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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Mo 28. Sep 2020, 22:53
von st68
https://www.topagrar.com/panorama/news/ ... 60811.html

Da haben wir's: Die Schäfer (und bestimmte Naturschutzstationen mit Weidetierhaltung) sind bis jetzt halt nur zu blöd, die einfachsten Grundregeln des Zaunbaus anzuwenden. Zum Glück bringt der NABU jetzt allen bei wie Zaunbau richtig geht.
Durch vom Projekt empfohlene Elektrozäune wird die Hütesicherheit für Weidetiere deutlich verbessert und Wolf und Wildschwein bleiben außerhalb der Weiden. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass Kleintiere und Rehwild die von uns favorisierten fünfreihigen Elektro-Festzäune queren“, nimmt Schütte Befürchtungen einer Zerschneidung der Landschaft den Wind aus den Segeln.
Wie machen die das nur? 5mm-Draht mit 3 Tonnen Zugspannung? Und werden E-Netze gar nicht mehr empfohlen? Können Rehe höher springen wie Wölfe? Sind Kleintiere und Rehe gegen 10.000 Volt immun, nur Wolf und Wildschwein vertragen den nicht?

Kann man die wissenschaflichen Studien die das beweisen, irgendwo einsehen, oder muß man das dem NABU einfach so glauben?

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Sa 17. Okt 2020, 21:56
von KABA
Allmählich merken auch die Pferdeleute, dass da was "aus dem Ruder" gelaufen ist und auch sie Probleme haben...: https://regionalheute.de/peine/klartext ... sXifUixKaw

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 22:02
von KABA
Fällt einem dazu noch irgendwas ein?? :grant: https://www.landundforst.de/landwirtsch ... z2sRzBOXIo

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Fr 30. Okt 2020, 13:04
von st68
Freie Bauern ziehen sich aus Brandenburger Arbeitsgruppe Wolf zurück

"Der Kreis der Subventionsempfänger werde auf die Naturschutzverbände erweitert, während die Hobbyhalter gestrichen würden. Herdenschutzhunde würden nur gefördert, wenn sie aus der Zucht des „NABU-hörigen“ Schäfers Kurt Kucznik und seiner Arbeitsgemeinschaft stammten."

"„Das ganze gipfelt in der Formulierung, Fördermittel würden nur ausgereicht, wenn die Weidehaltung aus Gründen des Umweltschutzes erforderlich sei. Da kann dann sauber in gute und schlechte Bauern unterschieden werden. Wer aufmuckt, fällt raus“, so Michelchen."


Jäger, Bauern und Waldbesitzer verlassen Brandenburger Wolfsgespräche

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 07:43
von Edwin
st68 hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:04 Freie Bauern ziehen sich aus Brandenburger Arbeitsgruppe Wolf zurück
kann ... sauber in gute und schlechte Bauern unterschieden werden... Michelchen."
Jäger, Bauern und Waldbesitzer verlassen Brandenburger Wolfsgespräche
Tja, dann sollte der genannte einfach nur guter Bauer sein und nicht sein Kalb verdursten lassen, dieser Halbwahrheitenarmleuchter...

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 15:12
von Insane
Isser beim NaBu? Da lässt man ja gern Tiere verdursten, verhungern und ertrinken...

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Mo 9. Nov 2020, 21:52
von st68
Trotz Herdenschutzhunden: Ohrdrufer Wölfe reißen wieder Schafe

https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/ ... 99368.html

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 12:01
von st68
Hier noch mal ein klein wenig ausführlicher.

https://www.mdr.de/thueringen/west-thue ... n-100.html

Kann es sein, dass die Schäfer dort ihre Herden über Nacht in zu kleine Pferche sperren müssen, die unerfahrenen HSH dann dazusperren und das beste hoffen? Dann ist es leicht erklärbar, dass die HSH nichts nützen.

Machen die Schäfer diese Dummheiten/Fehler freiwillig, oder aufgrund rigoroser Umweltauflagen, die mit Wolfanwesenheit einfach nicht zusammen passen? Die Frage ist, warum in jedem Bundesland alles selbst ausprobiert werden muß, was in anderen (Bundes)Ländern, längst nachgewiesenermaßen gescheitert ist.

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Di 10. Nov 2020, 12:52
von Steffi
Wie groß sollte ein Nachtpferch für Hunderte Tiere sein? Wie viele Netze will man da täglich auf- und abbauen?
Wölfe lernen, die Herde aus dem Pferch zu drücken, ohne daß sie selbst über den Zaun müssen. Da ist es dann egal, was für einen Zaun man hat, die Tiere in Panik hält nichts und niemand auf. Bei Rindern ist es noch schlimmer.
Wir leben nicht in menschenarmen Gegenden, haben also gar nicht die Chance, HSH wie in den Ursprungsländern außerhalb des Pferches einzusetzen, damit die Wölfe gar nicht erst so nah an die Herde kommen können, um sie rauszutreiben. Niemand will und kann hier ein Dutzend HSH unbeaufsichtigt einfach rumlaufen lassen. Also müssen die Hunde mit in den Pferch, was schutztechnisch Blödsinn ist. Spätestens, wenn da nicht nur ein Einzelwolf Kohldampf schiebt, sondern ein Rudel auf der Jagd ist, müßte man min. die doppelte, besser dreifache Anzahl an HSH einsetzen. So erklären sich auch die HSH-Rudelgrößen von 20 und mehr Hunden je Herde in den "Ländern, in denen es funktioniert". Das hat hier aber noch kaum jemand mitbekommen. Die hoffen alle noch, daß die Wölfe sich vom Wuffen eines einzelnen HSH beeindrucken lassen. Mir tun die Schafe und HSH leid. Und natürlich die Schafhalter, die mit dem ganzen Dilemma allein gelassen werden und aus purer Verzweiflung nach jedem Strohhalm greifen. Das ist alles so ein Irrsinn und keinerlei Einsicht in Aussicht.

LG
Steffi

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 12. Nov 2020, 22:39
von KABA