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Hoi,

ich habe ein kleines / großes Problem. Da bei mir ein Tier leider gestorben ist mußte ich es "entsorgen" (furchbares Wort für ein geliebtes Tier) lassen. Das Veterinäramt hat das Tier im Bestandsregister gesehen und von mir einen Beleg verlangt. Leider habe ich keinen bekommen, das Tier wurde abgedeckt am Abholort abgelegt und gut war.
Dann kamen sie zur ner Kontrolle und sahen, dass meine Wolle noch im Hof lag, diese soll ich auch entsorgen lassen (wieso?) Aus dem Haufen Wolle machten sie dann gleich einen nicht identifizierbaren Schafskadaver daraus. Es war aber gut sichtbar, das es sich nur um Wolle handelte.
Ich habe mit anderen Schäfern gesprochen und diese meinten, dass es keine Belege mehr gibt. Auch wäre es verboten bei Hausschlachtung den Schädel aufzuheben, da die Tiere BSE übertragen könnten. BSE?, das ist doch eine Rinderkrankheit und meine Schafe sind gesund und kommen NICHT mit Rindern in Kontakt.
Für diese Aktion, ohne mein Wissen in mein Grundstück eindringen soll ich nun rund 50 Euro bezahlen. Die "Dame" hatte KEINE Schutzschuhe an und ist im Unterstand etc rumgelaufen. Mit den Latschen geht sie auf anderen Weiden und kann so Seuchen verbreiten. Als ich ihr das sagte wurde sie echt böse. Da wir Schafhalter ALLE schlecht sind Nur die vom Amt sind fehlerfrei.

Bei einem Anruf in der Firma, wurde mir bestätigt, das man keine Belege mehr ausstellt. Was soll ich nun machen, das Amt hat mir mit 505 Euro Strafe gedroht. Wenn ich das "Tier nicht entsorgen lasse und keine Belege nachweise. Die Wolle werde ich NICHT wegwerfen und das Tier wurde schon vor Monaten von der Firma geholt.

Außerdem will die Dame am 29.05. 2022 da gewesen sein ... nach meines Wissen ist das in 19 Tagen. Gut zu wissen, dass ich dann Besuch bekomme. Da sieht man mal wieder, wie unzuverlässig dieses Amt ist.

So wie Du das beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Amt Dir was daraus drehen kann.

Niemand muß an seiner eigenen Strafverfolgung mittun.
Es steht Dir immer frei, Dich nicht zu äußern. Davon würde ich intensiv Gebrauch machen. Gegen Bescheide sollte begründungslos Widerspruch eingelegt werden. Niemals - wirklich nie nie niemals - sollte bereits in einem Widerspruch versucht werden, irgendetwas aufzuklären.

Hier in Brandenburg gibt es auch keine Abholbeschewinigung mehr aber es kommt eine REchnung vom Abdecker (Secanim) und die kann als Nachweis dienen.

In der Auseinandersetzung mit dem VETamt würde ich das Nichttragen von Überziehern bei der Hofbetretung nachdrücklich erwähnen und evtl. um eine Erklärung bitten.