Bund und Länder wollen Schafhaltung mehr unterstützen

[Edwin]

Manfred, das würde aber zum Erliegen der Nutztierhaltung kommen, denn diese Tiere würden das sauber gebundene CO2 wieder ausgasen! :o

Grüße

[Manfred]

Auf gesundem Grünland binden die methanfressenden Mikroorganismen im Boden mehr Methan als die Wiederkäuer darauf ausscheiden.
Außerdem wird Methan in der Regel als klimaschädlicher dargestellt, als es im Vergleich zu CO2 wirklich ist, weil nicht die gesamte Verweildauer der unterschiedlichen Gase in der Atmosphäre mit eingerechnet wird.

(Ich versuche übrigens seit längerem herauszufinden, wie die angebliche durchschnittliche Verweildauer der unterschiedlichen Gase in der Atmosphäre bestimmt wurde.
Wer dazu Informationen findet: Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr diese an mich weiterleitet.)

Die durch die Presse geisternden Informationen zur Klimagefährlichkeit der Nutztiere halten einer genaueren Überprüfung jedenfalls nicht stand.
Bei den Wiederkäuern beruhen sie idR darauf, dass die Tiere isoliert von ihrem Ökosystem betrachtet werden, was zwar akademisch interessant sein mag, bezüglich der Klimaproblematik aber zwangsweise falsche Aussagen produziert.

[Edwin]

Das lieber Manfred passiert aber auch nur bei Überweidung (leider der Normalfall)! im ganz normalen Ökokreislauf, wo nur so viel abgetragen wird, wie auch tatsächlich nachwächst, wird auch nur so viel CO2 produziert, wie das natürliche Wachstum braucht! Das gesamte Ökosytem passt sich an, auch die Mikroorganismen, und ist von den wachstumsfördernden Faktoren (oder eben wachstumshemmenden-) abhängig. Ein "zu viel" gibt es in einem gesunden Ökosystem nicht! Wo wir allerdings schon beim Paralelthema "Hollistic Management" wären...

Grüße

[Manfred]

Ich kann dir gerade nicht folgen. Was meinst du, dass bei Überweidung passiert?

[Edwin]

Oh, leicht verlesen, wir reden gerade vom Selben, sorry! :o
Grüße