Lamm macht Buckel, ist aber sonst fit
Verfasst: Do 28. Mär 2024, 22:38
Hallo!
Am 11.03.24 haben wir Zwillings-Lämmer bekommen. Nun sind sie 18 Tage alt. Wir hatten schon dort große Start-Schwierigkeiten. Die Aue hat kein normales Euter, es ist knollnig und die Zitzen waren für unsere Schafrasse viel zu groß. Die Kleinen haben die Zitzen unmöglich ins Maul bekommen. Milch hätte sie genug gehabt. Das Euter wurde angemolken und ein Propf gelöst. Die Kleinen wollten saugen, schafften es aber einfach aufgrund der Größe der Zitzen nicht, auch nicht mit ranheben an's Euter. Sie wurden dann natürlich immer schwächer, trotz Selen-Zugabe. Das Gute war, dass eine Zitze gut zum Melken ging. Wir haben abgemolken und die Kolostrummilch mit Spritze eingeflöst, da die Lämmer auch schon zu schwach waren, am Fläschchen zu saugen. Auch haben wir eines unserer Flaschenlämmer morgens und abends hingehalten, um der Aue den Druck von der Zitze zu nehmen. Irgendwann ließ sie uns auch nicht mehr zum Abmelken hin.
Wir haben die beiden durchgebracht. Die eine Zitze nahm dann in der Größe ab und sie saugten nur auf einer Seite. Mittlerweile hat sich auch die zweite Seite eingependelt. Ich denke, dass der Saugreflex und der Wille der Lämmer stärker geworden ist, und sie sich somit an die Zitze gewohnt hatten. Die zweite Zitze ist auch kleiner geworden. Das Euter ist nach wie vor knollnig, nicht wirklich rund, aber es kommt genug Milch, nicht blutig oder sonstiges. Wie kann ich trotzdem einschätzen, ob das Euter für beide genügt?
Nun zum aktuellen Problem:
Eines der beiden Lämmer (im Gegensatz zum zweiten das kleinere und schwächere) steht seit Tagen mit einem Buckel da. Nur wenn es steht und den Kopf unten am Boden hat, um ein bisschen beim Einstreu zu knabbern. Es ist aber unterwegs, steht auf, geht an's Euter (sofern es die Mama lässt, denn die zickt oft wenn wir es sehen), und knabbert sogar am Heu. Es ist aber nicht so gut genährt wie die anderen und nach hinten etwas eingefallen. Trotzdem immer unterwegs. Es ist sehr Mama-bezogen und weniger mit den anderen Lämmern unterwegs. Wenn die rumhüpfen, ist sie bei der Mama und ruhiger im gesamten Verhalten als die anderen Lämmer.
In der Kamera habe ich beobachtet, dass sie viel am Salz-Stein war. Den habe ich jetzt rausgenomnen, sodass die Kleinen nicht mehr rankommen.
Jedenfalls macht uns der Buckel Sorgen und generell das Bäuchlein, weil sie einfach sehr klein und nicht gut genährt scheint. Trotzdem ist sie aber immer auf den Beinen und unterwegs, liegt nur 'normal' rum wie die anderen zum Schlafen.
Ich dachte heute an Verstopfung. Ich habe das Bäuchlein abgegriffen. Könnte nicht sagen, dass er hart war, hab aber vielleicht auch zu wenig Erfahrung damit. Ich hab ihm mit etwas warmen Wasser heute einen Einlauf gemacht. Es kam dann gleich ein kleines Fürzlein. Nun muss ich beobachten.
Habt ihr Ideen, was sein könnte, was ich noch ausprobieren kann oder woran der Buckel und der dünne Bauch liegen kann, obwohl es sonst fit ist und die Mama es auch, wenn sie gerade Lust hat, an's Euter lässt?
Herzlichen Dank,
Michaela
Am 11.03.24 haben wir Zwillings-Lämmer bekommen. Nun sind sie 18 Tage alt. Wir hatten schon dort große Start-Schwierigkeiten. Die Aue hat kein normales Euter, es ist knollnig und die Zitzen waren für unsere Schafrasse viel zu groß. Die Kleinen haben die Zitzen unmöglich ins Maul bekommen. Milch hätte sie genug gehabt. Das Euter wurde angemolken und ein Propf gelöst. Die Kleinen wollten saugen, schafften es aber einfach aufgrund der Größe der Zitzen nicht, auch nicht mit ranheben an's Euter. Sie wurden dann natürlich immer schwächer, trotz Selen-Zugabe. Das Gute war, dass eine Zitze gut zum Melken ging. Wir haben abgemolken und die Kolostrummilch mit Spritze eingeflöst, da die Lämmer auch schon zu schwach waren, am Fläschchen zu saugen. Auch haben wir eines unserer Flaschenlämmer morgens und abends hingehalten, um der Aue den Druck von der Zitze zu nehmen. Irgendwann ließ sie uns auch nicht mehr zum Abmelken hin.
Wir haben die beiden durchgebracht. Die eine Zitze nahm dann in der Größe ab und sie saugten nur auf einer Seite. Mittlerweile hat sich auch die zweite Seite eingependelt. Ich denke, dass der Saugreflex und der Wille der Lämmer stärker geworden ist, und sie sich somit an die Zitze gewohnt hatten. Die zweite Zitze ist auch kleiner geworden. Das Euter ist nach wie vor knollnig, nicht wirklich rund, aber es kommt genug Milch, nicht blutig oder sonstiges. Wie kann ich trotzdem einschätzen, ob das Euter für beide genügt?
Nun zum aktuellen Problem:
Eines der beiden Lämmer (im Gegensatz zum zweiten das kleinere und schwächere) steht seit Tagen mit einem Buckel da. Nur wenn es steht und den Kopf unten am Boden hat, um ein bisschen beim Einstreu zu knabbern. Es ist aber unterwegs, steht auf, geht an's Euter (sofern es die Mama lässt, denn die zickt oft wenn wir es sehen), und knabbert sogar am Heu. Es ist aber nicht so gut genährt wie die anderen und nach hinten etwas eingefallen. Trotzdem immer unterwegs. Es ist sehr Mama-bezogen und weniger mit den anderen Lämmern unterwegs. Wenn die rumhüpfen, ist sie bei der Mama und ruhiger im gesamten Verhalten als die anderen Lämmer.
In der Kamera habe ich beobachtet, dass sie viel am Salz-Stein war. Den habe ich jetzt rausgenomnen, sodass die Kleinen nicht mehr rankommen.
Jedenfalls macht uns der Buckel Sorgen und generell das Bäuchlein, weil sie einfach sehr klein und nicht gut genährt scheint. Trotzdem ist sie aber immer auf den Beinen und unterwegs, liegt nur 'normal' rum wie die anderen zum Schlafen.
Ich dachte heute an Verstopfung. Ich habe das Bäuchlein abgegriffen. Könnte nicht sagen, dass er hart war, hab aber vielleicht auch zu wenig Erfahrung damit. Ich hab ihm mit etwas warmen Wasser heute einen Einlauf gemacht. Es kam dann gleich ein kleines Fürzlein. Nun muss ich beobachten.
Habt ihr Ideen, was sein könnte, was ich noch ausprobieren kann oder woran der Buckel und der dünne Bauch liegen kann, obwohl es sonst fit ist und die Mama es auch, wenn sie gerade Lust hat, an's Euter lässt?
Herzlichen Dank,
Michaela