Medienberichte zum Thema Wolf

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Henry
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Henry »

Henry
der
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KABA
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von KABA »

Und wieder haben sie dazu gelernt: Schafe im Stall (zumindest, wenn er nicht komplett geschlossen ist) zu reißen ist möglicherweise noch einfacher als auf der Weide: https://www.kreiszeitung.de/lokales/nie ... aign=share

Ich hab immer schon gedacht, wenn ich an so riesigen Rinder-Offenställen vorbeikomme: irgendwann passiert es, dass da die Wölfe reingehen - was wird das für ein Gemetzel geben...!?! :schreck: :grusel:
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

Ein ehemaliger Wolfsberater redet sich den Frust von der Seele:

https://www.youtube.com/watch?v=bkmrVe0kF3Q
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PrinzB
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von PrinzB »

Interessant finde ich auch die Aussagen zum Zäunen entlang des Flusses. Das kann man einfach nicht verstehen. Bei Festzäunen kann ich es noch in gewisser Weise nachvollziehen aber zumindest mobile Zäune sollte man doch wohl ziehen können.
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

Warscheinlich will der Deichverband jederzeit ungehinderten Zugang zu seinen Bauwerken haben und nicht im Ernstfall langwierige Suchaktionen nach dem Zaunbesitzer starten müssen. Oder aber die Touristen (Wander- Radwegenetz) brauchen ungehinderten Durchgang. Kann auch sein, dass Wirtschafts- oder Verkehrswege am und auf dem Deich entlang führen. Oder, oder, oder...

Festzäune überstehen gelegentliches Überfluten. Im Gegensatz dazu werden Mobilzäune eher mitgerissen und verheddern sich dann andernorts, oder auch dort wo sie aufgebaut wurden im Uferbereich. Spaßig wenn so was ein Stauwehr blockiert.
Wer soll sich das antun und seine Netze/Litzen ein paar mal im Jahr aus den Uferpflanzen klauben? Und dann das ganze Treibgut rausfriemeln. Ganz abgesehn von der dann nicht mehr vorhandenen Schutzwirkung...

Einmal im Leben hab ich zehn E-Netze aus knietiefem Wasser im Deichvorland bergen müssen. War erst Herbst und immerhin noch kein Frost. Das reicht mir.
Knöcheltief überflutete Wiese ging noch. Da wogen die Netze nur 25 Kilo pro Stück. Reinfahren ging natürlich nicht. Alle auf der Schulter rausschleppen und erst mal trocknen lassen. Dann wurden sie leichter und der ganze Schmodder (Algenbrei) bröselte raus.

Und dann noch der Tier- und Naturschutzaspekt:

https://www.nordkurier.de/regional/ueck ... er-1169570

https://www.cz.de/Celle/Aus-der-Stadt/C ... Ueberleben

https://feuerwehr.riedlingen.de/Tierret ... ingen.html

https://www.tournatur.de/index.php?id=376

https://www.augsburger-allgemeine.de/di ... 68841.html
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KABA
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von KABA »

Gab es nicht mal die Meinung, Esel seien gute Herdenschützer?? Spätestens hier ist klar, dass es eben nicht funktioniert: https://www.meetingpoint-brandenburg.de ... ienecke-zu

Aber dafür hat der bayrische Ministerpräsident plötzlich gemerkt, dass Wölfe ein gutes Wahlkampfthema sein können: https://www.deutschlandfunk.de/deutschl ... 0-100.html gleich der erste Beitrag heute Mittag.

Der Deutsche Bauernverband will immerhin einen Wolfsgipfel veranstalten: https://www.bauernverband.de/topartikel/wolfsgipfel
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PrinzB
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von PrinzB »

So wie es sich anhörte, ging es dabei nur um Zäune entlang des Wassers. Bis zum Ufer muss er ja auch irgendwelche Zäune stehen haben, ansonsten würden ja die Tiere einfach nur frei rumlaufen. D.h. da kommt auch so niemand ran. Es scheint ja auch deshalb so zu sein, weil die Weser eine Bundeswasserstraße ist. Es ging aus dem Berich nicht ganz hervor, da immer nur über Zäune geredet wurde aber vielleicht war ja gemeint, das lediglich keine festen Zäune entlang des Wassers gestellt werden dürfen.
Wer soll sich das antun und seine Netze/Litzen ein paar mal im Jahr aus den Uferpflanzen klauben? Und dann das ganze Treibgut rausfriemeln. Ganz abgesehn von der dann nicht mehr vorhandenen Schutzwirkung...
Ich kenne mich mit Deichbeweidung nicht aus und kann mir daher kein Urteil erlauben. Ich hätte halt einfach gedacht, das man das ähnlich handhabt wie bei einer normalen Beweidung: Trassen freischneiden, mobilen Zaun setzen und in relativ kurzen Abständen weiterkoppeln.
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

Hier noch mal der selbe Fall vom NDR analysiert.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... f4766.html

Es geht wohl tatsächlich, in diesem speziellen Fall, um die Gefährdung des Schiffsverkehrs.

So stellt dann die ungebremste Wolfsvermehrung in Deutschland, eine Gefahr für den Wahrenverkehr auf Bundeswasserstraßen dar (Wolfssichere Zäune in allen Uferbereichen). Ob in den Wolfspräventionstöpfen auch die Enschädigung für havarierte Binnenschiffer und die Folgekosten durch blockierte Wasserwege enthalten ist?
annekatri
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von annekatri »

Bei uns im Landkreis gab es einen Angriff auf eine Reiterin auf dem Pferd, ein Schutzhund konnte Schlimmeres verhindern.
Was mich umtreibt, laut der Reiterin, war es ein graues wolfsähnliches Tier. In der Umgebung und besonders in dem Waldgebiet, in dem der Vorfall war, wurde mehrfach ein Wolf gesehen. Wieso wird jetzt in Frage gestellt, ob es ein Wolf war? Ein streunender Hund wäre doch auch aufgefallen. Alles schwierig... falls es tatsächlich ein Wolf war und davon gehe ich jetzt einfach mal aus :duck: , sind da heftig die Grenzen überschritten wurden. Da könnte man jetzt nicht mehr sagen, dass man mit "Klatschen und Rufen" auf der sicheren Seite ist. :o:

https://www.agrarheute.com/land-leben/b ... olf-605991
Anne,
1 Coburger Fuchs, 1 Schwarzkopf, 2 Mixschafe (Fuchs & Schwarzkopf)
...Hühner, Hunde und Pferde :)
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Loulou »

annekatri hat geschrieben: Fr 21. Apr 2023, 11:09 falls es tatsächlich ein Wolf war und davon gehe ich jetzt einfach mal aus
Ach, Rotkäppchen! Wolf verkauft sich einfach besser.
Lies den Artikel nochmals und erkenne all Deine voreiligen Schlüsse, falsche Behauptungen, die der Artikel nicht hergibt.
Die Reiterin hat sicher die Kniee unters Kinn gezogen, als der Wolf sie aus dem Sattel holen wollte.
Im Übrigen ist von einem "Schutzhund" als Retter im Artikel keine Rede.
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