Klauenschnitt: Schere oder Messer?

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LuckyLucy
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Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von LuckyLucy »

Wann ist die Schere das Werkzeug der Wahl und wann greift man besser zum Messer?
LuckyLucy, schaffiebrig
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Dölf
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von Dölf »

Hoi,

na bei der Frage gibt es wie immer verschiedene Meinungen.
Ich persönlich benutze eine kleine, scharfe, spitze, gezahnte Schere für den Grobschnitt um die Seitenwände und die Spitze wegzuschneiden
und hinterher ein scharfes (!) Messer um die Sohle nachzuarbeiten.
Die gewöhnlichen Klauenscheren sind mir bei meinen kleinen Skudden zu unhandlich.
Für die (linke) Haltehand benutze ich dabei einen Schnittschutzhandschuh,
ein Desinfektionsspray für eventuelle Schnitte in die Klaue ist auch vor Ort dabei.

Der Besuch eines Klauenpflege-Kurs ist auf alle Fälle empfehlenswert.

Gruß Dölf

...(Messer: Okuliermesser von Viktorinox, "wer hat's erfunden" ;) )
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von SchnuckenschäferROW »

Schere, Punkt...!
Seelig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer!
Thorsten
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von Thorsten »

Schere, Punkt!

Ich bevorzuge eine von Burgon and Balls.

Sehr handlich und scharf! Natürlich von den Engländern erfunden ;)

Und dazu als Markenschere die günstigste am Markt.

Beste Grüße,
Thorsten
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von Niedersachse »

Hallo auch Fiskars Gartenschere geht super liegt gut in der Hand ist super zum arbeiten.

LG
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Babs
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von Babs »

Wie glättet ihr die Sohle?

Barbara
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von Niedersachse »

Gar nicht tut meist nicht Not da die Schafe auch auf festgefahrenen Bruchschotterweg aus Hausabruch laufen. Darum brauch ich auch nur einmal im Jahr etwas nachschneiden.
LG
schafbauer
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von schafbauer »

mit dem winkelschleifer u einem grob gekörnten papier (40er papier).
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
B-Johanna
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von B-Johanna »

Ich mache es wie Dölf, habe gottseidank seit 1 Jahr die Burgon & Balls-Schere, die wirklich ungemein handlich ist
und sehr schnittig. Der Rest wird mit einem Messer , wie Innenwand , beigeschnitten und gesäubert.
Allerdings habe ich bei unserem Scherer beobachtet, daß er ausschließlich die Schere benutzt und das
in einer affenartigen Geschwindigkeit. Hat wohl auch was mit der häufigeren Handhabung zu tun.
Wie Babs fragte, würde mich auch interessieren, wie manche von Euch die Sohle glätten.
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Re: Klauenschnitt: Schere oder Messer?

Beitrag von SchnuckenschäferROW »

Moin,
die Fiskars mit dem drehenden Griff, die Niedersachse erwähnte, hat mir ein Kollege gestern beim Trial gezeigt. Soll besonders gut die Hand schonen, wenn man viele Tiere pro Tag abarbeitet. Immerhin ist es eine ungewohnte Arbeit, die man nicht täglich macht und nach vierzig oder fünfzig Tieren wird es anstrengend in den Handballen und Unterarmen.
Da soll diese Schere leichter in der Hand liegen. Ich werde mir sie die Tage mal besorgen, da demnächst wieder knapp 500 Tiere dran sind...
Seelig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer!
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