Ja das selektiert wirklich allesHenry hat geschrieben:Roudup selektiv aus der Rückenspritze, Flane für Pflanze geht auch. Eine Behandlung reicht.
Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
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- Henry
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Du machst das, mit der Spritze. Dröppche for Dröppche. Oder mit einem Quast oder Mopp. Lücken wollen wir ja nicht. Icb hab das bei Flächensanierung vgssehen.
Ich motorsense gern, das reicht bei mir.
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Henry
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
das möcht ich aber wirklich mal sehen :D ich bin doch nicht bio das ich gleich roundup auspacken mussHenry hat geschrieben:Du machst das, mit der Spritze. Dröppche for Dröppche.
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Es gibt auch Streichdochte für Herbizide ("Unkrautstab").
Bei JKK scheint es aber nur bei jüngeren Pflanzen zu wirken. Wenn schon Blütenstände drauf sind, wird wohl nicht mehr ausreichend Gift in die Wurzel transportiert und das Zeug treibt teilweise wieder aus.
Ich wundere mich auch über eure Beschreibung mit dem Abmähen.
Hier auf der letzten JKK Versammlung haben mehrere Leute von ihrer Erfahrung berichtet, dass das JKK darauf wie der stumpfblättrige Ampfer mit verstärktem Wiederaustrieb und Bildung einer Rosette reagiert. Die Pflanzen würden selbst nach mehrmaliger Mahd im nächsten Jahr wieder austreiben und blühen.
Evtl. ist das auch vom Standort und den sonstigen Bedingungen oder der Gene des lokalen Bestandes abhängig.
Wann, wie oft und wie tief mäht ihr das Zeug denn ab, wenn es bei euch nicht mehr austreibt?
Es wird ja sogar Wiederaustrieb aus Wurzelresten beschrieben.
Selbst habe ich mir das noch nicht angesehen. Dort, wo ich seit 2 Jahren an der Straßenböschung das Zeug ausreiße, ist es jedenfalls merklich weniger geworden, aber nach wie vor vorhanden.
Bei JKK scheint es aber nur bei jüngeren Pflanzen zu wirken. Wenn schon Blütenstände drauf sind, wird wohl nicht mehr ausreichend Gift in die Wurzel transportiert und das Zeug treibt teilweise wieder aus.
Ich wundere mich auch über eure Beschreibung mit dem Abmähen.
Hier auf der letzten JKK Versammlung haben mehrere Leute von ihrer Erfahrung berichtet, dass das JKK darauf wie der stumpfblättrige Ampfer mit verstärktem Wiederaustrieb und Bildung einer Rosette reagiert. Die Pflanzen würden selbst nach mehrmaliger Mahd im nächsten Jahr wieder austreiben und blühen.
Evtl. ist das auch vom Standort und den sonstigen Bedingungen oder der Gene des lokalen Bestandes abhängig.
Wann, wie oft und wie tief mäht ihr das Zeug denn ab, wenn es bei euch nicht mehr austreibt?
Es wird ja sogar Wiederaustrieb aus Wurzelresten beschrieben.
Selbst habe ich mir das noch nicht angesehen. Dort, wo ich seit 2 Jahren an der Straßenböschung das Zeug ausreiße, ist es jedenfalls merklich weniger geworden, aber nach wie vor vorhanden.
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Ich bekämpfe in Rahmen der Weidepflege Diestel, Brennnessel und Horste. Jeweils nach der Beweidung. Die Pflanzen stehen dann recht solitär. Es werden mehrere Weidezyklen durchgeführt. Drei Weidepflegen bestimmt.
Henry
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
ein biologe gab mir aber auch den dieb mit dem häufigen mähen. bei mir war es eher zufall das es aufgetreten ist und zufall das es verschwunden ist.Manfred hat geschrieben:Wann, wie oft und wie tief mäht ihr das Zeug denn ab, wenn es bei euch nicht mehr austreibt?
merkwürdig finde ich es halt nur dass jkk im 1. schnitt nicht vorkommt und beim 2. schnitt anfang juni massig aufwächst und auch noch in die blüte geht bzw auch merkwürdig dass beim abmähen der blütenstand sofort nach anwelken samen macht. soetwas habe ich auch noch bei keiner pflanze beobachtet
heubetriebe machen wahrscheinlich eine top vermehrung.
den schafen scheint es zu schmecken
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Wiederkäuer scheinen JKK im allgemeinen gut zu vertragen, aber reichert sich das Gift dann irgendwo im Schaf an z.B. Leber. Ich möchte ja dieses Gift nicht Second hand zu mir nehmen über Fleisch oder Milch.Hat da jemand Ahnung
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Hi,
JKK ist zweijährig. Im ertsten Jahr wird nur eine Rosette gebildet. Im 2. Jahr kommt es zur Blüte. Ich häcksele(mähe) es zu Beginn der Büte. Dann ist Pause.Im nächsten Jahr: siehe vor. Dann wird es schon sehr "ruhig". Alternative ist der Einsatz von Simplex. Das Mittel ist zZt das potenteste Mittel, allerdings nur von Inhabern des PS Sachkundenachweises (Spritzschein) , anwendbar. Deren Inhaber wissen Bescheid, "normale" Foristi sind daher außen vor. Vorbeugend wirkt sehr gut professionelles Weidemangement. Ist in der Breite leider nur marginal vert reten.
