Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Manfred
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Re: Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Beitrag von Manfred »

Das ist dann ja wirklich heftig.
Mit fehlt dazu der Vergleich, wie sich das in D auf guten Standorten verhält, weil ich nicht in der LSV bin und die Berechnung ganz schön verzwickt ist.
Hier liest man ab und zu, das Kosten/Leistungs-Verhältnis der LSV in Österreich sei ungleich besser als in D.
z.B.
http://literatur.ti.bund.de/digbib_exte ... 038627.pdf
Aber wir kommen weit vom Thema ab.
Dazu sollten wir wohl ein eigenes Thema eröffnen.
schafbauer
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Re: Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Beitrag von schafbauer »

nein lass mal lieber. interessiert eigentlich e niemanden.
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alpenblümchen
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Re: Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Beitrag von alpenblümchen »

bei der letzten lieferung von schlachtlämmern am 31.10.2019 war die bezahlung der U3 in der gewichtsklasse von 16 bis 21kg schlachtgewicht 6.10 euro. die R3 brachten in der gewichtsklasse 5.90 euro. für über 21 kg schwere lämmer kriegte ich für U3 lämmer 5.90 euro. ein R3 lamm mit 22.1 kg brachte nur 5.40 euro. im schnitt ergaben die 43 lämmer einen kilopreis von 5.76 euro bei 20.11 kg. ein lamm im schnitt 115.83 euro.

im link geht es um die klassifizierung von lämmern in österreich.

http://www.schafeundziegen.com/detailan ... h-gefragt/
schafbauer
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Re: Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Beitrag von schafbauer »

Das interessante ist ja dass man die nicht marktfähigen Lämmer direkt vermarktet und der Konsument gerne solche Teile nimmt. Hier sind die Vermarkter schuld weil sie den Konsumenten den sie beliefern daran falsch angewöhnt haben. Muss man im Alpenraum wie in Neuseeland oder England produzieren ? Auch wird von Bio stark abgeraten. Es gibt einfach keinen Markt dafür.

Alle Kollegen für die es keinen offiziellen Markt gibt sind übrigens sehr erfolgreich in der Direktvermarktung. Sollte man mal drüber nachdenken
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Heumann
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Re: Aktuelle Preise für Schlachtlämmer?

Beitrag von Heumann »

Letzte Lieferung waren 2,50/kg, Hänger voll gemacht mit allem was irgendwie passte (35 bis fast 45 kg)

Bio ist ja eh ein Witz ohne Markt, bei Schafen eh keinerlei Verbesserung der Haltung und eher eine Verschlechterung der Fütterung, aber wer Bio macht, sollte sich das einfach ausrechnen. Wenn man genug günstigeFläche und Lust auf Geld ohne Arbeit hat, nimmt man die Biosubventionen mit. Klar, dass man sich dann die ehrliche Produktion von hochwertigen Lebensmitteln vorher abschminken sollte. Entweder Geld durch hochwertige Lebensmittel oder durch Biosubventionen! Man kann nicht im gleichen Maße wie ein konventioneller Schafhalter gute Schlachtkörper produzieren. Der Anteil von Bioprodukten am Markt ist weit unter dem Anteil der Ökospinner bei den Wahlen, d.h. viele Biolämmer werden konventionell vermarktet werden müssen.
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