Re: Dorper-etwas andere Schafe
Verfasst: Mi 6. Mai 2020, 13:34
Hi,
ich bin neu im Forum und bei der Vorstellung wurde ich auf dieses Thema verwiesen.
Ich kann die Frage mit dem gelben Fett leider nicht beantworten da ich erst seit August 2019 Dorper-Schafe habe und noch keines geschlachtet hab.
Gerne berichte ich darüber wenn es dann im Herbst soweit ist.
Wir halten die Schafe um Fleisch zu gewinnen für unseren Eigenbedarf. Den Rest der Lämmer stelle ich auf (will die Herde noch vergrößern) oder verkaufe sie weiter.
Wie schon in der Vorstellung geschrieben hatte ich 4 Jahre Kamerun-Schafe mit denen ich nie Probleme hatte. Die waren den ganzen Sommer draußen, im Winter hatten Sie einen festen Stall und ein festes Außengehege. Alle Lämmer kamen problemlos auf die Welt, wurden von den Mütter super versorgt und auch Zwillinge waren kein Problem.
Nun dachte ich mir, des mach ich mit den Dorper genauso ... naja, mit gerade mässigem Erfolg. Die Lämmer (alle 3 Schafe sind Erstmal-Gebährene gewesen) kamen Anfang März im Stall ohne Probleme zur Welt. In 6 Tagen hatte ich 2 x Zwillinge und ein einzelnes Lamm.
Die Geburten liefen ohne Probleme ... aber dann gings los.
Einer der ersten Zwillinge war nach 1 1/2 Wochen plötzlich schlapp und hatten einen aufgezogenen Rücken ... Mein Verdacht war ein E-Selen Mangel.
Da ich bisher noch nie E-Selen spritzen musste, hab ich den Tierarzt angerufen.
Diese kam, meinte das ist kein E-Selen Mangel sondern ein Infekt und hat Antibiotika gespritzt ... E-Selen gab sie nur zusätzlich weil ich darauf bestand.
Am nächsten Tag hatte der andere Zwilling die gleichen Sympthome ... wieder den Tierarzt angerufen. Diesmal habe ich aber dann gleich alle Lämmer mit E-Selen behandeln lassen. Naja Ende vom Lied war ein Zwilling hat es geschafft, der andere leider nicht ...
Bei den letzten Zwillingen war ein Lamm dabei, dass absolut nicht bei der Mutter trinken wollte. Immer wieder haben wir das Lamm versucht bei der Mutter trinken zu lassen. Der wollte einfach nicht saugen :-(. Nachdem klar war, dass wir jetzt die Flasche geben müssen oder es verhungert entschieden wir uns für die Flasche ... Die erste Biestmilch haben wir von der Mutter abgemolken und in kleinen Portionen verfüttert.
Ab dann hat er Kuh-Biestmilch und anschließend normal Kuhmilch bekommen.
Er war jetzt 7 Wochen alt, als er plötzlich immer schlechter getrunken hat. Am Anfang dachte ich mir noch nicht viel dabei, weil er ja draußen auf der Koppel schon Gras gefressen hat. Leider hörte er damit auch auf. Wieder Tierarzt eingeschaltet, Bauch massiert usw.
Leider ist er nach 3 Tagen Kampf am Montag gestorben
Naja jetzt hab ich von 5 Lämmer noch 3 ... und werde wohl den Tierarzt wechseln und mich selber mehr belesen um auch mit Hausmittelchen meinen Tieren helfen zu können. Ich denke bei meinem Flaschenlamm war es wohl ein Pansen-Stillstand, den man am Anfang noch hätte beheben können.
Der Tierarzt meinte eine Vergiftung aber ich habe keine gefunden welche mit diesen Sympthomen passt.
Oh man, jetzt hab ich sehr viel geschrieben.
Würde mich über eure Antworten und eure Erfahrungen mit (Dorper) Schafen sehr freuen.
Liebe Grüße
Christine
ich bin neu im Forum und bei der Vorstellung wurde ich auf dieses Thema verwiesen.
Ich kann die Frage mit dem gelben Fett leider nicht beantworten da ich erst seit August 2019 Dorper-Schafe habe und noch keines geschlachtet hab.
Gerne berichte ich darüber wenn es dann im Herbst soweit ist.
Wir halten die Schafe um Fleisch zu gewinnen für unseren Eigenbedarf. Den Rest der Lämmer stelle ich auf (will die Herde noch vergrößern) oder verkaufe sie weiter.
Wie schon in der Vorstellung geschrieben hatte ich 4 Jahre Kamerun-Schafe mit denen ich nie Probleme hatte. Die waren den ganzen Sommer draußen, im Winter hatten Sie einen festen Stall und ein festes Außengehege. Alle Lämmer kamen problemlos auf die Welt, wurden von den Mütter super versorgt und auch Zwillinge waren kein Problem.
Nun dachte ich mir, des mach ich mit den Dorper genauso ... naja, mit gerade mässigem Erfolg. Die Lämmer (alle 3 Schafe sind Erstmal-Gebährene gewesen) kamen Anfang März im Stall ohne Probleme zur Welt. In 6 Tagen hatte ich 2 x Zwillinge und ein einzelnes Lamm.
Die Geburten liefen ohne Probleme ... aber dann gings los.
Einer der ersten Zwillinge war nach 1 1/2 Wochen plötzlich schlapp und hatten einen aufgezogenen Rücken ... Mein Verdacht war ein E-Selen Mangel.
Da ich bisher noch nie E-Selen spritzen musste, hab ich den Tierarzt angerufen.
Diese kam, meinte das ist kein E-Selen Mangel sondern ein Infekt und hat Antibiotika gespritzt ... E-Selen gab sie nur zusätzlich weil ich darauf bestand.
Am nächsten Tag hatte der andere Zwilling die gleichen Sympthome ... wieder den Tierarzt angerufen. Diesmal habe ich aber dann gleich alle Lämmer mit E-Selen behandeln lassen. Naja Ende vom Lied war ein Zwilling hat es geschafft, der andere leider nicht ...
Bei den letzten Zwillingen war ein Lamm dabei, dass absolut nicht bei der Mutter trinken wollte. Immer wieder haben wir das Lamm versucht bei der Mutter trinken zu lassen. Der wollte einfach nicht saugen :-(. Nachdem klar war, dass wir jetzt die Flasche geben müssen oder es verhungert entschieden wir uns für die Flasche ... Die erste Biestmilch haben wir von der Mutter abgemolken und in kleinen Portionen verfüttert.
Ab dann hat er Kuh-Biestmilch und anschließend normal Kuhmilch bekommen.
Er war jetzt 7 Wochen alt, als er plötzlich immer schlechter getrunken hat. Am Anfang dachte ich mir noch nicht viel dabei, weil er ja draußen auf der Koppel schon Gras gefressen hat. Leider hörte er damit auch auf. Wieder Tierarzt eingeschaltet, Bauch massiert usw.
Leider ist er nach 3 Tagen Kampf am Montag gestorben
Naja jetzt hab ich von 5 Lämmer noch 3 ... und werde wohl den Tierarzt wechseln und mich selber mehr belesen um auch mit Hausmittelchen meinen Tieren helfen zu können. Ich denke bei meinem Flaschenlamm war es wohl ein Pansen-Stillstand, den man am Anfang noch hätte beheben können.
Der Tierarzt meinte eine Vergiftung aber ich habe keine gefunden welche mit diesen Sympthomen passt.
Oh man, jetzt hab ich sehr viel geschrieben.
Würde mich über eure Antworten und eure Erfahrungen mit (Dorper) Schafen sehr freuen.
Liebe Grüße
Christine