Schermaschine

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Henry
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Re: Schermaschine

Beitrag von Henry »

smallfarmer hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 20:44 Na ja,sich mit Heininger Shirt, shearer Jeans und shearer Moccasins aufzupimpen und dabei nur ne Handvoll Schafe scheren zu können , macht nicht jeder.
Stimmt, ohne gescheites Outfit geht ma gar nix.
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working-squad
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Re: Schermaschine

Beitrag von working-squad »

Henry hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 11:37
working-squad hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 10:13 Bei zwei Schafen würde ich mir einfach eine gescheite Herzfederschere kaufen.
... und Nähzeug, Jod und Pflaster.
Keine Ahnung, was für eine OP Du planst, aber mir reicht eine Handschere um die Wolle vom Schaf zu bekommen. :mrgreen:
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working-squad
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Re: Schermaschine

Beitrag von working-squad »

shorty hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:13
working-squad hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 10:13 Bei zwei Schafen würde ich mir einfach eine gescheite Herzfederschere kaufen.

Ich wollts schon schreiben hab mich aber zurückgehalten....

Es kommt einfach so aufs Gemüt an sag ich mal, mit Muse lassen sich zwei Schafe einmal im Jahr damit auch gut vom Pelz befreien, sogar ich hab das bei nem Mohairbock geschafft, Nähzeug und Pflaster brauchte es da nicht, nur Zeit und Geduld :-))).
Gut ich geb zu beim Mohairbock hat man die Geduld eher eingefordert durch anbinden :-)
Zeit ist relativ. 10 bis 15 Minuten sind es bei mir, wenn ich es in Ruhe mache. Wenn man sich anleiten lässt, kann man diese Zeit sicher verringern. Aber das ist ja bei einer elektrischen das selbe "Problem".
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Re: Schermaschine

Beitrag von Siegerländer85 »

Ich bin mir dessen bewusst das ich bei anderen Schafhaltern zuschauen muss und ich mir jemanden mit Erfahrung dabei nehme wenn ich
los lege.

Es ist ja bekanntermaßen noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Es grüßt der Siegerländer85 :wink:
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shorty
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Re: Schermaschine

Beitrag von shorty »

working-squad hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 08:01
Zeit ist relativ. 10 bis 15 Minuten sind es bei mir, wenn ich es in Ruhe mache. Wenn man sich anleiten lässt, kann man diese Zeit sicher verringern. Aber das ist ja bei einer elektrischen das selbe "Problem".
Ja auf alle Fälle, ich wollt nur bekräftigen dass es bei der Schafanzahl auch mit Herzfederschere gut gehen kann.
Die Zeit war eher so auf mein Unvermögen gemünzt, bin ja der absolute Laie.
Zeigen lassen ist ja so oder so geschickt ;-)
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Henry
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Re: Schermaschine

Beitrag von Henry »

Ich halte das Vetletzungsrisiko bei der (unbedarften) Anwendung der Herzschere für deutlich höher als bei eine maschinellen Schur mit einem Mohairkamm und auch keiner Ahnung. Ganz nebenbei sehen auch die Schafe schöner aus, danach.
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Re: Schermaschine

Beitrag von smallfarmer »

Das kommt ganz auf die skills des Scherers an. Egal ob Hand- oder Maschinenscherer
Da fällt mir ein Cartoon von Henry Brewis ein... Funnywaytomakealiving.
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shorty
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Re: Schermaschine

Beitrag von shorty »

Henry hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 11:58 Ich halte das Vetletzungsrisiko bei der (unbedarften) Anwendung der Herzschere für deutlich höher als bei eine maschinellen Schur mit einem Mohairkamm und auch keiner Ahnung. Ganz nebenbei sehen auch die Schafe schöner aus, danach.
In meinem Fall war das sicher so, schön war anders bei dem Mohairbock.
Da der Scherer sich allerdings schon zwei Jahre weigerte den Bock mitzuscheren, war das Primärziel einfach Wolle ab.
Ich möcht das nicht bestreiten, mit dem Verletzungsrisiko, elektrisch hab ich mich bisher allerdings nicht getraut :-))
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Henry
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Re: Schermaschine

Beitrag von Henry »

Wer „elektrisch“ schert, hat zwischen Haut unf Obermesser immer die Dicke des Untermessers, Kamm gennt. Da der Anfänger neue Kämme kriegt, sind die noch nicht dünn runtergeschliffen. In Schnittrichtung vor dem revoltierenden Obermesser kommen die Zahnspitzen des Kamms, die abgerundet sind, und noch ein Sicherheitsabstand, lead genannt. Wie die Messer zu montieren sind, steht auf der Packung der Obermesser, cutter genannt, auf der Packung derKämme und in der Bedienungsanleitung der Maschine. Zweifler finden das auch im Internet.

Wegen dieser Abstände zur Schneidkante ist es problemlos möglich, die Garniturseite der laufenden Maschine anzufassen oder die Maschine gegen dicke Zitzen bzw. Striche zu fahren. Auch Finger schneidet man sich nicht ab.

Alles, was nicht durch die Zähne des Kammes paßt, wird nicht verletzt. Beim Mohair-Kamm sind diese Abstände besonders klein, weilder auf gleicher Breite mehr Zähne hat. Eine Hautfalte muß schon sehr dünn sein um da rein zu passen.

Und jetzt denkt mal über eine offene Herzschere nach. Merkt ihr selber, oder? :haehae:
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shorty
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Re: Schermaschine

Beitrag von shorty »

Henry hat geschrieben: Di 7. Jul 2020, 22:26 Wer „elektrisch“ schert, hat zwischen Haut unf Obermesser immer die Dicke des Untermessers, Kamm gennt. Da der Anfänger neue Kämme kriegt, sind die noch nicht dünn runtergeschliffen. In Schnittrichtung vor dem revoltierenden Obermesser kommen die Zahnspitzen des Kamms, die abgerundet sind, und noch ein Sicherheitsabstand, lead genannt. Wie die Messer zu montieren sind, steht auf der Packung der Obermesser, cutter genannt, auf der Packung derKämme und in der Bedienungsanleitung der Maschine. Zweifler finden das auch im Internet.

Wegen dieser Abstände zur Schneidkante ist es problemlos möglich, die Garniturseite der laufenden Maschine anzufassen oder die Maschine gegen dicke Zitzen bzw. Striche zu fahren. Auch Finger schneidet man sich nicht ab.

Alles, was nicht durch die Zähne des Kammes paßt, wird nicht verletzt. Beim Mohair-Kamm sind diese Abstände besonders klein, weilder auf gleicher Breite mehr Zähne hat. Eine Hautfalte muß schon sehr dünn sein um da rein zu passen.

Und jetzt denkt mal über eine offene Herzschere nach. Merkt ihr selber, oder? :haehae:
Jep Schnipp schnapp ab :-))
Ich glaubs Dir gerne, zum Scherer werd ich auf meine alten Tage aber trotzdem nicht mehr :-)))
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