Vorstellung aus Baden-Württemberg

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Schaf123
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Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Schaf123 »

Hallo allerseits,

Kurz zu mir: ich bin knapp über 40, wohne in Baden-Württemberg, habe eine Frau, Kinder, bin leidenschaftlicher Hobbygärtner und stolzer Besitzer von Hühnern.
Meine Kinder haben mir kürzlich Bilder von diesen Ouessantschafen gezeigt. Nun haben wir uns ernsthaft vorgenommen, über das Thema nachzudenken. Leider haben wir nur ein kleines Grundstück und ich vermute, dass für solche Tiere ein Garten mit wenigen 100 qm nicht ausreicht?
Kann denn fehlende Grünfläche mit Heufutter ersetzt werden?

Vielen Dank schon jetzt für die Antworten!
Schaf123
Beiträge: 3
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Re: Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Schaf123 »

Hallo nochmals,

hat mir niemand einen tipp?

Vielen dank und schöne Grüße!
Thorsten
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Re: Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Thorsten »

Guten Morgen und herzlich Willkommen im Schaf-Forum.

Anfragen wie Deine haben wir mittlerweile öfter mal. Vielleicht war die Foren-Gemeinde diesmal im Modus "nicht schon wieder"...

Konkret zu Deiner Situation: Deine Fläche ist zu klein! Auch wenn Ouessant-Schafe durch ihre Größe suggerieren, dass sie mit wenig auskommen, ist ein professionelles Flächenmanagement gerade bei kleinen Flächen sehr wichtig. Ein Stichwort ist der Parasitendruck wie z.B. Wurmlarven im Boden.

Man kann das sicherlich mit Tierparks vergleichen, wo die Tiere letztendlich ja auch nur in kleinen Gehegen gehalten werden. Da sind aber absolute Profis am Werk, die sich mit solchen Situationen auskennen.

Ich würde eventuell mit einem Schafhalter aus der Nähe Kontakt aufnehmen. Vielleicht können ja passend zum Aufwuchs für einige Zeit ein paar Schafe auf Deine Flächen gestellt werden?

Danach kannst Du ja immer noch überlegen, ob sich die Haltung eigener Schafe realisieren lässt.

Viele Grüße,
Thorsten
Stockmann
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Re: Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Stockmann »

Selbstverständlich könnte man durch Zufüttern die fehlende Nahrungsmenge ausgleichen. Ich fürchte nur, dass die kleine Fläche so strapaziert wird, dass es a) im wahrsten Sinne des Wortes immer beschissen aussieht und b) die Grasnarbe in kurzer Zeit vollständig verschwindet und dann komplett mit zugekauftem Futter gefüttert werden müsste. Ob das artgerecht ist?
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Nolana: Schafe der Vernunft.
Schaf123
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Re: Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Schaf123 »

Danke für eure Rückmeldungen!

Das hab ich mir schon gedacht. Schade, das wäre sicher interessant gewesen.
Was ich mir generell überlegt habe, ist eine Streuobstwiese zu pachten. Wenn ich das hätte, wäre vermutlich die kleine Schafherde obligatorisch.

Ich muss mich generell mal umhören, ob es freie Flächen gibt.

Danke und schöne Grüße!
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Dölf
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Re: Vorstellung aus Baden-Württemberg

Beitrag von Dölf »

Schaf123 hat geschrieben: Mi 7. Apr 2021, 12:58 Ich muss mich generell mal umhören, ob es freie Flächen gibt.
Etwa ein drittel unserer Weidflächen sind alte Obstgärten, waren, alterungsbedingt der Besitzer, ungepflegt und verwildert, aber eingezäunt!
Jetzt sind sie zur Zufriedenheit der Besitzer durch die Schafe wieder gepflegt.
Offiziell von uns gepachtet, Pachtzins: o.oo€. Win - Win Situation für beide Seiten.
Gras für die Schafe und Obst für ... :lol:
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