Ich verstehe den Ansatz nicht so ganz... wozu Kotuntersuchungen?
Ein Wolf braucht eine Menge X Nahrung/Tag. Es gibt eine (je nach Studie) Anzahl an Wölfen und eine (je nach Studie) Anzahl an gerissenen Weidetieren. Daraus kann man doch hochrechnen, wieviel Nutztier- und wieviel freilaufende Zusatznahrung Wolf frißt? Schon klar, daß der Anteil eben je nach Studie zwischen 0 und 100% variiert... Cui bono?
Aber ist das nicht alles müßig, wenn als gerissenes Nutztier nur die zwei direkt vor Ort angefressenen Lämmer/Kälber zählen, nicht aber die indirekten Verluste durch Bißverletzungen, Panik und Verlammung, die dann eingeschläfert werden müssen und für die es keine Entschädigung gibt?
Diese ganze Zahlenschönrechnerei geht doch völlig an der Realität vorbei...
LG,
Steffi
zum Glück noch ohne Wolf
0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
Manchmal sogar eben schon im Ansatz und trotzdem wird sie als Argument den Betroffenen um die Ohren gehauen. Da wird ganz schnell vermischt und umgedeutet. Da heißt es ganz schnell: "soundsoviel Prozent der Lämmer sterben ohnehin ehe sie geschlachtet werden und nur 0.8% frißt der Wolf" Quelle: NutztierrißstudieSteffi hat geschrieben:Diese ganze Zahlenschönrechnerei geht doch völlig an der Realität vorbei...
Henry
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
Zur Lämmersterblichkeit gibt es ja seit Jahren Erhebungen und Erfahrungswerte. Auch da könnte man sehen, ob sich diese Zahl mit Wolf deutlich erhöht.
Für mich ist der Ansatz eben ab dem"...hat der Wolf gefressen..." falsch. Ein Lamm ab und zu würde wahrscheinlich jeder Schafhalter dem Wolf noch gönnen. Deshalb gehören für mich auch die indirekten Verluste mit in die Rechnung. Aber leider weiß kaum jemand was darüber in der Bevölkerung. Die hören nur: Schäden [also das EINEtote Schaf], Aufwand für wolfssichere (sic!) Zäune werden dem Schäfer ersetzt, HSH gefördert (also quasi auch kostenlos zur Verfügung gestellt) und fragen sich i.d.F. zurecht, warum die Schäfer jammern und den ach so tollen Wolf nicht wollen. Solche Videos, wie das oben von dem schwerverletzten Mutterschaf, das noch sein Lamm ableckt, sieht man leider viel zu selten in Nicht-Schäferkreisen.
LG,
Steffi
Für mich ist der Ansatz eben ab dem"...hat der Wolf gefressen..." falsch. Ein Lamm ab und zu würde wahrscheinlich jeder Schafhalter dem Wolf noch gönnen. Deshalb gehören für mich auch die indirekten Verluste mit in die Rechnung. Aber leider weiß kaum jemand was darüber in der Bevölkerung. Die hören nur: Schäden [also das EINEtote Schaf], Aufwand für wolfssichere (sic!) Zäune werden dem Schäfer ersetzt, HSH gefördert (also quasi auch kostenlos zur Verfügung gestellt) und fragen sich i.d.F. zurecht, warum die Schäfer jammern und den ach so tollen Wolf nicht wollen. Solche Videos, wie das oben von dem schwerverletzten Mutterschaf, das noch sein Lamm ableckt, sieht man leider viel zu selten in Nicht-Schäferkreisen.
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
Das liegt dran, dass u.a. dieses Bild überall wo man es postet als "zu grausam" gelöscht oder verpixelt wird.Steffi hat geschrieben:... Solche Videos, wie das oben von dem schwerverletzten Mutterschaf, das noch sein Lamm ableckt, sieht man leider viel zu selten in Nicht-Schäferkreisen.
LG,
Steffi
Und so erscheinen immer die putzige Welpenbilder vom NaBu, aber die schlimme Realität mutet man den Leuten nicht zu...
Deshalb hält sich ja auch die Mär vom "edlen, wilden Tier, dass in Sekundenschnelle per Kehlbiss nur das tötet, was es frisst"!
Das ist kein Heu in meinen Haaren - das ist Schäferglitzer
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
Welche Rückstände erwartest Du Edwin von diesem Kalb im Wolfkot?
Wieviel von diesen Schafen wirst Du dort finden, Edwin?
Was fehlt an dem Tier und wird hinter dem Wolf verwertbar wieder auftauchen?
Henry
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Re: 0,6-0,75-0,8%-Nutztierrißstudie
Henry, so lange Leute nicht selbst betroffen sind, ist der Wolf auch kein Feind.
Frauke
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