schaf-foren.org

Henry hat geschrieben:Ich habe am Samstag zwei gesunde Lämmer per Kaiserschnitt entbunden.

Respekt

Schafhüterin hat geschrieben:Respekt

Danke, ist aber fehl am Platze. Lämmer rauszuschneiden oder Ferkel war schon vor Christi Zeiten kein Hexenwerk. Wer schlachten kann, Haggis zunähen und Bißchen was von Hygiene weiß, kann das auch. Es ist wie der Sprung vom 10-m-Brett. Nur vorm ersten hat man Schiß.

Bei der aktuellen TA-Dichte muß der Nutztierhalter aufrüsten. Wissentlich.

Hallo Henry,

ich frage mich, ob das Schaf Deine OP überlebt hat?
Oder musstest Du situationsbezogen Dr. Kerner einsetzen? Wie sieht denn so was aus beim Schaf? Grosser Schnitt? Und wie kommst Du an Narkotika ran?
Fällt das nicht unters Betäubungsmittelgesetz?
Dann musst Du doch auch wieder Antibiotika geben.
Wie kommst Du denn da dran? Und ich frage mich, darf man als Nichttierarzt operieren. An seinen Tieren herumschnibbeln und versuchen?

Ich sehe das sehr kritisch med. Eingriffe hier an Laien zu empfehlen. Ist nicht schwer.....beim ersten Mal tuts noch weh......

Erklär das mal.....Ich habe schon mal irgendwo nachgefragt, ob Du Tierarzt bist?

Ich stell mir das echt gruselig vor, was Du manchmal so machst.....

f hat geschrieben: med. Eingriffe hier an Laien zu empfehlen.

Nicht an Laien, an Schafen. Die meisten Schafe sind echt professionell darin, Schaf zu sein. Man würde staunen...

Hallo Zusammen,

mir ist bekannt, dass Berufsschäfer! in Geburtsnotfällen schon mal ein Mutterschaf töten, um die Lämmer zu retten, wenn es gar nicht anders geht.

Ein Kaiserschnitt hat das Ziel, sowohl das Muttertier, wie auch die Lämmer zu retten.

Aber dazu bedarf es schon ein paar Hilfsmittel. Narkose, Antibiotika und anderes, falls das Schaf in der Narkose kollabiert, oder so. Danach, Antibiose und Schmerzmittel.

Haben Schäfer die Hilfsmittel alle im Schrank stehen? Skalpell, Faden usw.? Dürfen sie eine Operation durchführen? Das stell ich jetzt mal echt hier in den Raum.

Deshalb frage ich ja, darf man solche Eingriffe am eigenen Tier überhaupt durchführen? Durch Aneignen des Wissens?

Ich kenne es nur so dass schafe beim kaiserschnitt nur örtlich betäubt werden. die zeigten keine anzeichen von schmerzen.

Auch Menschenfrauen werden zumeist für einen Kaiserschnitt nur örtlich betäubt. Aber das ist ja nicht des Pudels Kern.
Die Frage, woher Henry die Medikamente bezieht, die er einsetzt, finde ich durchaus berechtigt.
Offiziell darfst du als nicht-TA ja nicht einmal ein Uterusstäbchen einsetzen. Sämtliche Antibiotika, und sei es nur Blauspray, sind nicht rezeptfrei erhältlich.

Hallo alpenblümchen,

ja, bei Kühen habe ich das schon gesehen.
Bei Schafen noch nicht.

Aber ich denke, dass muss doch antibiotisch versorgt werden, oder?

Grüsse

Eines meiner Schafe hatte mal eine Schnittverletzung. Bin zum Tierarzt, der örtlich betäubt hat und es wurde genäht. Jetzt war das ja keine grosse Schnittverletzung.
Er bekam Antibiotika.

Aber mich interessert auch, ob man sein eigenes Tier operieren darf, oder ob man hier tierschutzwidrig handelt, da aus der Konsequenz heraus zur Versorgung, oder Durchführung Mittel notwendig sind, deren Abgabe strengen Richtlinien zugrunde liegen.

Ich spreche hier nicht von Abzess ausdrücken, Klauenverletzung behandeln, sondern von einer richtigen OP, wie eben der Kaiserschnitt.