Ich wollte auch nicht mehr und nicht weniger als den Ist-Stand bei uns darstellen.Manfred hat geschrieben:Wenn es dich und deine betrieblichen Abläufe nicht stört, und du zufällig in einer Ecke arbeitest, wo noch ein Umbruch genehmigungsfähig ist (bezüglich Ausgleichsfläche hast du keine Angaben gemacht?) und genehmigt wird, ist das ja schön für dich.
Aber wie hilft das den Betroffenen weiter?
Mich kostet die Neuansaat ink. Biosaatgut, Walzen und Steine ablesen akutell ca. 650 Euro netto pro ha.
Das sind 130 Euro netto pro ha und Jahr, die mir an Einkommen bzw. Wettbewerbsfähigkeit fehlen. Jedes Jahr ein Handwerker-Monatseinkommen dass alleine auf meinem kleinen Betrieb verbrannt wird.
Ein Wettbewerbsnachteil, der massenweise Grünland vernichtet hat und weiter vernichtet.
Was dabei an Biodiversität auf der Fläche, an Humus und Bodenleben zerstört wird, nicht mit angerechnet.
Wieso ein Gesetz das es verbietet Dauerwiesen umzuackern auf diesen Flächen Biodiversität zerstört erschließt sich mir nicht. Den Ackerflächen tut es m.E. eher gut wenn mal ne Grasnarbe umgebrochen wird und verrotten darf. ich kenn auch viehlose Biobetriebe die Kleegras säen nur zur Bodenverbesserung. Und wenn die benachbarte Genossenschaft pflügt, da ist eh kein Regenwurm mehr zu finden, da ist der Boden eher Substrat und die Nährstoffe werden chemisch zugeführt.
Das es nicht zu Deinem Betrieb paßt, das liegt wohl daran das Du Schafe hältst und ich bis letzte Woche noch Kühe gemolken habe.