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Nun stellt sich die Frage: nimmt man solche Schafe aus der Zucht?

Nein!
Da das Kupieren der Schwänze nicht mehr oder nur noch im Einzelfall erlaubt ist, sind Schwänzebeißer doch eine eher natürliche Ursache für ein später gesundes Heck der Lämmer. Man sollte also darauf auslesen!

(Nicht völlig im Ernst)

Ich würde dem Schaf einen Minuspunkt verpassen, aber es nicht wie bei Prolaps ante partum oder schwarzen Flecken im Weiß oder Wolle am Bein gnadenlos an der Vermehrung hindern.

Ich hatte vor zwei Wochen auch ein Zwillingspärchen (Skudde), dessen Schwänze angeknabbert waren. Es war direkt nach der Lammung, habe sie so vorgefunden. Desinfiziert, alles gut und auch nicht nochmal angeknabbert worden. Gehe auch stark davon aus, dass Mama etwas übermotiviert war beim Trockenlecken.

Hallo zusammen,

dieses Jahr gibt es leider eine Fortsetzung der Geschichte.

Das Schaf vom letzten Jahr hatte sich durch eine Euterentzündung selbst aus der Zucht genommen. Dieses Jahr hat nun eine ihrer Töchter, die sie vor zwei Jahren als Erstgebärende nicht(!) angeknabbert hatte, selber das erste Mal gelammt.

Leider hat die das Schwanzbeißen von ihrer Mutter geerbt! Der Auslöser scheint also eine genetische Komponente zu sein und wir werden die gesamte Linie dieses Mutterschafes aus der Zucht nehmen.

Nach den Berichten aus Henrys aktuellem Thread trauen wir uns gar nicht, die aktuelle Beißerin mit ihren Lämmern aus der Box zu lassen. Sie zeigt nämlich schon jetzt ein aggressives Verhalten und schnappt nach den Lämmern in der Nachbarbox! Ihre eigenen Lämmer lässt sie in Ruhe. Ich hatte die Wunden versorgt und die Schwänze über dem Verband dick mit Panzertape umwickelt. Das hat als Schutz geholfen.

Viele Grüße,
Thorsten

Ups , echt Mist !
Aber mit Historie !!!!!!!!!
Sollte man im Hinterkopf behalten .