Hallo Ihr,,
vielleicht habt ihr ja eine Idee:
Vorgestern ist mir die erste Aue mit wenig Appetit und Absondern vom Rest der Herde aufgefallen, heute sind es schon drei. Außer Fressunlust kann bei zwei von ihren geschwollene Ohren festgestellt werden. Sonst sehen die ganz normal aus, Augen schön rosa, kein Fieber, laufen und stehen, wenn sie liegen ist der Kopf oben, etwas "depressiv".
Kotproben gehen morgen ins Labor, hab bissl Hafer gefüttert und Wermuttee gab's auch für die Drei.
Der Rest der Herde ist fit und frisst, Köttel bei allen ganz normal...
Heu und Wasser stehen ihnen zur Verfügung.
Ich habe heute alle umgekoppelt, da sie auf einer uns bisher unbekannten Weide standen.
Was könnte das sein?
LG Susann
P.S. es sind Landschafe und -mixe
Geschwollene Ohren und Fressunlust
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Geschwollene Ohren und Fressunlust
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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Hallo Susann,
Eine Idee habe ich nicht wirklich, spontan fallen mir Parasiten ein. Daher wäre es interessant was bei der Kotprobe rauskommt. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Alles Gute und Gruß Miranda
Eine Idee habe ich nicht wirklich, spontan fallen mir Parasiten ein. Daher wäre es interessant was bei der Kotprobe rauskommt. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Alles Gute und Gruß Miranda
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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Wir kämpfen wohl mit zwei unterschiedlichen Problemen, das Schaf ohne geschwollene Ohren ist gestern bei Anwesenheit der TÄ mit Pansenazidose verstorben
Die anderen beiden werden heute eingestallt und entwurmt, dann kommen halt die Ergebnisse nach der Behandlung , ich hoffe wir bekommen die wieder gut ans Fressen, zur Zeit ist das eher ein Mümmeln - mal ein Halm hier, mal ein Halm da - trinken tun sie auch nicht gut, Urin ist viel zu gelb...
TÄ will noch Blut nehmen...
Drückt uns die Daumen, ich halte euch auf dem Laufenden


Die anderen beiden werden heute eingestallt und entwurmt, dann kommen halt die Ergebnisse nach der Behandlung , ich hoffe wir bekommen die wieder gut ans Fressen, zur Zeit ist das eher ein Mümmeln - mal ein Halm hier, mal ein Halm da - trinken tun sie auch nicht gut, Urin ist viel zu gelb...
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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Oje…
Könnten sie etwas giftiges gefressen haben?
Könnten sie etwas giftiges gefressen haben?
Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Du schreibst ja etwas von neuer Weide und Parasiten machen sich doch normalerweise nicht so plötzlich bei mehreren Tieren bemerkbar…
- KABA
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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Ich tippe auf irgendeine Pflanze auf der Weide, die sie nicht vertragen haben.
Hatte im Frühjahr eine Ziege, die plötzlich apathischer war als die anderen, Ließ den Kopf hängen und hatte auch keinen Appetit. Bin die Weide abgegangen und hab 5-10cm hohen Aufwuchs von Datura / Engelstrompete gefunden, teilweise leicht angeknabbert! Das ist hoch giftig, war aber die Lösung, TA konnte entsprechend handeln und die Ziege hat es überlebt.
Hatte im Frühjahr eine Ziege, die plötzlich apathischer war als die anderen, Ließ den Kopf hängen und hatte auch keinen Appetit. Bin die Weide abgegangen und hab 5-10cm hohen Aufwuchs von Datura / Engelstrompete gefunden, teilweise leicht angeknabbert! Das ist hoch giftig, war aber die Lösung, TA konnte entsprechend handeln und die Ziege hat es überlebt.
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
Entschuldigt, dass ich mich erst heute wieder melde, aber hier reißt der Behandlungsfaden nicht ab und dazu mussten wir das Heu rein bekommen, bevor es heute wieder geregnet hat.
Die Tiere mit dem geschwollenen Ohren hatten wir mit ein paar Begleittieren aufgestallt für eine bessere Beobachtung. Weiter mit Pansenstimulanz und Carbonara-Puffer behandelt. Außerdem gab's noch eine Wurmkur. Die Ohren sind dann nach ein, zwei Tagen langsam abgeschwollen und es haben sich auf der Ohrrückseite sowas wie viele kleine Einstichstellen mit heller Kruste gezeigt. Also vermutlich doch irgendwelche Stiche. Fressen und Trinken wurde auch wieder besser und Samstag konnten alle zurück zur Herde - einmal gegen Endo- und Ektoparasiten behandelt...
Dafür haben wir die Ziege mitgenommen. Sie stand zitternd auf der Weide. Zum Glück haben wir Schmerzmittel organisiert bekommen. Also Behandlung und Bangen von vorn - heute sieht es zum Glück wieder deutlich besser aus! Sie kommt ohne Schmerzmittel hin und legt sich auch ohne dieses wieder ab und kaut wieder. Vermutlich doch irgendwas giftiges auf der Weide.
Also auf diese Weide kommen die Tiere nicht mehr!
Eigentlich standen da nur Gräser, Brennnesseln und Goldrute - ist so ein typischer Standort mit leichtem, eher kargem Boden, der jetzt zur Streuobstwiese gemacht werden soll - eigentlich super zum Grasen mit Schafen und Ziegen - zumal die anderen Wiesen hier gerade eher zu fett und saftig sind...
Kein Rumex, kein Sumpfschachtelhalm, keine Nachtkerze, ich schaue nochmal ganz genau hin, wenn die Weide wieder aufgewachsen ist, aber eigentlich wissen die Tiere, was zu fressen geht und was nicht, gerade unsere Ziege ist sehr wählerisch.
Und dann ist in dieser Woche auch noch eine Laufente an einer Nacktschnecke erstickt... Man, man, man , läuft hier gerade echt nicht rund.
Heute gibt's dann also Knusperente zum Mittag
Die Tiere mit dem geschwollenen Ohren hatten wir mit ein paar Begleittieren aufgestallt für eine bessere Beobachtung. Weiter mit Pansenstimulanz und Carbonara-Puffer behandelt. Außerdem gab's noch eine Wurmkur. Die Ohren sind dann nach ein, zwei Tagen langsam abgeschwollen und es haben sich auf der Ohrrückseite sowas wie viele kleine Einstichstellen mit heller Kruste gezeigt. Also vermutlich doch irgendwelche Stiche. Fressen und Trinken wurde auch wieder besser und Samstag konnten alle zurück zur Herde - einmal gegen Endo- und Ektoparasiten behandelt...
Dafür haben wir die Ziege mitgenommen. Sie stand zitternd auf der Weide. Zum Glück haben wir Schmerzmittel organisiert bekommen. Also Behandlung und Bangen von vorn - heute sieht es zum Glück wieder deutlich besser aus! Sie kommt ohne Schmerzmittel hin und legt sich auch ohne dieses wieder ab und kaut wieder. Vermutlich doch irgendwas giftiges auf der Weide.
Also auf diese Weide kommen die Tiere nicht mehr!
Eigentlich standen da nur Gräser, Brennnesseln und Goldrute - ist so ein typischer Standort mit leichtem, eher kargem Boden, der jetzt zur Streuobstwiese gemacht werden soll - eigentlich super zum Grasen mit Schafen und Ziegen - zumal die anderen Wiesen hier gerade eher zu fett und saftig sind...
Kein Rumex, kein Sumpfschachtelhalm, keine Nachtkerze, ich schaue nochmal ganz genau hin, wenn die Weide wieder aufgewachsen ist, aber eigentlich wissen die Tiere, was zu fressen geht und was nicht, gerade unsere Ziege ist sehr wählerisch.

