Wolle aus Deutschland
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Barbados Blackbelly x Wiltshire Horn, 1 Skudde
Re: Wolle aus Deutschland
Hallo,
habe letztes Jahr, Wolle ab Schaf, direkt beim Schafe scheren verkauft. Pro Vlies, nach Größe 8- 10 Euro/Stück.
habe letztes Jahr, Wolle ab Schaf, direkt beim Schafe scheren verkauft. Pro Vlies, nach Größe 8- 10 Euro/Stück.
Schafhüterin
Ich arbeite für Schafe
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- peter e.
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Re: Wolle aus Deutschland
ja, es tut sich was auf dem deutschen wollsektor.
siehe auch hier: http://www.nordwolle.de
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peter e.
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
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Re: Wolle aus Deutschland
...und
... http://www.delmenhorst.de/aktuelles/pre ... m-garn.php
Peters genannte Seite--> http://www.nordwolle.com/
Museum --> http://www.delmenhorst.de/kultur-bildung/museum/
... http://www.delmenhorst.de/aktuelles/pre ... m-garn.php
Peters genannte Seite--> http://www.nordwolle.com/
Museum --> http://www.delmenhorst.de/kultur-bildung/museum/
Schafhüterin
Ich arbeite für Schafe
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- Babs
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Re: Wolle aus Deutschland
Ich stricke gerade etwas aus dieser Wolle:
Schafpatenprojekt
Schafpatenprojekt
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Re: Wolle aus Deutschland
Elbwolle http://www.elbwolle.de hat jetzt bereits das zweite Crowdfunding Projekt gestartet!
Schaut mal hierbei Startnext: http://www.startnext.de/elbwolle2017
Es sind wieder tolle Produkte als Dankeschöns dabei. Hoffentlich wird das wieder so ein Erfolg wie letztes Jahr!
Grüße aus dem Wendland
Schaut mal hierbei Startnext: http://www.startnext.de/elbwolle2017
Es sind wieder tolle Produkte als Dankeschöns dabei. Hoffentlich wird das wieder so ein Erfolg wie letztes Jahr!
Grüße aus dem Wendland
- Insane
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Re: Wolle aus Deutschland
Aber zeigt nicht gerade die Notwendigkeit eines zweiten Crowdfunding-Projektes innerhalb so kurzer Zeit,
dass man eben in DE auf dem normalen Markt KEIN Geld mit Wolle machen kann?
dass man eben in DE auf dem normalen Markt KEIN Geld mit Wolle machen kann?
Das ist kein Heu in meinen Haaren - das ist Schäferglitzer
Re: Wolle aus Deutschland
Würds anders sehen, differenzierter.
Ohne Frage ist mit Wolle nicht der große Reibach zu machen in D, nichts im Stil vom Tellerwäscher zum Millionär
Dazu sind die Lohnkosten usw einfach zu hoch und für die breite Masse an Kunden die Wolle nicht uniform und weich genug.
Problem ist eigentlich immer, dass man erst mal ordentlich vorstrecken muss, auch bei jeder noch so guten Idee. Nicht jeder kann das.
Um deutsche Wolle noch besser vermarkten zu können, müsste sich erstmal am Image heimischer Wolle vielmehr der Schafhaltung gesamt in D was ändern.
Kann man zwar auch im Kleinen gegenwirken, die breite Masse erreicht man dadurch allerdings nicht.
Im übrigen gibts auch in zig anderen Ländern crowfundings zum Thema.
Ohne Frage ist mit Wolle nicht der große Reibach zu machen in D, nichts im Stil vom Tellerwäscher zum Millionär
Dazu sind die Lohnkosten usw einfach zu hoch und für die breite Masse an Kunden die Wolle nicht uniform und weich genug.
Problem ist eigentlich immer, dass man erst mal ordentlich vorstrecken muss, auch bei jeder noch so guten Idee. Nicht jeder kann das.
