Erfahrungsbericht mit Jura Schafe
Verfasst: Sa 3. Nov 2018, 11:56
Hallo zusammen!
Ich möchte mal meine Erfahrungen mit Jura Schafen berichten.
Seit 2.5 Jahren setze ich neben Merino und Tiroler Bergschaf nun auch das Juraschaf ein. Diese Rasse begeister mich so sehr dass ich heute meine Erfahrungen schildern muss! Am meisten beeindruckt mich diese ausergewöhnliche Fruchtbarkeit dieser Rasse. Ich habe derzeit 22 Jura
Diese 22 Schafe hatten heuer bis jetzt 35 Ablammungen und brachten dabei 21 mal Zwillinge 5 mal Drillinge und 9mal Einlinge zur Welt bei nur einem Lamm verlust!! Und einige werden heuer nochmals ablammen. Die Zwischenlammzeit bei den im Januar und Februar ablammenden Schafen betrug 215-242 Tage. Die Lämmer sind bei der Geburt eher kleiner als die Lämmer von Merino und Bergschaf aber entwickeln sich sehr gut. Auffällig ist auch die gute Milchleistung! Bei den 5 Drillingsgeburten musste ich nur bei einer Fläschchen zugeben. Auch die Handhabung zum Beispiel bei der Schur ist viel einfacher durch das geringere Gewicht. Es hat sich auch herausgestellt das sie weniger Futter zu sich nehmen als das Merino und Bergschaf.
Einzig bei den Tageszunahmen hinken sie den Merinos hinterher (425 zu 510 im Schnitt) Könnte auch davon sein das ich den Schnitt der gesamten Lämmer genommen habe und die Merinos doch den wesentlich höheren Einlingsanteil hatten. Bei den Bergschafen habe ich die Zunahmen nicht so genau dokumentiert. Der Schlachtkörper ist gut bemuskelt bei wenig Fett. Die schafe wurde entweder mit Jura widder oder Schwarzkopf gedeckt.
Interessant war hier das durch den Schwarzkopfwidder lediglich die zunahmen besser waren aber die Bemuskelung rein optisch gleich war. Bei den Merinos und vor allem beim Bergschaf sind die Kreuzungslämmer um ein vielfaches besser gegenüber den jeweiligen Reinrassigen. Hierbei muss ich aber sage das ich den kleineren gedrungenen und besser bemuskelten Juraschlag bevorzuge denn bei den großrahmigeren Tiere ist die Bemuskelung bei weitem nicht so. Die verschiedenen Zuchtrichtungen vorallem in Österreich sind ein Nachteil dieser Rasse!
Ich hoffe ich konnte Euer Interesse wecken !!
Mit freundlichen Grüßen
Ich möchte mal meine Erfahrungen mit Jura Schafen berichten.
Seit 2.5 Jahren setze ich neben Merino und Tiroler Bergschaf nun auch das Juraschaf ein. Diese Rasse begeister mich so sehr dass ich heute meine Erfahrungen schildern muss! Am meisten beeindruckt mich diese ausergewöhnliche Fruchtbarkeit dieser Rasse. Ich habe derzeit 22 Jura
Diese 22 Schafe hatten heuer bis jetzt 35 Ablammungen und brachten dabei 21 mal Zwillinge 5 mal Drillinge und 9mal Einlinge zur Welt bei nur einem Lamm verlust!! Und einige werden heuer nochmals ablammen. Die Zwischenlammzeit bei den im Januar und Februar ablammenden Schafen betrug 215-242 Tage. Die Lämmer sind bei der Geburt eher kleiner als die Lämmer von Merino und Bergschaf aber entwickeln sich sehr gut. Auffällig ist auch die gute Milchleistung! Bei den 5 Drillingsgeburten musste ich nur bei einer Fläschchen zugeben. Auch die Handhabung zum Beispiel bei der Schur ist viel einfacher durch das geringere Gewicht. Es hat sich auch herausgestellt das sie weniger Futter zu sich nehmen als das Merino und Bergschaf.
Einzig bei den Tageszunahmen hinken sie den Merinos hinterher (425 zu 510 im Schnitt) Könnte auch davon sein das ich den Schnitt der gesamten Lämmer genommen habe und die Merinos doch den wesentlich höheren Einlingsanteil hatten. Bei den Bergschafen habe ich die Zunahmen nicht so genau dokumentiert. Der Schlachtkörper ist gut bemuskelt bei wenig Fett. Die schafe wurde entweder mit Jura widder oder Schwarzkopf gedeckt.
Interessant war hier das durch den Schwarzkopfwidder lediglich die zunahmen besser waren aber die Bemuskelung rein optisch gleich war. Bei den Merinos und vor allem beim Bergschaf sind die Kreuzungslämmer um ein vielfaches besser gegenüber den jeweiligen Reinrassigen. Hierbei muss ich aber sage das ich den kleineren gedrungenen und besser bemuskelten Juraschlag bevorzuge denn bei den großrahmigeren Tiere ist die Bemuskelung bei weitem nicht so. Die verschiedenen Zuchtrichtungen vorallem in Österreich sind ein Nachteil dieser Rasse!
Ich hoffe ich konnte Euer Interesse wecken !!
Mit freundlichen Grüßen