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Moin zusammen,

wir haben Gotländische Pelzschafe und wollen den Pelz verkaufen, Fellänge 3,5cm.
Um diese Länge zu erreichen, brauchts 3 Monate.
Schlachttermin ist Ende Februar und nicht änderbar (BioSchlachter). Ich müsste die Tiere also Ende November/Anfang Dezember scheren lassen. Die Tiere sind eigentlich in Weidehaltung, ein schließbarer Unterstand ist jedoch vorhanden. Ist das für die Tiere vertretbar, wenn ich sie im Winter scheren lasse, und 1 Woche im Unterstand lasse?

Alternativ, kennt jemand eine Gerberei die ggf. die Fellänge kürzt? Umweg über Kürschner auch möglich.

Liebe Grüße
moony

Frag mal unten an: Super Service und Infos, freue mich täglich über ein sämisch gegerbtes Leder, was als Druckerabdeckung dient.
Habe ihn als Anzeige in der Schafzucht gesehen, Gratis-Paketmarke ist auch mit dabei (sicher wird er's irgendwie mit Endpreis verrechnen, aber trotzdem).
LG Angelika

Holubovsky Gerberei u. Handel GmbH
Alte Poststraße 22, A - 3341 Ybbsitz
Tel: +43 (7443) 86 384 Fax: DW-8 office@felle.at www.felle.at

Die Fellllänge kann wohl jeder Gerber kürzen. Meinelt in Rötha hat das für uns auch schon gemacht.

Bei Wintern, wie dem letzten, hätte ich auch mit einer Winterschur keine Bedenken.

PS: Warum ist Schlachtung im Februar bio?

Danke für die Rückmeldung, dann suche ich mal einen Gerber der mir die Felle kürzt. Wenn das nicht klappt dann ruhigen gewissens die Winterschur.

@Henry: ist vielleicht etwas irreführend, der Schlachttermin lässt sich nicht groß um 1 Monate nach vorn oder hinten verschieben, wo es einen Unterschied machen würde: Der Schlachter ist der einzige in der Region der Bio ist und kleine Wiederkäuer annimmt, hat also eh sehr wenige Termine. Zusätzlich Ich hab nicht genug Fläche, um da länger als nötig zu rotieren, dh. Lämmer, Bock und Alttiere müssen so schnell es geht weg.
Aber nicht vor Weihnachten, der Bock ist jung und aus diesem Jahr und die Gotis saisonal von Nov. - Dez. brünstig also will ich sicher gehen, dass er mehrere Versuche hat. Lämmer und Alttiere zusammen und Bock gesondert schlachten kommt nicht in Frage, da die Fixkosten für eine Schlachtung eines Tieres fast genauso hoch sind wie der Gewinn aus dem Fleischverkauf wäre. Bock fürs nächste Jahr aufheben klappt auch nicht, allein halten kann ich ihn nicht und zustellen zu jemand anderem geht aus nicht. Ihn wie ursprünglich geplant mit der Herde mitlaufen zu lassen geht auch nicht, der letzte hat die Lämmer angegriffen und ist nun in Klein-Sibirien, das Risiko gehe ich nicht nochmal ein.

Über wieviele Schlachtschafe reden wir hier?

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Hier im Landkreis würdest du deinen Plan zweimal durchführen, beim ersten Mal bekämst du eine Verwarnung und die geschorenen Schlachtlämmer müssten wochenlang indoor gehalten werden. Beim zweiten Mal würden dir die Vets die Schafe abnehmen

Ja siehste - und als ich mich letztes Jahr darüber aufregte, dass die Schafe, die für die ja nun zum Glück ausgefallene Bundesschau gemeldet wurden, im Zeitraum Oktober bis Dezember geschoren werden sollten, haben viele das nicht verstanden...
Kannste bei Weidehaltung einfach nicht machen, Klimawandel mit warmen Wintern hin oder her

Die Leute haben doch nicht alle Latten am Zaun... Mich hat letztens jemand gefragt warum ich bei Regen die Tiere nicht rein hole, die werden ja schließlich nass.
Spannend, dass die Veterinärämter darauf eingehen? Sollten die es nicht eigentlich besser wissen?

In den Vet. Ämtern sitzt die Generation „Will-was-mit-Tieren-machen“ genauso wie im Förderverein des Tierheims. Es erwartet den Tierhalter dort nur Gängelung, Feindschaft, Generalverdacht uns Kontrolle. Alte Amtstierärzte findet man nicht mehr.