Universität Kiel
Die Wiederkäuer produzieren Methan, ein klimaschädliches Treibhausgas. Forscher der Universität Kiel wollen deren Methan-Produktion durch einen Kräutermix reduzieren. Dafür binden sie den Nutztieren auf einem Versuchsgut Gürtel um.
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Abgastest für Kühe
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Abgastest für Kühe
Schafhüterin
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Re: Abgastest für Kühe
Mhm, ich sehe das Ganze etwas zwiespältig.
Es macht sicherlich Sinn die Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden zu erhöhen. Allerdings sollte man dann auch bei einheimischen Arten bleiben denn dann hätte auch die Natur etwas davon. Aber mal ganz ehrlich, welcher Landwirt gibt unter den heutigen wirtschaftlichen Bedingungen zigtausende € für Saatgut (und evtl. Geräte) aus ohne etwas greifbares davon zu haben. Es müsste also wieder gefördert werden - noch mehr Bürokratie .
Viel wichtiger wäre aber ein gut durchdachtes Weidemanagement für alle Rinder (egal ob Milchkuh oder Fleischrind), bei dem Humus aufgebaut wird. Denn dadurch wird soviel CO2 gespeichert das der Methanausstoß der Kühe weit mehr als nur wett gemacht wird. In meisten Fällen stellt sich dann auch von selbst eine größere Artenvielfalt ein. Ob das sogenannte "Ganzheitliche Beweidungssystem" wie es auch Manfred verwendet der goldene Weg ist, sei mal dahingestellt. Zumidest geht es aber in die richtige Richtung. Es ahmt das Weideverhalten der großen natürlichen Tierherden nach, welche u.a. mit für die Entstehung unserer weltweit ertragsreichsten/fruchtbarsten Ackerstandorte verantwortlich sind.
Interessant ist diesbezüglich auch das Buch von Anita Idel: Die Kuh als Klimakiller
Hinsichtlich des Humusaufbaus (und damit der CO2 Einlagerung) verfügt insbesondere auch der Ackerbau über ein riesiges Potential, welches aber leider bisher kaum genutzt wird.
LG Marcus
Es macht sicherlich Sinn die Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden zu erhöhen. Allerdings sollte man dann auch bei einheimischen Arten bleiben denn dann hätte auch die Natur etwas davon. Aber mal ganz ehrlich, welcher Landwirt gibt unter den heutigen wirtschaftlichen Bedingungen zigtausende € für Saatgut (und evtl. Geräte) aus ohne etwas greifbares davon zu haben. Es müsste also wieder gefördert werden - noch mehr Bürokratie .
Viel wichtiger wäre aber ein gut durchdachtes Weidemanagement für alle Rinder (egal ob Milchkuh oder Fleischrind), bei dem Humus aufgebaut wird. Denn dadurch wird soviel CO2 gespeichert das der Methanausstoß der Kühe weit mehr als nur wett gemacht wird. In meisten Fällen stellt sich dann auch von selbst eine größere Artenvielfalt ein. Ob das sogenannte "Ganzheitliche Beweidungssystem" wie es auch Manfred verwendet der goldene Weg ist, sei mal dahingestellt. Zumidest geht es aber in die richtige Richtung. Es ahmt das Weideverhalten der großen natürlichen Tierherden nach, welche u.a. mit für die Entstehung unserer weltweit ertragsreichsten/fruchtbarsten Ackerstandorte verantwortlich sind.
Interessant ist diesbezüglich auch das Buch von Anita Idel: Die Kuh als Klimakiller
Hinsichtlich des Humusaufbaus (und damit der CO2 Einlagerung) verfügt insbesondere auch der Ackerbau über ein riesiges Potential, welches aber leider bisher kaum genutzt wird.
LG Marcus