Gruß, Wilhelm
JKK ist zweijährig. Im ertsten Jahr wird nur eine Rosette gebildet. Im 2. Jahr kommt es zur Blüte. Ich häcksele(mähe) es zu Beginn der Büte. Dann ist Pause.Im nächsten Jahr: siehe vor. Dann wird es schon sehr "ruhig". Alternative ist der Einsatz von Simplex. Das Mittel ist zZt das potenteste Mittel, allerdings nur von Inhabern des PS Sachkundenachweises (Spritzschein) , anwendbar. Deren Inhaber wissen Bescheid, "normale" Foristi sind daher außen vor. Vorbeugend wirkt sehr gut professionelles Weidemangement. Ist in der Breite leider nur marginal vert reten.
Gruß, Wilhelm
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Auszug:
"In den Medien ist in den letzten Jahren über eine massive Ausbreitung von Jakobskreuzkraut (JKK) mit giftigen Auswirkungen auf Weidetiere, insbesondere auf Pferde, berichtet worden. Tierhalter und Heuvermarkter fragen bei den zuständigen Be-
hörden vermehrt nach der Ursache der Verbreitung von Jakobskreuzkräutern und nach möglichen Gegenmaßnahmen im Rahmen der Bewirtschaftung. Im Focus der Meldungen stand die Verbrachung von Flächen als mögliche Ursache. Auch die extensive Nutzung z.B. von Naturschutzflächen wurde als mögliche Ursache der Ausbreitung des JKK und anderer giftiger Weidekräuter genannt."
"Die Vermarktung des Heus ist in den letzten beiden Jahren durch vermehrte Sensibilisierung der Käufer (v.a. Pferdehalter)
in einigen Landkreisen erschwert. Die Abnehmer verlangen z.T. schriftliche Bestätigungen, dass das Heu keine giftigen Kräuter enthält. Angaben hierzu insbesondere aus den Kreisen DAU, DÜW, KIB, MZ, MYK, WW. In Kamp-Bornhofen werden Todesfälle bei ei
nem Beweidungsprojekt mit Ziegen vermutlich auf den Befall der Weiden mit JKK zurückgeführt. "
Quelle:
https://lfu.rlp.de/fileadmin/lfu/Naturs ... ut_ges.pdf
"In den Medien ist in den letzten Jahren über eine massive Ausbreitung von Jakobskreuzkraut (JKK) mit giftigen Auswirkungen auf Weidetiere, insbesondere auf Pferde, berichtet worden. Tierhalter und Heuvermarkter fragen bei den zuständigen Be-
hörden vermehrt nach der Ursache der Verbreitung von Jakobskreuzkräutern und nach möglichen Gegenmaßnahmen im Rahmen der Bewirtschaftung. Im Focus der Meldungen stand die Verbrachung von Flächen als mögliche Ursache. Auch die extensive Nutzung z.B. von Naturschutzflächen wurde als mögliche Ursache der Ausbreitung des JKK und anderer giftiger Weidekräuter genannt."
"Die Vermarktung des Heus ist in den letzten beiden Jahren durch vermehrte Sensibilisierung der Käufer (v.a. Pferdehalter)
in einigen Landkreisen erschwert. Die Abnehmer verlangen z.T. schriftliche Bestätigungen, dass das Heu keine giftigen Kräuter enthält. Angaben hierzu insbesondere aus den Kreisen DAU, DÜW, KIB, MZ, MYK, WW. In Kamp-Bornhofen werden Todesfälle bei ei
nem Beweidungsprojekt mit Ziegen vermutlich auf den Befall der Weiden mit JKK zurückgeführt. "
Quelle:
https://lfu.rlp.de/fileadmin/lfu/Naturs ... ut_ges.pdf
Schafhüterin
Ich arbeite für Schafe
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Re: Wie giftig ist Kreuzkraut wirklich?
Habe gerade von einem Bekannten diesen Link geschickt bekommen. Keine Ahnung, was ich noch glauben soll.
https://schleswig-holstein.nabu.de/tier ... 19039.html
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