Arthrose beim alten Schaf
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Re: Arthrose beim alten Schaf
Hi,
aus eigener Erfahrung, jahrelanger Erfahrung, mit schmerzenden Knien kann ich ganz klar sagen :ALLES HILFT, zumindest den Herstellern .
Im Ernst, am besten ist der Glaube an die Wirkung, passendes Wetter(Hochdrucklage, trocken, warm) und die Akzeptanz der Tatsache, daß man dem Tode näher als der Geburt ist.
Gruß, Wilhelm
aus eigener Erfahrung, jahrelanger Erfahrung, mit schmerzenden Knien kann ich ganz klar sagen :ALLES HILFT, zumindest den Herstellern .
Im Ernst, am besten ist der Glaube an die Wirkung, passendes Wetter(Hochdrucklage, trocken, warm) und die Akzeptanz der Tatsache, daß man dem Tode näher als der Geburt ist.
Gruß, Wilhelm
Re: Arthrose beim alten Schaf
Hallo zusammen, ich greife das Thema noch mal auf:
Aue, 10 Jahre alt, vermutlich im 2. oder 3. Monate trächtig (zum Deckzeitpunkt topfit) jetzt lahm auf zwei Beinen vor allem im Anlauf, ein Gelenk offensichtlich verdickt aber nicht entzündet
Verdachtsdiagnose Arthrose (wenn ich das geahnt hätte, hätte ich sei natürlich nicht mehr decken lassen)
umgestellt auf flache Weide mit Unterstand
Kann ich ihr überhaupt Schmerzmedikamente geben? Trächtigkeit...
Falls das nicht möglich/ sinnvoll ist, hat jemand einen pflanzlichen Tipp? Weidenrinde?
Bitte keine Homöopathie vorschlagen, da glaube ich nicht dran.
Und keine Vorwürfe bitte, die mache ich mir schon selbst.
Vielen Dank für Eure Gedanken!
Tanja
Aue, 10 Jahre alt, vermutlich im 2. oder 3. Monate trächtig (zum Deckzeitpunkt topfit) jetzt lahm auf zwei Beinen vor allem im Anlauf, ein Gelenk offensichtlich verdickt aber nicht entzündet
Verdachtsdiagnose Arthrose (wenn ich das geahnt hätte, hätte ich sei natürlich nicht mehr decken lassen)
umgestellt auf flache Weide mit Unterstand
Kann ich ihr überhaupt Schmerzmedikamente geben? Trächtigkeit...
Falls das nicht möglich/ sinnvoll ist, hat jemand einen pflanzlichen Tipp? Weidenrinde?
Bitte keine Homöopathie vorschlagen, da glaube ich nicht dran.
Und keine Vorwürfe bitte, die mache ich mir schon selbst.
Vielen Dank für Eure Gedanken!
Tanja
Re: Arthrose beim alten Schaf
Als homöopathiekritisches Element nehme ich selbst, seit es mir vor Jahrzehnten bekannt geworden ist, immer wieder mal "Teufelskralle" (Harpagophytum) - und dies mit großen Erfolg.
Bei Gelenkschmerzen (meistens Knie): Anfangs eine größere Dröhnung (doppelte Dosis) ca 30 Tage (2 Dragees), dann reduziert auf eines. Plötzlich realisiert man: Nanu, die Schmerzen sind ja weg, seit wann eigentlich?
Hier vorliegend müßte natürlich sichergestelt sein, dass nicht ein anderer Befund den Vorrang hat, etwa Klauenprobleme.
Personen, denen ich das Mittel empfahl (Sekretärin einer Autowerkstatt mit Handgelenksproblemen etwa, auch ein Kaputtjogger), waren davon angetan.
Bei Gelenkschmerzen (meistens Knie): Anfangs eine größere Dröhnung (doppelte Dosis) ca 30 Tage (2 Dragees), dann reduziert auf eines. Plötzlich realisiert man: Nanu, die Schmerzen sind ja weg, seit wann eigentlich?
Hier vorliegend müßte natürlich sichergestelt sein, dass nicht ein anderer Befund den Vorrang hat, etwa Klauenprobleme.
Personen, denen ich das Mittel empfahl (Sekretärin einer Autowerkstatt mit Handgelenksproblemen etwa, auch ein Kaputtjogger), waren davon angetan.
- peter e.
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Re: Arthrose beim alten Schaf
Mir tauchen vor der Beantwortung noch ein paar Fragen auf: Veränderungen vorne oder hinten? wie lange wurde Schaf nicht gedeckt? Mal Euter kontrolliert - Reaktionen beim Abtasten? (Milch schießt zwar jetzt noch nicht ein, es werden aber die Vorbereitungen getroffen ) Wie wird Mineralfutter gereicht?
Ich tippe eher erst mal auf Hormonumstellung und Mineralstoffmangel.
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peter e.
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
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Re: Arthrose beim alten Schaf
Der Bericht von Loulou kommt mir wie gerufen für mein ältestes Schaf mit fast 13 Jahren (Arthrose im Schultergelenk) und ich werde es ausprobieren für die 2 Monate und berichten,Loulou hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 14:19 Als homöopathiekritisches Element nehme ich selbst, seit es mir vor Jahrzehnten bekannt geworden ist, immer wieder mal "Teufelskralle" (Harpagophytum) - und dies mit großen Erfolg.
Bei Gelenkschmerzen (meistens Knie): Anfangs eine größere Dröhnung (doppelte Dosis) ca 30 Tage (2 Dragees), dann reduziert auf eines. Plötzlich realisiert man: Nanu, die Schmerzen sind ja weg, seit wann eigentlich?
Hier vorliegend müßte natürlich sichergestelt sein, dass nicht ein anderer Befund den Vorrang hat, etwa Klauenprobleme.
Personen, denen ich das Mittel empfahl (Sekretärin einer Autowerkstatt mit Handgelenksproblemen etwa, auch ein Kaputtjogger), waren davon angetan.
sie hat für 2 Wochen Metacam bekommen, da hier jedoch nach längerer Eingabe Magenprobleme auftreten können, werde ich diese Alternative
ausprobieren.
- Henry
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Re: Arthrose beim alten Schaf
Ein wirksames entzündungshemmendes Schmerzmittel gegen etwas zu ersetzen, daß überhaupt nur verkauft werden darf, weil es wirkungslos ist —-> cool.
Henry
der
Schafschützer
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Re: Arthrose beim alten Schaf
Deine Antwort Henry ist wie oft bei Dir üblich wenn es um alternative Behandlung geht .....
aber dann schreib doch einfach mal - wie lange du Metacam ohne Bedenken eingeben würdest.....