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Zecken

Verfasst: So 14. Jun 2020, 23:26
von KABA
Nachdem ich nun im Laufe der Wochen alle Schafe sehr stressfrei mit Hand geschoren hab, stelle ich verwundert fest: sie hatten, egal auf welcher Fläche sie standen, nicht eine einzige Zecke! Ich dagegen komme bei mir, wenn ich sowohl die (in der Mehrzahl) schon festgebissenen als auch die "nur" auf mir rumkrabbelnden Biester gezählt hätte, locker auf eine dreistellige Anzahl! Verrückt, oder? Dabei waren/sind es überwiegend diese klitzekleinen Zecken, die kaum zu erkennen und noch schlechter zu entfernen sind, seltener die "fertigen" Holzböcke. Tägliches Absuchen gehört inzwischen zur Routine...
Wir sind ja hier in Norddeutschland, also (noch) nicht im potentiellen FSME-Verbreitungsgebiet - wie haltet ihr das mit einer Impfung?
Borreliose hatte mein Mann schon vor etlichen Jahren, obwohl er deutlich seltener Zecken hat, aber dafür hatte es ihn wirklich heftig erwischt - sein Titer bei den regelmäßig durchgeführten Blutuntersuchungen ist jetzt ständig stark erhöht, er hat die "Schläfer" im Körper! Ein paar Mal waren sie auch schon wieder aktiv geworden (ohne neuen Befall, eher vermutlich durch Sonne aktiviert - starke Lichtempfindlichkeit bedeutet also, im Sommer möglichst nicht mit leichter Sommerkleidung rumzulaufen...!), aber er hat jetzt Medikamente vorrätig.
Ich frage mich ja immer, wie die Biester es schaffen, auf einen Menschen zu kommen? Denn selbst wenn ich z.B. auf dem Weg zur Waldweide möglichst jeden Kontakt mit Büschen, Gräsern, Farn etc vermeide (Trampelpfad durch den Wald, Gummistiefel)) und ja auch auf der Weide nicht wirklich stehenbleibe, habe ich anschließend meist irgendwelche blinden Passagiere dabei - wie machen die das??