonmal vorweg, nen Westerwälder habe ich auch, zumindest fast.

ich habe keinen solchen hund. da bin ich mir fast sicher.

Tja, selber Schuld alpenblümchen.
Auch wenn einem nen Kleiderschrank gegenüber steht, ist doch ein altdeutscher Hütehund eine enorme Erleichterung beim täglichen Geschäft.
Der westerwälder Kuhhund ist in erster Linie, wie schon der Name sagt, ein Hund zum hüten von Kühen usw.
Die WWK's welche zu weich sind an den Kühen, werden gerne für große Schafsherden genommen, wobei diese aber bei den Schafen gebremst werden müssen, damit sie nicht zu hart da ran gehen.

Früher hatte ich eine Hündin, Lucy, 75% Wwk, 25% Fuchs. Sie war noch von Kurt Stahl. Als sie gestorben war, versuchte ich, aus derselben Blutlinie wieder einen Welpen zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Wer also helfen kann.....bin noch nicht ganz von dieser Idee abgekommen.

Hallo Doris,
es gibt eigentlich nur einer der sich um die WWK's in Deutschland kümmert.
(es kann nur einen geben )
Kennst du den Dieter Seiwert?
Bei Facebook unter seinen Namen, oder auch westerwälder Kuhhunde.

Ich möchte das Thema der altdeutschen Kuhhunde noch einmal aufgreifen.
Es geht um eine Erhebung per Fragebogen über alles was westerwälder Kuhhunde und siegerländer Kuhhunde betrifft.
Der Fragebogen kommt entweder vom Dieter Seiwert oder von der Christel Simantke von der GEH wo der Kuhhund auf der roten Liste an erster Stelle der gefährdeten Hunde steht.
Es kann ja passieren, dass man mal jemand vergisst oder der Fragebogen auch nicht ankommt.
Ich möchte alle bitten, bei dieser Befragung mitzumachen, egal ob der Hund an Rinder arbeitet, an Schafen sich austobt oder auch nur in privater Hand ist.
Jeder Hund zählt.
Auch wenn jemand einen kennt, der einen kennt usw. auch aus dem Kernland des Westerwald oder aus dem Siegerland, würde ich mich über eine Meldung diesbezüglich freuen. Natürlich sind hier auch Züchter mit angesprochen.
Wir möchten halt diese beiden Schläge langfristig erhalten.
Ich würde mich über ein reges Interesse freuen.
Schreibt mir bitte per PN hier eure Email Adresse auf, damit der Fragebogen verschickt werden kann.
Vielen Dank