Brauche Argumente für Dokumentarfilm: Superfaser Wolle, der Wert heimischer Wolle und Faire Entlohnung der Schäfer

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Steffi
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Re: Brauche Argumente für Dokumentarfilm: Superfaser Wolle, der Wert heimischer Wolle und Faire Entlohnung der Schäfer

Beitrag von Steffi »

Henry hat geschrieben:Ihr könnt auch 'ne Klammer auf die Nase setzen! Das funktioniert sicher.

Mal in echt: Warum muß die Wolle zu einer Wollmühle in gewaschenem Zustand? Waschen ist doch deren erste Verarbeitungsstufe, damit die lagern können. Für mich war die gewaschene Wolle übrigens immer weniger attracktiv als die nach Bluefaced Leicester duftende. Meine Mutter verarbeite die Wolle auch ungewaschen, wegen des Duftes.
Je nach Lanolingehalt der Wolle versaut einem ungewaschene Wolle die Karden/Kardiermaschine oder auch das Spinnrad. Da setzt sich das ganze Wollwachs fest, sammelt sich, wird hart, müffelt und es ist kein Vergnügen, das sauberzumachen. Wolle mit viel Lanolin "klebt" oft auch so, daß man sie nicht vernünftig ausziehen kann. Die Lagerung hast Du ja selbst schon angesprochen. Nicht jeder bekommt so ein Vlies in 1-2 Tagen wegverarbeitet, nicht jeder Wollgebeisterte hat Lagermöglichkeiten außerhalb der Wohnung.

LG,
Steffi
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shorty
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Re: Brauche Argumente für Dokumentarfilm: Superfaser Wolle, der Wert heimischer Wolle und Faire Entlohnung der Schäfer

Beitrag von shorty »

Henry hat geschrieben:Ihr könnt auch 'ne Klammer auf die Nase setzen! Das funktioniert sicher.

Mal in echt: Warum muß die Wolle zu einer Wollmühle in gewaschenem Zustand? Waschen ist doch deren erste Verarbeitungsstufe, damit die lagern können. Für mich war die gewaschene Wolle übrigens immer weniger attracktiv als die nach Bluefaced Leicester duftende. Meine Mutter verarbeite die Wolle auch ungewaschen, wegen des Duftes.
Weil das in den meisten Fällen bei Kardierereien nicht dabei ist.
Sprich die kardieren einfach nur.
Es gibt mittlerweile ein paar kleine verarb. Betriebe auch die Waschen mitmachen, aber in der Regel "lohnt" sich das nur für Edelwollen.
Kardier und Wasch preise um 20 Euro das Kilo sind völlig unattraktiv.


Zudem es ging um Hundewolle, da duftet wenig bis nichts :-))))
Das kann man mit roher Schafwolle überhaupt nicht vergleichen.
ich spinne übrigens auch nichts roh, ausser mal ein Pröbchen oder auf nem Öffentlichkeitstermin, zum einen weils die hochtechn. Spinnräder extrem einsaut und zum anderen weil das Ergebnis weit weniger planbar ist, wie bei der anderen Version.
ich mach das waschen gerne, spinne aber deutlich ! lieber ohne Fett, das hat mit dem Geruch nichts zu tun

Zum Spinnen noch,
das ist häufig roh einfach die Robustversion wie in dem Film der franz. Schafmesse.
Aus meiner Sicht ist das evlt für Laien nett anzusehen, aus Spinnersicht aber eigentlich keine Zier.
Die Masse der Spinner die ich kenne macht das deutlich professioneller
zum Waschen
Die erste Vlies 2019 ein Rhön mix in schoko von Frieder ist schon trocken :-)) Wetter optimal derzeit
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shorty
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Re: Brauche Argumente für Dokumentarfilm: Superfaser Wolle, der Wert heimischer Wolle und Faire Entlohnung der Schäfer

Beitrag von shorty »

Steffi hat geschrieben:. Wolle mit viel Lanolin "klebt" oft auch so, daß man sie nicht vernünftig ausziehen kann.
LG,
Steffi
Find ich auch extrem hinderlich.
Kenne schon den ein oder anderen Rohwollspinner.
Ich finde dennoch sie verspinnt sich viel schöner wenn sie fluffiger ist :-))
Lanolin gibts ja auch eher blockig oder grieselig wie Kokosfett nicht nur ölig
Auch die Fadendicke lässt sich gewaschen viel besser einschätzen.

Bei Alpaka die ja gar kein Lanolin haben, wasche ich vorher übrigens auch oft, weil ich grade bei weiss die Feststellung gemacht habe, dass das mit dem hinterher waschen lange nicht mehr so schön weiss wird , wie wenn mans vorher macht.
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