Um deutsche Wolle noch besser vermarkten zu können, müsste sich erstmal am Image heimischer Wolle vielmehr der Schafhaltung gesamt in D was ändern.
Kann man zwar auch im Kleinen gegenwirken, die breite Masse erreicht man dadurch allerdings nicht.
Im übrigen gibts auch in zig anderen Ländern crowfundings zum Thema.
- Insane
- Förderin 2023
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Re: Wolle aus Deutschland
Das war auch keine generelle Kritik und Zweifel an der Wertigkeit von (deutscher) Wolle. Eher ein Stoßseufzer.
Die Frage ist tatsächlich, ob man mit einer Vermarktung über ein Portal besser wegkommt oder allein und WIE
man Leute für Wolle begeistern kann.
In England gibt es das British Wool Council, die kräftig Aktionen, Werbung, Prämierung u.ä. machen. Da wird
über sämtliche Medien für britische Wolle geworben. In Deutschland hingegen lassen sich die Schäfer ja sogar
bei so existenziellen Fragen wie dem Wolf von Naturschutzheinis gegeneinander ausspielen.
Die Frage ist tatsächlich, ob man mit einer Vermarktung über ein Portal besser wegkommt oder allein und WIE
man Leute für Wolle begeistern kann.
In England gibt es das British Wool Council, die kräftig Aktionen, Werbung, Prämierung u.ä. machen. Da wird
über sämtliche Medien für britische Wolle geworben. In Deutschland hingegen lassen sich die Schäfer ja sogar
bei so existenziellen Fragen wie dem Wolf von Naturschutzheinis gegeneinander ausspielen.
Das ist kein Heu in meinen Haaren - das ist Schäferglitzer
Re: Wolle aus Deutschland
Denke da muss man auf mehreren Ebenen ansetzen, ohne ein Patentrezept anbieten zu können logischerweise.
Kenne das Woolmarketing Board und deren Öffentlichkeitsarbeit gut, habe Poster von dort und auch das Schafrassenbuch z.B.
Wenn man Ware nicht verkauft bekommt kann das ja verschiedenste Ursachen haben ( nicht rein auf Wolle bezogen )
Kein Bedarf
schlechtes Marketing
Preis zu hoch
Qualität schwankend oder unzureichend
usw...
In Punkto Marketing sind uns die Briten auf alle Fälle voraus, auch im Bewusstsein was Schafhaltung überhaupt betrifft, selbst wenn dort auch nicht alles Gold ist was glänzt :-)
Es gibt wesentlich mehr Veranstaltungen die sich rund um Wolle bewegen und dann in ganz anderen Ausmaßen als bei uns, um mal ein Mosaiksteinchen zu nennen. Man freut sich dort übrigens in ganz anderem Maß über Austausch mit Wollverarbeitern, und Sätze " wie Wolle interessiert keinen Menschen " oder Geringschätzung für Stricker Spinner Filzer usw ist mir dort noch nie untergekommen, was ich leider aus D nicht ebenso sagen kann.
Für mich ists immer ein Begegnen auf Augenhöhe, mit Verständnis für beide Seiten.
Ich schrieb darüber ja auch schon mehrfach im alten Forum, mit untersch. Reaktionen :-))
Glaub schon dass es mit ner Dachorganissation evlt leichter wäre marketingtechnisch, aber wie Du ja auch schon angemerkt hast, ist man sich ja schon bei anderen Dinge nicht immer einig ;-)
Was den Bedarf betrifft, da hiflt evlt auch ein mit Beispiel voran gehen, schau Dich mal um wieviele Schafhalter denn tatsächlich wolliges tragen.
