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Die Schienung muß länger sein und u-förmig um das Ben gelegt sein. Ist sie - wie hier - zu kurz, kommt es entweder zu keiner Streckwirkung oder der zu kurze Heben proximal des carpale führt zu Abbindung und erzeugt ein größeres Problem. Die Schiene muß vor und nach dem gebrückten Gelenk in etwa gleichlang und so lang, wie eben möglich sein.

Erste Rückkopplung:

Das schwarzweisse Lamm geht mit der ersten Schiene besser als ohne, trotz Verbesserungsmöglichkeiten die ich heute angehe. Bewegt sich mehr und etwas einfacher, auch die Schulterfehlstellung ist durch die Schiene weniger. Die Stütze unten zur Entlastung der Klaue scheint gut in der Länge. Also nur etwas Längeres finden, dann ist das erstmal gut.
Henry: Wenn ich das Bein zwei Wochen schiene, damit es sich stabilisiert und dann das andere Bein mache... kann das hinkommen oder ist das zu schnell?

Das gestern geborene Lamm braucht was ganz anderes, vielleicht länger und noch schmaler. Henry, ich schau mal nach Schaumstoff, müsste von Imkerei noch was haben für Fluster. Auch Dank für diesen Tipp!

Beide Beine müssen gleichzeitig versorgt werden. Sinst nimmt die Bildungszone der Knochen Schaden und der Sehnenzug verändert sich dauerhaft.

ok.

Wie legen die sich dann hin? *Ratlos guckt*

Die können das.

Ich würde ja Bilder von Rose mit ihren Schienen zeigen, aber die erlaubte Bildgröße killt mich einfach immer

Bilder kannst Du mit https://picr.de/ verkleinern.
Ich nehme die Empfehlung von 1024 Pixel.
Grüße
Monika

Test
Rose

Hübsch Ich will ja aber just das Gelenk richten und entlasten, das bei Deiner Lösung nur mit Watte umwickelt ist. Ich denke also, ich brauch da mehr Stabilisierung.

Ich hab nun was gebastelt aus Watte, Klorolle und A-Stäbchen mit Widerstandsverbinder à la Henry und das mit Vetflex eingewickelt.
Das schwarzweisse Lammi hat heute Mittag neue Stützen bekommen, habe die Beine gewechselt. Das klappt so ganz gut, die ist patent und wetzt fröhlich damit herum, wenn auch weniger ausdauernd als die anderen Krabaten.
Das schwarze Lamm das Ihr auf einem der Bilder oben seht kommt mit der Schienung nicht so gut zurecht. Trotzdem auch die heute auf's andere Bein gewechselt, da sich das ungeschiente nicht gut entwickelt.
Was mich am meisten nervt: Der bisher unauffällige Bruder entwickelt nun auch Probs mit den Vorderbeine... als wenn das Gelenk instabil ist. Manchmal steht das Bein gut, manchmal knickt es da nach vorn. Noch immer keine Ahnung, was da los ist.

Wenn ich dran denke mach ich nachher noch ein paar Bilder.

Was hast du denn für eine Rasse?
Bei Suffolks gibt es zB Spiderleg Syndrome.

Und Obacht: Selen ist kein universelles Allheilmittel.

Gerade bei vielen Vorfällen mit solchen Deformationen würde ich nicht an einen typischen Selenmangel denken, sondern eher an Rachitis ausgelöste durch Phosphor-, Calcium- oder Vitamin D Mangel. Subakut kommt Phosphormangel zB häufiger vor als Man denkt.
Labordiagnose wäre bei gehäuften Fällen angebracht, gerade wenn es nicht ins typische Selenmangel Bild passt, man dann auf Selenmangel behandelt und nicht nur das Problem nicht behebt sondern Selen auchnoch überdosiert. Viel Erfolg!