Das Bild in der Öffentlichkeit

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Romanov II
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Romanov II »

Ach ja, ich bringe morgen noch mehr Schafe, damit der Wolf schneller kommt

:grusel: :huepf:
Grüße von Anne

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es auch, wenn es Spaß macht.
schafbauer
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von schafbauer »

Es ist zur Zeit der grosse Run auf Aufgabe sämtlicher Tierhaltung, weil alles schlecht ist und Tier nur gequält und geschlachtet werden.

Einzige Sinn der Tiere ist laut öffentlicher Meinung mittlerweile sie "zu töten und zu FRESSEN". :drama2: :eek: DAs Katzerl und Hunderl im Häuschen darf auch nur abgepackte Wurst, weil dort ist kein Tier zu leide gekommen. Gibt man ihm Frischfleisch tötet man ein Tier :eek: :eek: :eek:

Das ist keine WEitergabe von mir sondern bittere - absolut bitterste - REalität. Man hat es durch dauerhaft Angebotsbeschallung geschafft, dass man sich dermassen von der REalität entfernt hat, dass man sie nicht mehr sieht.

Gott sei Dank gibt es aber auch einen gegenläufien Trend, wo man weniger Fleisch ist aber auch gute Qualität bevorzugt und wissen möcht wo es herkommt. DAs ist meine gewünschte Richtung.



Zur Zeit werden Rehe und Hirsche aus dem Schnee gezogen bzw geschaufelt. Man ist wieder ein schlechter Mensch weil lieber hätte man sie verrecken lassen sollen, weil der böse Jäger will sie ja nur schiessen. Hoffentlich schneit es die Wölfe bis untern arsch ein und noch weiter.
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
Romanov II
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Romanov II »

Moin,

habe ich gerade im Supermarkt gesehen: da hat Playmobil doch alles richtig gemacht:

FRAU und aussterbenden Beruf ins Programm aufgenommen (kann leider technisch das Bild nicht einstellen):

https://www.google.com/search?q=Playmob ... fW_QrfyD1M:
Grüße von Anne

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es auch, wenn es Spaß macht.
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Steffi »

Es gab doch mal so eine Fernsehreihe "Der Letzte seines Standes". Kann nicht mehr lange dauern, bis eine Folge "Der Schäfer" heißt...

LG,
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schafhüterin »

schafbauer hat geschrieben:Es ist zur Zeit der grosse Run auf Aufgabe sämtlicher Tierhaltung, weil alles schlecht ist und Tier nur gequält und geschlachtet werden.
Das sind die Leute, die dann in die großen Supermärkte rennen und dort Billigfleisch kaufen....ich frag sie immer diese Tierschützer... und was essen Sie und wo kaufen Sie ein?

Das sind alles keine "Bio-Leute"... denn die kaufen ja Fleisch aus artgerechter Haltung.
Schafhüterin


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Henry
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Henry »

War gestern im Penny. Da stand ein Schornsteinfeger hinter mir. Er schwarz - ich mit Kopflicht. Er so: Bergmann? Ich: Nee Schäfer in der Lammzeit. Er so: Ah, Schäfer, der beste Freund des Wolfes - immer was zu Naschen dabei. Ich so: :traurig: Er: Tschuldigung, ich weiß schon wie bescheuert das ist, wenn man drinnen die Lämmer holt und draußen der Wolf lauert oder man draußen ist und drinnen die Schafe keine Hilfe haben.

