Frage zum Wildabwehrnetz

smallfarmer
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Re: Frage zum Wildabwehrnetz

Beitrag von smallfarmer »

Dein favorit macht Sinn, gefällt mir auch. Aber Preis-Leistungsverhältniss, allerübelst.
Die wissen das so was subventioniert wird, dann schlagen die zu.
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KABA
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Re: Frage zum Wildabwehrnetz

Beitrag von KABA »

Mir gefallen bei diesem Zaun die Kappen auf den Stäben nicht: da bekommt man Litze zwar sehr gut rein, aber fast überhaupt nicht wieder raus, weil erstens der Spalt keilförmig nach innen geht und zweitens die zwei "Spurrillen" nicht unter, sondern neben dem Spalt sind. Warum es zwei sind, erschließt sich mir auch nicht, da so beim mehrfachen Hin- und herschieben der Stäbe die Litze schneller verschleißt.
Für einen Stab fest im Netz ist das vielleicht nicht so wichtig, wenn man solche Stäbe aber einzeln als Zusätze (z.B. bei Unebenheiten oder in Kurven) mit einbaut, sind sie danach kaum wieder rauszukriegen.
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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st68
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Re: Frage zum Wildabwehrnetz

Beitrag von st68 »

KABA hat geschrieben:Mir gefallen bei diesem Zaun die Kappen auf den Stäben nicht
Als die Dinger damals, bei allen Herstellern gegen die alten "Rundköpfe" ersetzt wurden, verkündeten die ganz stolz, dass es JETZT endlich möglich wäre, Pfähle mit einem Hammer in die Erde zu kolpfen. Hat das jemals jemand versucht und geschafft?
KABA hat geschrieben:da bekommt man Litze zwar sehr gut rein, aber fast überhaupt nicht wieder raus
Da unterstelle ich wieder, ganz böswillig, Absicht. Litzen gehen schneller kaputt (auch ohne ein- und ausfädeln der Litzen) weil bei verdrehtem Pfahl, die Litze viel stärker geknickt wird und bei unbeabsichtigten Umwickeln (beim Auslegen des Netzes) des Isolators nicht von selbst drüber abrutschen kann. Und selbst beim Einfädeln der Litze, dröselt man oft genug ne Litze auseinander.

mehr Litzen kaputt -> mehr Netze kaputt -> mehr Netze werden verkauft
bis vor 20 Jahren, konnte man E-Netze, bei pfleglicher Behandlung, 8 bis über 10 Jahre nutzen. Heute zerfallen sie spätestens nach 5 Jahren, ohne das man sie berühren muß.
KABA hat geschrieben:Warum es zwei sind, erschließt sich mir auch nicht
Wenigstens sehe ich DAS nicht unbedingt als Nachteil. Wenn die Litze da mal durchgescheuert/gerissen ist, kann man die Enden von rechts und links viel leichter in den Isolator einhaken. Entweder hinter die Plomben, oder mit einem zusätzlichen Knoten. Zwei Litzen nebeneinander, gehn in die alten Isolatoren recht schlecht rein.
KABA hat geschrieben:wenn man solche Stäbe aber einzeln als Zusätze (z.B. bei Unebenheiten oder in Kurven) mit einbaut, sind sie danach kaum wieder rauszukriegen.
Dafür baue ich seit über 25 Jahren, alle Pflähle aus unbrauchbaren Netzen aus und benutze sie als Ersatz, oder eben Stütz- Eckpfähle weiter. Die haben bis jetzt ja noch die runden Isolatoren. Mit den Eckigen geht das gar nicht.

Auch ein Grund, warum ich bei den 90er Netzen bleiben will. Könnte ich sonst alles weg schmeißen.
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