Aue im Elektronetz
- peter e.
- Förderer 2024
- Beiträge: 710
- Registriert: Do 29. Sep 2016, 22:52
- Wohnort: Mittelhessen
- Schafrasse(n): -ohne-
- Herdengröße: 0
Re: Aue im Elektronetz
Danke für die Rückmeldung, Wissen ist für alle gut.
peter e.
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
- Jette67
- Förderin 2024
- Beiträge: 127
- Registriert: So 29. Jan 2023, 19:34
- Schafrasse(n): Schwarzkopfschaf,Zwartblessschaf ,Schwarzkopf-Geflecktes Bergschaf Mix
- Herdengröße: 6
Re: Aue im Elektronetz
Danke für die genaue Beschreibung der Genesung!
Es ist ein gutes Beispiel wie lange Regeneration dauern kann.
Es ist ein gutes Beispiel wie lange Regeneration dauern kann.
Tiere haben etwas, das vielen Menschen fehlt: Treue, Dankbarkeit und Charakter.
-
- Förderin 2024
- Beiträge: 217
- Registriert: Mo 3. Okt 2016, 08:10
- Wohnort: Wermelskirchen
- Schafrasse(n): Old English Southdown
traditionelle Linie - ''Babydoll''
HB-Zucht - Herdengröße: 10
Re: Aue im Elektronetz
Ich freue mich, dass es der Aue wieder gut geht !!
Und Geduld hat immer einen großen Vorteil !
Vor zwei Jahren habe ich leider eine andere Erfahrung gemacht, abends alles kontrolliert
und am nächsten Morgen eine meiner älteren Auen tot im Zaun aufgefunden. Sie hatte den Kopf durch den Zaun geschoben und war nicht mehr
in der Lage sich zu befreien. Hier war die Zeit zu lang, dass sie überleben konnte.
Auch habe ich Lämmer schon mehrmals aus dem Zaun geholt, allerdings tagsüber - ohne großen Zeitabstand, auch hier sind die Racker genesen
ohne weitere Blessuren. Muss allerdings sagen, dass Auen und Lämmer immer auf meiner angrenzenden Weide zum Haus stehen habe und häufig
kontrolliere ...
und vor Jahren auf Festzaum umgestiegen bin. Nur wo die Weide zu groß war oder zu üppig im Bewuchs wurde parziell abgezäunt aber auch hier war
eine nicht zu unterschätzende Gefahr des Festliegen unter Stromstößen...
Und Geduld hat immer einen großen Vorteil !
Vor zwei Jahren habe ich leider eine andere Erfahrung gemacht, abends alles kontrolliert
und am nächsten Morgen eine meiner älteren Auen tot im Zaun aufgefunden. Sie hatte den Kopf durch den Zaun geschoben und war nicht mehr
in der Lage sich zu befreien. Hier war die Zeit zu lang, dass sie überleben konnte.
Auch habe ich Lämmer schon mehrmals aus dem Zaun geholt, allerdings tagsüber - ohne großen Zeitabstand, auch hier sind die Racker genesen
ohne weitere Blessuren. Muss allerdings sagen, dass Auen und Lämmer immer auf meiner angrenzenden Weide zum Haus stehen habe und häufig
kontrolliere ...
und vor Jahren auf Festzaum umgestiegen bin. Nur wo die Weide zu groß war oder zu üppig im Bewuchs wurde parziell abgezäunt aber auch hier war
eine nicht zu unterschätzende Gefahr des Festliegen unter Stromstößen...
-
- Förderer 2024
- Beiträge: 411
- Registriert: So 6. Nov 2016, 18:14
- Wohnort: Niederlausitz
- Schafrasse(n): Schnucken, Rhönschafe
Re: Aue im Elektronetz
Hatte neulich auch ein Lammböckchen im Netz, benutze die Netze nur zum Abtrennen einer, eben dieser Jungbockherde. Das Tier hing wohl schon eine ganze weile drin, habe es am frühen Vormittag entdeckt.
Es erholte sich so langsam bis zum nächsten Tag, setzte sich allerdings immer wieder hin. Dann glaubte ich ihm Wasser einflößen zum müssen, getrunken hat es höchstwahrscheinlich bis dahin nichts. Noch beim Einflößen des Wassers ist es mir in meinen Händen verstorben, ich denke, es hat aufgrund der kräftigen Schlucke eine plötzliche Herzattacke bekommen. Tja, hätte wohl behutsamer die Aktion durchführen müssen, hab mich fürchterlich geärgert, über die Situation, über mich, über die scheiß Netze...
- Henry
- Beiträge: 4464
- Registriert: Fr 4. Nov 2016, 10:40
- Wohnort: Leipzig
- Schafrasse(n): Bluefaced Leicester, Kamerun, Wiltshire Horn, Merino Landschafe, Mules
- Herdengröße: 310
- Kontaktdaten:
Re: Aue im Elektronetz
Es ist der Temperaturunterschied, der den Schock auslösen kann. Der Effekt ist bei zu warm - MAT-/Kolostrum-Sonde - wie auch bei zu kalt, da aber seltener, zu beobachten. Wird das Wasser per Drencher gegeben, geht das so langsam, daß die Flüssigkeit das Nervensystem nicht strapaziert. Milchlämmer sind anfälliger. Pansenschafe ziehen - zum Beispiel nach der Lammung - auch mal 8 Liter kaltes Wasser ansatzlos rein.
Es erfolgt bis zum Temperaturausgleich ein Atemstillstand. Dieser läßt sich beim Lamm überwinden, indem beatmet wird. Einlämmermaul samt Nase paßt in meinen Mund.
Es erfolgt bis zum Temperaturausgleich ein Atemstillstand. Dieser läßt sich beim Lamm überwinden, indem beatmet wird. Einlämmermaul samt Nase paßt in meinen Mund.
Henry
der
Schafschützer
der
Schafschützer
-
- Förderer 2024
- Beiträge: 411
- Registriert: So 6. Nov 2016, 18:14
- Wohnort: Niederlausitz
- Schafrasse(n): Schnucken, Rhönschafe
Re: Aue im Elektronetz
Oh Gott ja, die Lösung wäre einfach... Danke Henry, wenigstens was gelernt aus der Sache.