Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

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smallfarmer
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Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von smallfarmer »

Eine Frage an die Stromspezialisten.
Ich habe den Stall ausserhalb vom Dorf.Es gibt zur Zeit eine kleine Inselanlage und einen Wechselrichter. Als Backup einen Generator
Gerne würde ich in der Bucht ein gutes Netzgerät kaufen und am Stall betreiben.
Das Gerät hat eine Stromaufnahme von 5 Watt. Im Winter käme das Weidezaungerät nicht in den Einsatz. Dafür aber LED Lampen für den Stall.
Wieviel Panels (Watt) bräuchte ich auf dem Dach (allerbeste Ausrichtung) und was bräuchte ich an Powerbank?
Manfred
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von Manfred »

Bei nur 5 Watt Leistungsaufnahme kann das Gerät kaum mehr als 4 bis 5 Joule Impulsenergie haben?
Ist m.E. die Umstände nicht wert.
Die Wechselrichter haben, wenn ich mich recht erinnere, so 10 % bis 15 % der Nennleistung als Verlustleistung.
D.h. selbst wenn du einen kleinen 200 W Kfz-Wechselrichter nimmst, verursacht dessen Verlustleistung schon deutlich mehr Verbrauch als das Weidezaungerät und entsprechend groß müsste die Solaranlage ausgelegt werden.
Da fährst du unter dem Strich deutlich günstiger, wenn du dir ein ordentliches 12 V Gerät kaufst.
smallfarmer
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von smallfarmer »

Vielen Dank Manfred, ist zwar nicht das was ich hören will, aber einfach kann jeder.
Als ehemaliger Kollege kannst du dir denken das ich eine Weidezaungerätesammelleidenschaft habe, es gibt Geräte aus den 50 zigern bis zu neuerer Technik im Hause smallfarmer. Schon immer habe ich von einem elephant aus Dänemark geträumt, was ich auch als Netzgerät gebraucht gekauft habe.
Leistung so wie von Dir beschrieben. Die Erweiterung der bestehenden Solarinselanlage ist beschlossene Sache, wird jetzt nicht nur wegen
der Weidezaungeschichte gemacht.
Kannst du s mir bitte noch mal schönrechnen?
Manfred
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von Manfred »

Welche Nennleistung hat denn dein Wechselrichter und ist da auch die Verlustleistung mit angegeben in der Anleitung?

Die Hausaufgabe wäre, erstmal einen mögl. kleinen Wechselrichter mit mögl. großem Wirkungsgrad zu finden, für den man die Solaranlage dann dimensionieren kann.

Unter 150 Watt und 90% Wirkungsgrad, also 15 Watt Verlustleistung, konnte ich auf die Schnelle im Netz keinen finden.
Und dann frisst halt wie gesagt der Wechselrichter dreimal so viel Strom wie das Weidezaungerät...
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Henry
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von Henry »

Ist es denn bei den aktuellen Modulpreisen überhaupt sinnvoll nach unten zu optimieren? Die Verkäufer kleinerer Module haben noch nicht bemerkt, daß man 200 Wp und mehr als Gebrauchtmodul für 45€ kaufen kann. 325 Wp neu für weniger als 80€.

Warum dann nicht klotzen statt zu kleckern?
Henry
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Manfred
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von Manfred »

Klotzen ist in mehrfacher Hinsicht sinnvoll. Für die Lebensdauer der Bleiakkus ist es auch besser, wenn sie die meiste Zeit geladen sind und weniger tiefe Zyklen sehen. Den passenden Laderegler halt nicht vergessen.
Aber ich würde trotzdem bei einem 12 V Gerät bleiben. Spart auch beim Klotzen 3/4 der ganzen Anlage inkl. gelegentlicher neuer Akkus.
Einen Nachteil hat das Klotzen am ehesten bei mobilen Geräten. Das Zeug will transportiert und windsicher aufgestellt sein.
Und gerad im Schaf-Bereich sind viele mit dem PKW unterwegs. Mit Traktor und Fronlader lässt sich eine auf einer Palette installierte, größere Solarstation natürlich leicht umstellen.
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Henry
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von Henry »

... oder eine Platte wird oben auf dem Wasserwagen montiert, samt Regler, Akku und Gerät. 1qm Solarfläche reichen da aus, sind billig und schlecht zu klauen.
Henry
der
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lutz franz
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Re: Betrieb eines Netzgerätes mit Solarstrom?

Beitrag von lutz franz »

Hallo
So sieht das bei uns aus.
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Davon haben wir mittlerweile 3 Stück . Akkus sind 2Volt Zellen aus einer Batteriespeicheranlage für Solarstrom. Aus Konkursgründen ist die Anlage bei uns gelandet. Nachteilig ist das hohe Gewicht je Zelle von 27kg , 6 Stück sind verbaut, also 150kg. Aber die Kapazität ist sehr groß und sicher immer noch 200-500AH. Wir haben gebrauchte Module aus Hagelschaden oder runtergefallene (von Gerüst oder Aufzug) in Gebrauch. Meist liefern die ja auch noch die volle Leistung. Die Laderegler kosten bei Conrad so 30-70 €. Das ganze ist auf Anrgung eines Beitrages von HENRY hier im Forum vor 5-6 Jahren endstanden. Ich muß dazu allerdings sagen wir haben auch einen großen Traktor (Deutz Agrotron K110) mit Frontlader zur Verfügung. Wenn ich ein Gelängeauto habe werde ich welche für Anhänger bauen , bisher werden sie mit meiner Pritsche aus der Zimmerei umgesetzt.
Nur mit der Heizung funktioniert noch nicht. Der Druck das richtig zu bauen ist nicht ausreichend wegen Wasserqellen auf den Winterweiden.
herzliche Grüße Lutz
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