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Ist der Tiefpunkt jetzt erreicht?

Am 2.6 gemäht, gestern gepresst. Alles was bis noch nicht gemäht wurde, ist jetzt vertrocknet.

2,4 Ballen (1,60er Rundballen) pro Hektar geerntet. Selbst in den dürren Vorjahren, jedes Jahr seit 2018, warens immerhin noch 5 Ballen. Üblich sind hier normalerweise 10 bis 15.
Kann mich jemand UNTERbieten?

Hier in der Zentralschweiz hatten wir einen sehr verregneten Mai, das Gras schoss auf wie verrückt.
Jetzt ist es seit einer Woche auch trocken, mal schauen wie der Sommer wird…

Wir hatten bis vor einer Woche Dauernass seit Ende März
So viel Regen, wahnsinn

Nun schon auch trocken weil 1 volle Woche schönes Wetter mit Wind und nur zwei mal kurz Regen

Alles Gute für die Dürregeplagten

Hier hatte es bis Anfang Mai gut geregnet und alles schoß wie wild. Jetzt schon 4 Wochen gar nichts mehr und die Erde ist knochentrocken. Der 1. Schnitt ist drin aber wenn es so weitergeht gibt es wieder keinen 2. Schnitt.
Grüße
Monika

st68 hat geschrieben: ↑Mi 7. Jun 2023, 16:32 Ist der Tiefpunkt jetzt erreicht?

Am 2.6 gemäht, gestern gepresst. Alles was bis noch nicht gemäht wurde, ist jetzt vertrocknet.

2,4 Ballen (1,60er Rundballen) pro Hektar geerntet. Selbst in den dürren Vorjahren, jedes Jahr seit 2018, warens immerhin noch 5 Ballen. Üblich sind hier normalerweise 10 bis 15.

der Tiefpunkt.jpg

Kann mich jemand UNTERbieten?

Wer so kurz wie auf dem Photo rasiert, darf sich über zurückgehende Ausbeute nicht wundern.
Für alles soll ein vermeintlicher Klimawandel herhalten.

Als ich im August 1946 in einem Kinderheim in Kühlungsborn an der Ostsee war, war es kalt, regnerisch praktisch den ganzen Monat über. Klimawandel?
Im Winter 1945 war der Golfe du Morbihan zugefroren. Klimawandel?
Vergessen wir nicht, daß es in Europa Eiszeiten gab, andererseits auch Epochen, in denen im mittleren Europa Waldelefanten lebten. Seither hat sich das Klima verändert.
Im 12./13. Jahrhundert lag im nördlichen Frankreich die Durchschnittstemperatur um ca 2° höher, was die
Entwicklung der feinen Tuchindustrie ("Brüsseler Spitzen") befördert haben soll.

Selbst nicht kurz gefressene/geschnittene Flächen wachsen hier kaum noch bis gar nicht oder trocknen richtig ein. Der Boden ist knochentrocken, ich brauche wieder den Hammer, um den Weidezaun aufzustellen.
Selbst bei hoch stehendem Gras und in schattigen Ecken.
Gestern gab's zwar Regen, der war nach 2 Stunden aber wieder aufgetrocknet

Bis Ende Mai hatten wir hier (um Bremen) durchaus ab und zu mal Regen, vor allem aber Nachttemperaturen oft nur um 5°oder sogar drunter , tagsüber max. 15° - für mich durchaus angenehm . Seit Pfingsten deutlich höhere Temperaturen und kein Regen, was schon nach so kurzer Zeit zu knochentrockenem Boden geführt hat. Klauenschneiden bei Altböcken absolut unmöglich!
Heuernte ist hier (traditionelles Grünlandgebiet) zwar nicht ganz so ausufernd wie in Vorjahren, aber wohl zufriedenstellend. Auf einigen Flächen wurden früher locker 4-5 Schnitte gemacht ("Industriegras mit Gülleduschung"), was in den letzten Jahren aber nicht mehr möglich war.

Hier sieht es aktuel übrigens so aus, Foto von Fronleichnam

Wobei die Regentonne mittlerweile auch fast leer ist begünstigt durch meine Wollwascherei