Wenn ich als Hobby Briefmarken sammle, gehe ich immer dann an das <Hobby> dran, wenn ich nix besseres zu tun habe. Wenn ich als Hobby Münzen sammle, dann mache ich das wenn ich mal Zeit habe. Also insgesamt gesehen eine Art <Freizeitbeschäftigung>. Dies mag für viele Sschafhalter sicherlich zutreffen. Dazu hier die Wikipedia-Erklärung:
Zum <Steckenpferd>: ist zwar ein Pferd, bringt mich aber nicht weiter.Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys) ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Vergnügen oder der Entspannung dient und zum eigenen Selbstbild beiträgt, also einen Teil seiner Identität darstellt. Das Wort „Hobby“ ist vom englischen hobby horse abgeleitet, das mit „Steckenpferd“ in beiden Bedeutungen – Kinderspielzeug und Freizeitbeschäftigung – übersetzt wird. Das hölzerne Steckenpferd trägt seinen Reiter nirgendwohin, weil es in den Händen gehalten wird, entsprechend erwirtschaftet das Hobby kein Einkommen und ist kein Beruf.
Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit indes nur bezeichnet, wenn man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe (Präferenz) hat und sie regelmäßig ausübt.
Ein wichtiges Kriterium für die Unterscheidung, was als Hobby oder als Arbeit gilt, ist häufig, aber nicht notgedrungen, ob es als Quelle für den Lebensunterhalt dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure bzw. Ehrenamtliche genannt – als Gegenstück zum beruflichen Fachmann, Profi. Eine ehrenamtliche Tätigkeit muss allerdings kein Hobby sein, sondern kann auch dem Notwendigkeitsdenken entspringen.
Eine Sache als Hobby zu betreiben, kann in gesteigerter Form auch den Charakter haben, Fan einer Sache zu sein, wenn es sich um eine Art Verehrung der Sache handelt.
Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Sucht zu verschwimmen beginnen. Manche Sammlungen können durchaus als Geldanlage gelten, zum Beispiel Kunstsammlungen. Darüber hinaus gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten nicht nachstehen und auch einen entsprechenden Ruf genießen.
Schafhaltung ist in der Regel ein Beruf, eine Tätigkeit, die einem selbst bzw. der Familie den Lebensunterhalt sichern soll. Eine Nutztierhaltung als Hobby zu bezeichnen sei unter Umständen kontraproduktiv. Es wurde geraten, den Begriff nicht mehr zu verwenden sondern <Klein-Schafhalter>. Da ja - auch bei geringer Kopfzahl - andere Dinge mit in das Thema Schafhaltung reinspielen (Berufsgenossenschaft, EU-Prämien, landwirtschaftliche Kranken- und Alterskasse etc.) macht es auch Sinn, die Tätigkeit als <Nebenerwerbs-Schäferei> oder, wenn Herdbuchzucht betrieben wird, es als >Schaf-Zucht> zu bezeichnen (ohne jetzt die eigentliche <ZUcht> zu vertiefen.
Je mehr ich micht mit den Begrifflichkeiten beschäftige komme ich zu dem Schluß, dass tatsächlich die Schafhaltung als Hobby zu bezeichnen nicht so prickelnd ist. Zumal durch die Haltung gewisse <Zwänge> ausgeübt werden, also ad hoc kreative Lösungsansätze gefunden werden müssen - das ist bei keinem Hobby gegeben.