Und dann ist in dieser Woche auch noch eine Laufente an einer Nacktschnecke erstickt... Man, man, man , läuft hier gerade echt nicht rund.
Heute gibt's dann also Knusperente zum Mittag

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Re: Geschwollene Ohren und Fressunlust
@ KABA
Hast Du eine Vorstellung, wie ausgerechnet Datura/ Engelstrompete auf Deine Weide kommen konnte??
@ Suap
Rumex/ Ampfer: Laut Wikipedia: "Der Wert der Ampfer-Arten als Futterpflanze ist in der Regel gering. Da sie als Inhaltsstoff Oxalsäure besitzen, können sie bei Aufnahme von großen Mengen beim Wiederkäuer und beim Pferd zu Vergiftungserscheinungen führen. Vergiftungsgrund ist eine Senkung des Blut-Kalziumspiegels." (War mir neu, da ich nur bei Gelb (JKK) Rot sehe und sofort alles vernichte. Graukresse soll wohl nur bei Pferden selbst in kleinen Mengen toxisch sein, bei Schafen eher nicht. Wir haben auch ab und an Sauerampfer, der aber durch die Schafe gefressen wird. Die Hühner nehmen's auch (vllt. 1 Pflanze pro Woche, wenn ich auf dem Rückweg was sehe und für die mitnehme).
Bleib stark, es wird wieder aufwärts gehen!!
(Und das mit der Ente wird das Ende des Tunnels sein. Sorry, es gibt doch unglaubliche Sachen...)
Grüßchen!
Hast Du eine Vorstellung, wie ausgerechnet Datura/ Engelstrompete auf Deine Weide kommen konnte??
@ Suap
Rumex/ Ampfer: Laut Wikipedia: "Der Wert der Ampfer-Arten als Futterpflanze ist in der Regel gering. Da sie als Inhaltsstoff Oxalsäure besitzen, können sie bei Aufnahme von großen Mengen beim Wiederkäuer und beim Pferd zu Vergiftungserscheinungen führen. Vergiftungsgrund ist eine Senkung des Blut-Kalziumspiegels." (War mir neu, da ich nur bei Gelb (JKK) Rot sehe und sofort alles vernichte. Graukresse soll wohl nur bei Pferden selbst in kleinen Mengen toxisch sein, bei Schafen eher nicht. Wir haben auch ab und an Sauerampfer, der aber durch die Schafe gefressen wird. Die Hühner nehmen's auch (vllt. 1 Pflanze pro Woche, wenn ich auf dem Rückweg was sehe und für die mitnehme).
Bleib stark, es wird wieder aufwärts gehen!!
(Und das mit der Ente wird das Ende des Tunnels sein. Sorry, es gibt doch unglaubliche Sachen...)
Grüßchen!
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)