Harnsteine - wie schnell entstehen die?
Verfasst: Mo 21. Sep 2020, 23:56
Hallo, ich bräuchte mal wieder eure Einschätzung.
Hatte vor ca. 5 Wochen einen 6-jährigen Widder verkauft. Er war über 2 Jahre in meinem Bestand und hatte nie Probleme. Gefüttert wurde Weide, Heu und Mineral. Etwas (1-2 Handvoll) ganzen Hafer gab es nur, wenn er während der Deckzeit was bei den Mähdels mitnaschen konnte. Nun rief mich heute der neue Besitzer an, dem Widder geht es seit ca. 1,5 Wochen täglich schlechter, TA vermutet Harnsteine. Er frißt kaum noch, trinkt aber, Suchfaden wurde bereits gekappt, ohne Besserung, steht nur teilnahmslos herum und sondert sich von der Herde ab.
Anfangs war er wohl fit, kam gleich in die Herde, hat auch fleißig gedeckt und auch gut gefressen. Und nun das... Ich hab jetzt gelesen, daß auch Streß (Transport, Ausstellungen, etc.) das Problem auslösen kann. Gefüttert wurde er beim neuen Besitzer mit Weide, Heu und etwas Kraftfutter (ich habe keine nähere Info zur Menge von "etwas").
Da auch die beiden Hammel, die immer bei ihm standen und gleich gefüttert wurden, nie Probleme mit Harnsteinen hatten und nach wie vor nicht haben, vermute ich entweder etwas anderes oder stelle mir/euch die Frage, wie schnell sich Harnsteine entwickeln können? Ist für mich als Verkäufer irgendwie eine doofe Situation, wenn ein Tier dann beim neuen Besitzer so krank wird und ich frage mich, ob hier bei mir etwas schiefläuft und ob es überhaupt möglich ist, daß sich Harnsteine innerhalb von 5 Wochen entwickeln können? Oder ist das ein längerer Prozeß, wo der Streß beim Transport und die neue Herde evtl. nur der Auslöser für ein bereits länger unerkannt bestehendes Problem war?
Ich weiß, die Glaskugel kann ich nicht mitliefern, aber ich habe leider im Internet nichts über die Entstehungszeit von Harnsteinen gefunden. Nur den Zusammenhang zwischen Streß und Harnsteinen (neben allen anderen Ursachen).
LG
Steffi
Hatte vor ca. 5 Wochen einen 6-jährigen Widder verkauft. Er war über 2 Jahre in meinem Bestand und hatte nie Probleme. Gefüttert wurde Weide, Heu und Mineral. Etwas (1-2 Handvoll) ganzen Hafer gab es nur, wenn er während der Deckzeit was bei den Mähdels mitnaschen konnte. Nun rief mich heute der neue Besitzer an, dem Widder geht es seit ca. 1,5 Wochen täglich schlechter, TA vermutet Harnsteine. Er frißt kaum noch, trinkt aber, Suchfaden wurde bereits gekappt, ohne Besserung, steht nur teilnahmslos herum und sondert sich von der Herde ab.
Anfangs war er wohl fit, kam gleich in die Herde, hat auch fleißig gedeckt und auch gut gefressen. Und nun das... Ich hab jetzt gelesen, daß auch Streß (Transport, Ausstellungen, etc.) das Problem auslösen kann. Gefüttert wurde er beim neuen Besitzer mit Weide, Heu und etwas Kraftfutter (ich habe keine nähere Info zur Menge von "etwas").
Da auch die beiden Hammel, die immer bei ihm standen und gleich gefüttert wurden, nie Probleme mit Harnsteinen hatten und nach wie vor nicht haben, vermute ich entweder etwas anderes oder stelle mir/euch die Frage, wie schnell sich Harnsteine entwickeln können? Ist für mich als Verkäufer irgendwie eine doofe Situation, wenn ein Tier dann beim neuen Besitzer so krank wird und ich frage mich, ob hier bei mir etwas schiefläuft und ob es überhaupt möglich ist, daß sich Harnsteine innerhalb von 5 Wochen entwickeln können? Oder ist das ein längerer Prozeß, wo der Streß beim Transport und die neue Herde evtl. nur der Auslöser für ein bereits länger unerkannt bestehendes Problem war?
Ich weiß, die Glaskugel kann ich nicht mitliefern, aber ich habe leider im Internet nichts über die Entstehungszeit von Harnsteinen gefunden. Nur den Zusammenhang zwischen Streß und Harnsteinen (neben allen anderen Ursachen).
LG
Steffi