Die ländliche Bevölkerung ist nicht so herzlos und sieht die Probleme der Schafe und Schäfer sehr wohl. Es gibt nur viel mehr Städter.
Henry
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von schafbauer »

Henry hat geschrieben:Die ländliche Bevölkerung ist nicht so herzlos und sieht die Probleme der Schafe und Schäfer sehr wohl. Es gibt nur viel mehr Städter.
ich mach mir ehrlich gesagt auch nicht um die derzeit ab 35 jahre generation sorgen sondern viel mehr was da unter 35 so heranwächst . wennst für alles der depp bist, der umweltvernichter (wo nebenan von otto-normal-verbraucher glyphos gesprüht wird das einem schlecht wird), massentierhalter usw. persönlich bin ich ja nicht betroffen von den aussagen aber da brauchst nur 1 konsument überzeugen und in dem moment fährt einer mitn grossen traktor und güllefassl vorbei - hast wieder verloren - und über die allgemeinheit BAUER wird hergezogen

nachbar hat mal vor 2 jahren mit seinem güllefassl im winter für die gemeinde klärschlamm überfahren. waren über 50 fuhren von einer gemeinde zur anderen gemeinde. der hat die nächsten 3 monate mit klagen und beschwerten gekämpft dass man nur so schaut. dabei war er nur dienstleister. :vogel: :vogel: und dass der gemeinde der ganze dreck in den bach geflossen ist.....das is egal. oder von der STadtkläranlage is die ganze suppe 3 wochen in den bach geflossen bis jemand bemerkte das mehr und mehr klopapier im bach schwimmt. alles egal. nie passiert.

man will immer gross schreien und fordern aber dann gehen sie zum penny und kaufen des billigste was ihnen vor die füsse fällt. :ruebe:
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Fröschchen »

schafbauer hat geschrieben: ...man will immer gross schreien und fordern aber dann gehen sie zum penny und kaufen des billigste was ihnen vor die füsse fällt. :ruebe:
Und- wenn die Leuchte vielleicht einfach nur Klopapier gekauft hat?! :?:
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von shorty »

Henry hat geschrieben:

Die ländliche Bevölkerung ist nicht so herzlos und sieht die Probleme der Schafe und Schäfer sehr wohl. Es gibt nur viel mehr Städter.
Sehe ich auch so, von den Horrorszenarien ist jedenfals hier nichts zu merken, lebe aber auch ländlich.

Dass die Jungen heute extrem schauen müssen liegt auch daran dass die Löhne teils viel zu niedrig sind, sehe ich an meiner Tochter, die kann ! definitiv gar nicht regional direkt ab Erzeuger kaufen, das geht finanziell überhaupt nicht.
Selbst wenn die Einstellung passt.

Ich finde die heutige Jugend ist übrigens von Ausnahmen mal abgesehen viel besser als ihr Ruf, am schwierigsten scheint mir da ne andere Altersklasse ;-))

Die pure Zahl der Städter ist halt schon ne Hausnummer, aber auch da gibts nicht nur weiss und schwarz ;-)
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schnucke »

Das ist wohl war. Ich wohne auch auf dem Land. In den Discountern geht das billige Fleisch weg, wie warme Semmeln. Ist also kein Problem der Städter. Klar ist es teurer im Hofladen zu kaufen, aber es muss ja auch nicht dauernd Fleisch sein. Hier gibt es viel Kohl. Sehr günstig, regiolnal. Wenn man etwas nachdenkt, kann man sehr leckere und abwechslungsreiche Gerichte draus zaubern. Ich esse auch gerne Fleisch. Aber nicht so oft, dafür Qualität und es schmeckt doppelt so gut. Bei uns hat gerade ein neuer Hofladen aufgemacht (junge Leute), die Rinder und Schafe (Fleisch und Milchprodukte) in Bioqualität anbieten. Toll oder!?. So macht es Spaß einzukaufen. Ich kann mir das auch nicht jede Woche leisten. Es ist für uns dann ein Festessen, ich sage nur Sonntagsbraten.
Hier wird auch viel Gülle gefahren und schon wieder Unkraut vernichtet. Aber man kann die Bauern ja nicht generalverurteilen.
Klar, weniger Fleisch verzehren, heißt weniger Gülle. Also ich finde es ist jeder Verbraucher gefragt. Es sollte mal jeder vor seiner eigenen Haustür kehren.
Grüße Schnucke :flag:
LG Schnucke
Ein Lächeln kostet nix, aber ist viel wert. :lol:
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