schaf-foren.org

Nobed zamme und Hallo.

Im Januar wird sich ein weiteres Grundstück ergeben. Das wird zum Teil mit Obst bebaut, zum Teil dient es als Weide, zum Teil zum Futterackerbau und Ackerbau. Der Bereich unter den Bäumen soll schon vom ersten Jahr an mobil mit Schafen und Hühnern genutzt werden.
Dazu wird es zwei mobile Gestelle geben, 4x6 Meter mind., nach Möglichkeit 4x8 Meter. Das Hühnerteil folgt den Schafen, entweder direkt oder mit zeitlichem Versatz, das wird sich zeigen.
Den Schafen steht damit "nur" Grünland zur Verfügung, irgendwann wird auch mal Obst runterfallen, aber das dauert bei Hochstämmen
Je nach Vegetationsentwicklung wird der mobile Stall alle 24 bis 48 Stunden verschoben. Mit der übrigen Weide, sowie dem Futterackerbau soll zusätzliches und Winterfutter erzeugt werden.
Wenn ich das auf Ziegen umrechne würde ich zwei Tiere nehmen, davon ausgehend, dass Besuche beim Bock stattfinden werden, also Nachwuchs zu erwarten ist.
Die Schafe sollen nur Fleisch abliefern, Wolle, Milch usw. sind nicht interessant.

Welche Rassen sind mit den gegebenen Umständen und dem Ziel zu empfehlen?


Danke euch, Rick

Nur, damit ich es nicht missverstehe: die Schafe hätten 4*8m (=32qm), die jeden Tag oder alle 2 Tage verrutscht werden?
Dann empfehle ich: keine Schafe! Das schaffen die Hühner ganz alleine.

Richtig verstanden.

Welche Schafe bieten sich denn im warmen Badnerland an? Wie beschrieben sollte das Naturell der Tiere nicht in einem intensiven Wunsch nach möglichst vielfältig strukturierter Landschaft liegen. Auch wird es sich auf zwei Tiere beschränken. Hintergrund ist hier, dass ich aus Sicherheitsgründen einen mobilen aber dennoch stabilen Zaun in beschriebener Form einsetzen werde, um keine unschönen Kombinationen von ausgebrochenen Schafen mit der naheliegenden stark befahrenen Bundesstraße zu haben.

Rick

Zwei Schafe ist Einzelhaft zu zweit.

Dann nehm ich halt drei. Aber nicht dass zwei dann das dritte mobben...

Die Rasse, die ich dir zu deinen Zwecken empfehlen würde, hat lange Ohren, nen Puschelschwanz und Nagezähne. Hier solltest du einen beidseitigen Untergrabeschutz vorsehen.

Christoph

Was hier alle andeuten, aber keiner so richtig ausspricht: Wenn die Schafe halbwegs artgerecht gehalten werden sollen, reicht der Platz vorne und hinten nicht aus – auch dann nicht, wenn die zu begrasende Fläche ständig verschoben wird. Dann vielleicht doch besser Hühner o.ä. auf der Fläche halten, dafür aber richtig. Die schmecken auch …

Wer Angst davor hat, dass ein drittes Schaf, die 2 schon vorhandenen mobben würde, hat das Prinzip der Schafe noch nicht verstanden. Jedes Schaf mehr, gibt allen mehr Sicherheit, und somit letztendlich Wohlbefinden. In dem Zusammenhang kann ich die an anderer Stelle geäusserte Meinung zum Sozialverhalten der Schafe mittels Schwanzwedeln dann aber überhaupt nicht in Einklang mit der beabsichtigten Schafinhaftierung bringen. Schafe benötigen möglichst viele Artgenossen und weitläufiges Weideland, damit sie sich das Futter suchen können, welches sie gerade benötigen. Entsprechend der Rangordnung, müssen sie auch die Möglichkeit haben, sich aus dem Wege zu gehen. Soviel zum Thema Sozialverhalten, ob nun mit, oder ohne Schwanz

Christoph

eifelschaf hat geschrieben: ↑Di 15. Dez 2020, 14:14 Was hier alle andeuten, aber keiner so richtig ausspricht: Wenn die Schafe halbwegs artgerecht gehalten werden sollen, reicht der Platz vorne und hinten nicht aus – auch dann nicht, wenn die zu begrasende Fläche ständig verschoben wird. Dann vielleicht doch besser Hühner o.ä. auf der Fläche halten, dafür aber richtig. Die schmecken auch …

Ich empfahl das genau so "Dann empfehle ich: keine Schafe!"