schaf-foren.org

Meine Anfängerfehler vor 5 Jahren:

I. Heunetz an Baum gehängt. Lamm kam mit Kopf in die oberen, größeren Maschen und hat sich verzwirbelt: das wars; stranguliert. Heunetze NEVER!!

II. Karotten in Stücke geschnitten, waren aber zu groß und/ oder zu klein. Jetzt in Gänze, und sie schrapsen's ab. Ham ja Zähne.

(Allerdings heute beobachtet, daß das Endstück dann irgendwann auch eine ungefähre Risikogröße erhält. ??!)

III. Den allerersten Flaschi nach ein paar Tagen über Nacht in die Pferdebox aufgestallt, Ecke abgetrennt, damit er zumindest irgendjemanden in der Nacht in seiner Nähe hat.
Hatte als Abtrennung allerdings keinen gespannten Karnickeldraht genommen, sondern Europaletten. Und da kam er mit dem Kopf irgendwie durch, am Morgen war er tot durch wahrscheinlich zufälligen (Auf)Tritt, denn Schimmel hatte sich des Zwergs "angenommen". 4 kg vs. 550 kg?! Wenn zusammen, dann nur noch absolut "kükensicher".

Heute mittag 11:30 Uhr Anruf: Lamm liegt nach dem Füttern plötzlich tot oder sterbend vorm Freßnapf.
11:45 Uhr dort angekommen. Lamm frisch tot. Wenig Blutschaum im Maul. Hals enthäutet. Schlund und Trachea tastbar frei. Kehlkopf eröffnet: Apfelstück. Grade ein Anschnitt vom Schälen. Wie ein Chip. Fast kreisrund und ca. 4mm dick. Kaum rauszuziehen. Wie passend zugeschnitten. Typische tödliche Größe.

Es war das stärkste Lamm der Gruppe. Böckchen. Aus einer Mutter von mir. Grad einen Monat alt. Wunderschön gezeichnetes kamelfarbiges Kameruner.

Wann endlich spricht sich rum, daß Schafe keine Schweine sind, die aus Trögen Essensreste und Küchenabfälle fressen sollen? Es lag auch wieder Blumenkohl im Kasten, obwohl ich dort schon Tympanien - vermutlich wegen Kohl - behandeln mußte. Und Spargelschalen waren da ...

Bild folgt.

Oh je das tut mir leid.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, das ganze Äpfel besser sind. So können Sie nur etwas mundgerechtes abschaben/ beißen.
Und das mit den küchenabfällen sollte jeder schon wissen...
Grüße Schnuckenlady

Schnuckenlady hat geschrieben: Und das mit den küchenabfällen sollte jeder schon wissen...
Grüße Schnuckenlady

Nee, leider weiß das kaum einer, der nicht mit Schafen zu tun hat.

seit jahren hing an der einen heuraufe ein altes strohband. daran war mal ein leckstein befestigt, vor gefühlten 10 jahren.
vor 4 Wochen hat sich ein top mutterlamm daran erhängt. es hätte einfach nur rückwärts den kopf wieder rausziehen müssen , war auch nicht
hoch.... na ja jetzt hängt nichts mehr.... hätte nicht sein müssen

vg anke

Henry hat geschrieben: vorm Freßnapf.

, die aus Trögen Essensreste und Küchenabfälle fressen sollen? Es lag auch wieder Blumenkohl im Kasten, vermutlich wegen Kohl - behandeln mußte. Und Spargelschalen waren da ...

Och nöhö! Ein virtueller Ärmeldruck als schwacher oder auch gar kein Trost, aber zumindest Mitgefühl übermittelnd...
Sage mal, wie kann jemand Fremdes was in den Trog geben? Über den Zaun werfen = nachvollziehbar, da war ich bestimmt 8 Wochen permanent in den Startlöchern und habe alle aus'm Dorf persönlich angesprochen. Für Fremdlinge noch Schilder alle 50 m angebracht, jetzt ist endlich Ruhe, und die Leute geben es uns persönlich.

Aber im Trog?? Kommen die denn da ran??

Der Schafhalter selbst füttert son Scheiß ...

??

Fröschchen hat geschrieben:??

Ich hab's ihm dutzendfach erklärt, damals, als er seine Schafe mit Eibenschnitt vergiftet hat und ich dachte, er hätt's begriffen.

Notfall-Samariter für beratungsresistente "Ich-weiß/glaub'-wie-es-geht-Nicht-konform-Versorger"??
Ist doch k..ck, stiehlt Euch die Zeit, bringt Euch nur Frust, dem anderen keine Erleuchtung, und letztlich nur Enttäuschung und Traurigkeit.
Komischer nichtakzeptabler Typ, würd' ich absägen.