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Hallo an Alle
wer von Euch hat einen Klauenpflegebock und wie kommt er damit zurecht,
frage mich nämlich inwieweit man allein das Schaf da hineinbekommt.
Ps: größere Stände sind für meine kleine Herde zu aufwendig

Ich habe seit einigen Jahren so ein Teil. Wenn ich alleine bin, kriege ich das nur mit den Lämmern hin, die erwachsenen schafe rücklings auf den Bock zu manövrieren geht eigentlich nur zu zweit. Solltest du Quessant oder sonstige Kleinst-Rasse haben, geht es bestimmt auch ohne Helfer, aber bei den Pommern ist es grenzwertig. Wenn man sie erst mal platziert hat, ist es ein angenehmes Arbeiten ohne lästiges Bücken. Man hat die Tiere auch viel besser im Griff, als wenn man sie nur einfach aufs Kreuz legt. Schön finde ich, dass man mobil ist, einfach ein- oder aufladen und damit zu den Schafen fahren. Mein Problem ist meist das fehlende Personal....

Christoph

Mir sind solche Gerätschaften viel zu aufwändig, unhandlich, teuer und verletzungsträchtig. Ich schneid die Klauen am stehenden, angebundenen Schaf. Wenn ich´s ganz bequem haben will, nehm ich mir ein Höckerchen mit

LG
Steffi

am stehenden Schaf hab ichs bei meinen auch schon versucht, die bleiben aber nicht stehen. Ich sehe, ehrlich gesagt, auch keinen erhöhten Aufwand darin, den Klauenbock mit zu den Schafen zu nehmen. Wenn ich nur einem die Klauen schneide, was ja dann meist spontan geschieht, mach ichs zwar ohne, aber beim Behandeln der ganzen Herde ist das Teil eine grosse Hilfe. Eine Verletzungsgefahr für mich sehe ich da gegeben, wo das zu behandelnde Tier nicht unter Kontrolle ist, und an Flucht denkt, oder wild mit den Beinen um sich schlägt. Diese Gefahr ist beim Klauenbock gering. Ich hatte das Glück, mir vor dem endgültigen Kauf, solch ein Gerät ausleihen zu können. Der Händler hatte mir auf Nachfrage zu einer Adresse in der Nähe verholfen - Fragen kostet nichts

Christoph

Habt ihr bitte mal ein Bild von dem Teil?

Hi Steffi,
Unter Klauenpflegestuhl vom 30.6.21 findest du etwas dazu.
Gruß, Wilhelm

Danke für Eure Mitteilungen,

bestätigt mich, dass es nur Sinn macht, wenn eine zweite Person dabei ist.
@Steffi - im Stehen schneiden bzw. die Innenklaue zu kontrollieren erscheint mir nicht so gut. Wie kannst Du die Innenklaue und Wände
genau sehen ( reinigen, behandeln ) ? Evtl. hast Du eine besondere Methode ?

Habe dieses Jahr durch die ständige Nässe und dem vergangenen Regensturm alle Unterstände unter Wasser gehabt, Weiden matschig bis zum
geht nicht mehr und die Innenklauen sind
zu behandeln, teilweise Zwischenraum zur Innenwand entzündet. In all den Jahren hatte ich soetwas noch nicht. Muss also mehrmals
tätig werden.

Bleibe vorab bei meiner Handhabung das Tier auf der Weide oder im Behandlungsabteil im Hausstall hinzulegen , drei Beine miteinander
mehr locker als sehr fest mit dem Führstrick verbinden ( aber so - dass das Schaf nicht unverrichteter Dinge aufspringen kann ),
bin dann zwar auf den Knien - aber kann die Klauen genauestens reinigen und behandeln.

Gruß aus dem bergischen Sumpfland...

Heute war das halbjährige Schaf-Wrestling (7 Stk.)

Die Klauen von meinen Schafen waren recht Ordentlich, keine Taschenbildung o.ä. Auslauf am Tag seit November, nur 2 Stunden, dann wollen sie wieder rein. Es gab bei den Schafen keine Verletzungen/Blutungen, auch mal schön. Mein Klauenpflegebock, Marke Eigenbau, hat sich wieder mal bewährt. Auch für Bandscheibengeschädigte geeignet. Meinen 1. hatte ich mit 20. Zwei Reifen übereinander, dazwischen eine Holzplatte (8mm). Damit die Hinterteile nicht so tief reinrutschen. Alles zusammengeschraubt mit Spax Schrauben. Die rausschauenten Spitzen habe ich plan ab geflext.

Und den Schafen zuliebe, für ausreichend Licht sorgen, scharfes Werkzeug. Falls eine Sehhilfe benötigt wird, dann auch benutzen.