Medienberichte zum Thema Wolf

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Insane
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Insane »

Schnuckenlady hat geschrieben:
Insane, ja man beeintächtigt dait auch die Umwelt. Aber ich rede hier auch nicht von deutschlandweiter Narrenfreiheit für Wölfe. ;)
Vielleicht ein oder zwei Gebiete, welche für den Wolf zur Verfügung stehen. Da können sich Betroffene besser drauf einstellen und die zuständigen Büros können gezielt Entschädigungen bieten, angemessen und schneller. Aber das bedeutet ein Umdenken in der Politik, das können wir alle aber nur bedingt beeinflussen.

Grüße Schnuckenlady
Siehste, soweit sind wir gar nicht weg - siehe PN (hab ich VOR dem Lesen dieses Beitrages geschrieben). ;)
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Schnuckenlady
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Schnuckenlady »

Henry, ich vertraue den Jägern (teilweise), ich bin aber auch schon vom Schlechten überzeugt worden. Waidwunde Tiere, die bei uns im Wald liegen und nicht nachgegangen wird. Beschwerden werden abgetan, egal wo, bei Jägern, Behörden und Polizei. Möchte man es selbst erlösen, stellen sich nunja rechtliche Konsequenzen (mit demgroßen Kläger und Richter Prinzip).
Mein vater war selbst einige Zeit Jäger und hat sich mittlerweile dagegen entschieden.

Illegale Tätigkeiten, da stimme ich dir zu, sind noch schlimmer.

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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Stockmann »

60 - in Worten sechzig! - Gemeinden in Frankreich geben die Jagd auf den Wolf ab sofort frei:

http://www.pfaelzischer-merkur.de/lokal ... 97,6324352
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Edwin »

Henry hat geschrieben:
Ich meine mit "Lebensraum" den des Wolfes

Einen Denkfehler kann ich nicht erkennen. Wo genau liegt der?

Hier!

Grüße
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Insane
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Insane »

Stockmann hat geschrieben:60 - in Worten sechzig! - Gemeinden in Frankreich geben die Jagd auf den Wolf ab sofort frei:

http://www.pfaelzischer-merkur.de/lokal ... 97,6324352
Ja, aber siehe vor 2 Seiten (oder letzte?): die Tierschützer laufen schon Sturm und sammeln zum Stören durch Lärm und Patrouillen.
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von balin »

Es gibt für Frankreich den "plan loup" in dem festgelegt ist, daß in dieser Saison 36 Wölfe geschossen werden dürfen. In diesem Rahmen müssen sich die ganzen Wolfsjagden bewegen. Daran muß sich auch die Region Lothringen halten. Andere müssen auch in Herdenschutz investieren. Die Rechtsprechung hat es da mit klaren Regeln zu tun und die Präfekten und die Tierhalter auch. Bis jetzt wurden die meißten dieser Prefektenerlasse zum Abschuss von Wölfen von den Gerichten kassiert. Das ganze ist zwar publikumswirksam, geht aber an der Sache vorbei. Die Wölfe sind nunmal da und sie werden bleiben. Jagd wird die Lösung nicht bringen!
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von alpenblümchen »

balin@ wir sind in einer gesellschaftlichen auseinandersetzung. ob der wolf bleiben wird, oder wieder verschwinden wird, kann zur zeit niemand voraussagen. in den kommenden jahrzehnten wird sich die soziale situation der gesellschaft vermutlich verschlechtern, dem entsprechend würde sich auch die akzeptanz der wölfe verschlechtern.
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Stockmann »

Insane hat geschrieben:
Stockmann hat geschrieben:60 - in Worten sechzig! - Gemeinden in Frankreich geben die Jagd auf den Wolf ab sofort frei:

http://www.pfaelzischer-merkur.de/lokal ... 97,6324352
Ja, aber siehe vor 2 Seiten (oder letzte?): die Tierschützer laufen schon Sturm und sammeln zum Stören durch Lärm und Patrouillen.
Politische Prozesse laufen oft ab nach dem Schema 3 Schritte vor und 2 zurück. Als Saldo bleibt dass ein Schritt nach vorn gemacht wurde.

Betrachtet man verschiedene Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit, wird, denke ich, deutlich dass sich ein Politikumschwung in der Wolfsfrage anbahnt: Eine verzweifelte Staatssekretärin in Nds. die öffentlich zugibt nicht mehr weiter zu wissen weil die Wölfe sich immer so ganz anders verhalten als "Experten" es voraus gesagt haben. Mehrere Landräte, die massiv eine Regulierung fordern. Die Umweltministerkonferenz, die endlich festgestellt haben will, mit welcher Populationsgröße eigentlich der sog. "günstige Erhaltungszustand" erreicht ist (um danach die Regulierung auf dieses Minimum zu fordern!°). Diese "neue kritische Betrachtung"der Woplfsproblematik geht mittlerweile über ein breites Parteienspektrum von CDU, SPD und FDP und erreicht damit ein erhebliches poliitsches Gewicht. Die Frage nach den Kosten für Prävention und Schadensausgleich wird an immer mehr Stellen in der öffentlichen Diskussion aufgeworfen und somit wird das Wissen über die Nicht-Finanzierbarkeit von Zaunbau, Herdenschutzhunden und -eseln etc. bald zum Allgemeinwissen eines jeden Parlamentariers gehören. Usw. Usw.

Ich glaube nicht, das Canis Lupus in zwei Jahren noch den Artenschutz in jetzigem Umfang genießen wird.

Alles wird gut! :D :D :D
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

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balin
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von balin »

Träumen darf man ja, es wäre aber im Sinne aller, wenn man sich um vernünftigen Herdenschutz kümmert. Das trägt zum guten Image der Freilandhaltung wesentlich mehr bei als das ständige Gejammere. Man muß auch wissen, das unsere besten Verbündeten genau die sind, die den Wolf wieder iin der Landschaft haben wollen. Das ist kein Widerspruch sondern Tatsache. Die Fronten verlaufen bestimmt nicht am Wolf, das wollen uns nur einige glauben machen. Wir befinden uns in einer Rechtfertigungsdiskussion zum Fleischkonsum und da sollte man intelligent und im Sinne unserer schönen Weidelandschaften vorgehen. Wir sind Gestalter und diese Chance sollten wir wahrnehmen. :)
Frankreich ist nicht unbedingt ein gutes Beispiel. Segolene Royal hat die Wolfspolitik an die Wand gefahren, obwohl es wirklich gute Ansätze von ihren Vorgängern her gab. Deswegen würde zur Zeit auch niemand auf die Idee kommen, für Frankreich in der nächsten Zeit nocheinmal eine solche Regierung zu wählen. Mit billiger Effekthascherei kann man keine nachhaltige Politik betreiben und sowas hat die Umweltministerin gemacht.
Im Nationalpark Wölfe jagen lassen....man langt sich an den Kopf..
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

balin hat geschrieben:Man muß auch wissen, das unsere besten Verbündeten genau die sind, die den Wolf wieder iin der Landschaft haben wollen. Das ist kein Widerspruch sondern Tatsache.
könntest du diese "tatsache" mal mit einem, oder besser mehreren, beispielen belegen? und bitte nicht die angeblichen rissentschädigungen, oder zaunbauzuschüsse...

kommentare zu deinen anderen sätzen verkneife ich mir jetzt mal (unter schmerzen).
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