Medienberichte zum Thema Wolf

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KABA
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von KABA »

Mal wieder bei uns im Nachbarlandkreis, etwa 20km von meinen Tieren weg:
https://www.topagrar.com/rind/news/wolf ... 21804.html

Und die Bremer Tierschutzbeauftragte meint, mit ein paar Weidehütten zum nächtlichen Aufstallen oder mehr stadtnahen Weideflächen wäre das Problem zu lösen!
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... qst69kgjdy
Diese Aussage: Gerade gewerbliche Tierhalter sind rechtlich verpflichtet, ihre Tiere so weit möglich vor Beutegreifern zu schützen, und zwar ist das in Paragraf 3 der Tierschutznutztierhaltungsverordnung geregelt. Natürlich gibt es den Weidetierschutz mit geeigneten Zäunen, aber die nächtliche Aufstallung ist aus meiner Sicht auch ein probates Mittel, um Tiere zu schützen. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass vermehrt Weidehütten gebaut werden dürfen, die dann eben nachts verschlossen werden. Das würde ich als den effektivsten Weideschutz ansehen, weil auch diese wolfsabweisenden Zäune für Wild nicht ganz ungefährlich sind. ist echt die Krönung - die wolfsabweisenden Zäune sind für das Wild nicht ganz ungefährlich - aha! Dass Schafe, Rinder oder Pferde oft bei lebendigem Leib halb aufgefressen werden, ist nicht so schlimm und wird toleriert, oder was? Und dass die Wölfe inzwischen ja auch in die Ställe gehen, erlebt man doch gerade in Mecklenburg.
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
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die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

Nein, es ist nicht die Krönung sondern beschämend, zu tiefst verachtend...

[Link auf YouTube-Video gelöscht]

VG
Ralf
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Thorsten
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Thorsten »

Moin Ralf,

ich habe den Link auf das YouTube-Video gelöscht. Ich möchte darum bitten, sich hier im Forum mit politischen Äußerungen (was der Verweis auf das Video letztendlich war) zurück zu halten. Damit sind wir all die Jahre gut gefahren.

Danke+viele Grüße,
Thorsten

P.S.: bei Deinen Musik-Videos kannst Du gerne nachlegen. Die gefallen bestimmt auch nicht jedem, aber meinen Geschmack triffst Du ;)
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

Moin Thorsten,

Alles gut. Du bist Chefe. :)

Mit dem alter fällt es einem (mir) immer schwerer sich an alles zu erinnern (Musik). Ich bin da echt vielfältig veranlagt.

Wenn ich (noch) mehr zeit hätte, würde ich Euch mit Bilder zuschmeißen. Habe es noch nicht auf die Reihe bekommen. Bin nicht so ein PC Freak. Mir reicht es schon an der Arbeit, wenn ich mich am PC anmelden muss und mir alle Wochen neue Passwörter ausdenken muss. Dann auch noch SAP, schrecklich.

VG
Ralf
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Zesti »

article-5933308.pdf
(384.05 KiB) 37-mal heruntergeladen
In Sachsen ist jetzt schon soweit, dass die Fachstelle Wolf keine Statistik mehr machen, weil sie nur mit Rissbegutachtung zu tun hat.

Das Problem ist egal was man macht, es hilft nichts. Am Ende war es bei uns 1,2m Netze mit Breitband auf 1,35m und er war trotzdem da, egal ob ausserhalb oder mitten im Dorf ( Häuser 15 bis 30m nur weg). Und die Fachstelle kann auch nichts mehr sagen, weil sie nicht mehr weiterer wissen.
Jetzt ist es so, dass die meisten die Schafe in den Stall nehmen. Aber das ist doch nicht das Ziel. :vogel: :motz:

Ich weiß nicht wo da die Tierschützer sind, sonst regen Sie sich auf, dass die Tiere im Stall gehalten werden und nicht raus kommen. Und hier ist es anders rum, da ist niemand da der sagt wir helfen euch beim Mehraufwand von Zeit und Geld. Sollen sich die Tierschützer doch jede Nacht hinsetzen und ihr Haustier persönlich vertreiben. :vogel: :motz:
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KABA
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von KABA »

Die "Tierschützer" sind hier:

Petition gegen den Abschuss einer Wölfin
Ich kann kein Verständnis aufbringen für den geplanten Abschuss von Gloria, offiziell GW954f, einer Wölfin, die eine wichtige Rolle in der Fortpflanzung des NRW Rudels spielt. Der Wolf ist ein seltenes Tier in Deutschland und es ist unverantwortlich und kurzsichtig, ihn zu töten. Einige Bauern fordern Glorias Tod, weil sie sich nicht ausreichend um ihren Herdenschutz kümmern. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass ihre Nachlässigkeit das Leben dieses wertvollen Tiers kostet.
In Deutschland gibt es nur etwa 600 Wölfe (Quelle: Bundesamt für Naturschutz), was ihre Erhaltung umso wichtiger macht. Gloria trägt zur Vielfalt und Stabilität ihres Rudels bei und ihr Verlust wäre ein schwerer Schlag für die Population.
Wir müssen uns gegen diese ungerechte Behandlung erheben und unsere Stimme für Gloria erheben. Bitte unterschreiben Sie diese Petition und helfen Sie uns dabei, Glorias Leben zu retten.


Und dann wird auch noch mit falschen Zahlen gearbeitet!! :mauer: :sauer1:
Diese Petition wurde echt schon knapp 30.000 mal unterschrieben! :grant: :keule:
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Zesti »

Aber das ist doch das Problem, das die vermeintlichen Tierschützer mit zweierlei Maß messen. Wenn wir unsere Tiere am lebendigen Leib Fleischstücke rausschmeißen würden, sind wir Tierquäler. Wenn das der Wolf macht, ist das alles kein Problem.

Die Leute sind leider fernab jeglicher Realität, wir haben gerade in Sachsen eine viel zu hohe Wolfsdichte.

Aber es fehlt uns die Lobby und das Geld um was zu ändern und somit wird es den Schäfers wie auch den Schafe den Rest geben.
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Henry
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Henry »

Leider ist in viele Artikeln in Zeitungen und Online-Medien die relativistische Meinung der Jounalisten eingewebt. Die halten weder Schafe, noch verbringen sie ihr Leben in einer Region, die von 5 Busdurchfahrten, wochentags und dem verfallenden Kuhstall der LPG geprägt ist.

Ich kann jedenfalls aus Sachsen bestätigen, daß selbst große Risse aus September bis heute noch nicht abgeschlossen sind.

Andererseits laufen sogar die Verfahren zur Prävention in bürokratisches Klein-Klein. So wurde mein Antrag auf Zaunförderung tatsächlich abgelehnt, mit dem Hinweis, daß zu 3 Zaungeräten jeweils pro Joule Ladeenergie ein mindestens 1.2m langer Erdstab mitbestellt oder dessen Existenz nachgewiesen werden müsse. Daß mein Antrag die Anschaffung von Netzen mit Erdlitze vorsah (mit Prospekt, das erklärt, warum keine weitere Erdung nötig sei.) wurde nicht erkannt.

Ich glaube in Sachsen ist schlicht das Geld alle.
Henry
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

https://www.n-tv.de/regionales/rheinlan ... 41622.html Es gibt keinen Herdenschutz. Herden Schutzhunde haben auf lange Sicht auch keine Chance. Außer man nimmt einen geisteskranken Staff Bullterrier (Bisskraft/Kieferkraft). Das will aber keiner haben, ich auch nicht. Rottweiler würde non der Kiefer- und Bisskraft auch gehen, die heutige Zucht Richtung ist aber zu schwer/ zu ungelenkig. DD u. DK haben den willen, aber sind Mimosen. Deutscher Jagdterrier leider zu klein. Die habe ich schon bei Treibjagden auf den Rücken von Wildschweinen gesehen.

Also hilft nur ein Fundament, oben noch Starkstrom drüber. Bei einer Abschuss Erlaubnis, eine effektive Munition. Der Wolf kann nichts dazu das er hier ist, sondern die Pausenclowns die ihn hier haben wollten. Wie ich den LLH schon mal geschrieben habe, in verkürzter Form:...wir sind zu einem Feldversuch verurteilt worden, den ich nicht will. Wer an Elektronetzte, Litzen glaubt, glaubt auch das der Zitronenfalter Zitronen faltet...

https://www.dbb-wolf.de/wolfsvorkommen/territorien bitte nochmal das Doppelte dazu geben, dann stimmt es.

VG
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