Preise denke ich sind nicht generell zu hoch, eher viel zu niedrig, allerdings muss da auch die Qualität passen. ( Als Maß auch wenn ich das nicht gerne verarbeite, Australmerinokammzug gibts ab 20 Euro fürs Kilo, weich , weiss, mit bekannten Nachteilen, aber eben ohne viel Mühe)
Bei meinen persönlichen Kontakten kann ich mich über die Qualität nicht beklagen, da ist s eher anders, und man hält für mich Schmankerl zurück,was ich sehr ! wertschätze, mir ist aber schon bewusst, da ich seit Jahren bei der Wollsammelstelle helfe, dass das absolut nicht die Masse ist.
Da gibts einfach auch ganz viel grusliges.
Das was ich bewegen kann, leiste ich gerne seit Jahren, auch wenns nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.
Meine Gedanken zu dem Thema sind ja nicht neu, und ich bitte darum dass sich davon nicht jemand persönlich verletzt fühlt.
Ich weiss , dass die Schafhaltung hier in D nen schweren Stand hat, aber wenn mans wenigstens ansatzweise ändern will wirds nicht ohne Zutun funtkionieren und ohne gute Ideen, evlt auch mal unkonventionell.
sorry für den Roman
Kenne das Woolmarketing Board und deren Öffentlichkeitsarbeit gut, habe Poster von dort und auch das Schafrassenbuch z.B.
Wenn man Ware nicht verkauft bekommt kann das ja verschiedenste Ursachen haben ( nicht rein auf Wolle bezogen )
Kein Bedarf
schlechtes Marketing
Preis zu hoch
Qualität schwankend oder unzureichend
usw...
In Punkto Marketing sind uns die Briten auf alle Fälle voraus, auch im Bewusstsein was Schafhaltung überhaupt betrifft, selbst wenn dort auch nicht alles Gold ist was glänzt :-)
Es gibt wesentlich mehr Veranstaltungen die sich rund um Wolle bewegen und dann in ganz anderen Ausmaßen als bei uns, um mal ein Mosaiksteinchen zu nennen. Man freut sich dort übrigens in ganz anderem Maß über Austausch mit Wollverarbeitern, und Sätze " wie Wolle interessiert keinen Menschen " oder Geringschätzung für Stricker Spinner Filzer usw ist mir dort noch nie untergekommen, was ich leider aus D nicht ebenso sagen kann.
Für mich ists immer ein Begegnen auf Augenhöhe, mit Verständnis für beide Seiten.
Ich schrieb darüber ja auch schon mehrfach im alten Forum, mit untersch. Reaktionen :-))
Glaub schon dass es mit ner Dachorganissation evlt leichter wäre marketingtechnisch, aber wie Du ja auch schon angemerkt hast, ist man sich ja schon bei anderen Dinge nicht immer einig ;-)
Was den Bedarf betrifft, da hiflt evlt auch ein mit Beispiel voran gehen, schau Dich mal um wieviele Schafhalter denn tatsächlich wolliges tragen.
Preise denke ich sind nicht generell zu hoch, eher viel zu niedrig, allerdings muss da auch die Qualität passen. ( Als Maß auch wenn ich das nicht gerne verarbeite, Australmerinokammzug gibts ab 20 Euro fürs Kilo, weich , weiss, mit bekannten Nachteilen, aber eben ohne viel Mühe)
Bei meinen persönlichen Kontakten kann ich mich über die Qualität nicht beklagen, da ist s eher anders, und man hält für mich Schmankerl zurück,was ich sehr ! wertschätze, mir ist aber schon bewusst, da ich seit Jahren bei der Wollsammelstelle helfe, dass das absolut nicht die Masse ist.
Da gibts einfach auch ganz viel grusliges.
Das was ich bewegen kann, leiste ich gerne seit Jahren, auch wenns nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist.
Meine Gedanken zu dem Thema sind ja nicht neu, und ich bitte darum dass sich davon nicht jemand persönlich verletzt fühlt.
Ich weiss , dass die Schafhaltung hier in D nen schweren Stand hat, aber wenn mans wenigstens ansatzweise ändern will wirds nicht ohne Zutun funtkionieren und ohne gute Ideen, evlt auch mal unkonventionell.
sorry für den Roman