Vielen Dank für alle sachdienlichen Hinweise!
st68 hat geschrieben:Wozu muß man für eine Herde von 100 Schafen einen Doppelstöckigen Viehtransportanhänger haben, der für nichts anderes nütze ist? Da gehts doch wohl nur ums haben wollen? Wie kann der sich rechnen/rentieren?
Ich habe nur 50 werde noch soweit abstocken, dass die ganze Herde auf den Anhänger passt.
Natürlich geht es auch um das "haben wollen".
Wie sich das rechnet/rentiert? Ja gar nicht! Oder vielleicht doch?
Wenn ich rechnen würde oder nach Kalkulation entscheiden würde, dann hätte ich nicht 100 Schafe, einen kleinen Anhänger und würde zehnmal fahren.... sondern ich hätte 0 Schafe und würde gar nicht fahren!
Schafe sind mein Hobby und ich habe eigentlich vor, dieses Hobby auch für den Rest meines Lebens auszuführen (Wenn es denn die politischen Rahmenbedingen erlauben). Mit 50 Schafen verdiene ich in schlechten Jahren nix und in guten Jahren 1000 € (ohne Arbeitszeit, Diesel und Subventionen).
Ich will Spaß am Anhänger haben, viel weniger Zeit mit dem Transport der Tiere verbringen (nicht nach der Arbeit dreimal fahren und das bei Dunkelheit sondern rauf-runter-fertig) und erhoffe mir auch andere Nutzungsmöglichkeiten (vielleicht unterschätze ich aber auch den Ausbau des vollgekackten Zwischenbodens). Weniger Zeit mit der Schafarbeit bringt mir mehr Zeit für Familie oder ein anderes Zeitgrab. Die gesparte Zeit ist mir das Geld wert. Ich schätze, durch den Hänger spare ich bei jedem Transport der großen Herde fast eine Stunde. Das ist schon einiges im Jahr.
Mein jetziger Hänger ist ein von irgendwem selbstgebauter Kasten. Also ist die Straßennutzung eigentlich nicht legal. Die Reifen sind Schrott und müssten neu. Die Nutzung der Heckklappe bringt mich jedes mal zum Fluchen.
Als Alternative kommt höchstens sowas in Frage:
oder sowas
https://www.euro-jabelmann.de/files/anh ... r-6-10.jpg.
Der Pühringer mit Viehtreppe erscheint mir sehr aufwenig in der Kombinutzung und der kleine Pronar (der große geht nicht, weil ich keine Drulu-Bremse habe) hat weniger Ladefläche als der ifor, kostet aber das gleiche.
Bisher spricht alles für den ifor. Tridem deshalb, weil es mir sinnvoll erscheint einen Anhänger, den ich die nächsten viielen zig-Jahre auch offroad einzusetzen möchte, so stabil wie nur möglich zu ordern. Wenn ifor es anbietet, muss es auch einen Sinn haben. Der Mehrpreis ist zu verkraften, der Aufwand für zwei Reifen mehr nach 10-15 Jahren sollte drin sein. Vielleicht schont es auch den Boden?!?
Es ist viel Geld, aber mein Hobbyhof kann den Kauf stemmen. Der Hänger kommt.