Meiner Meinung nach geht das nur mit der Schere nicht. Besorge Dir Schnittschutzhandschuhe und ein gescheites, sauscharfes, am besten nur einseitig geschliffenes Messer. Und dann übst Du an einem Stück Hartholz
Bei mir hat es sich bewährt, vor der Weidehütte einige umgedrehte Waschbetonplatten zu verlegen (so daß die Kieselseite unten liegt). Da die Schafe da ständig rein und rauslaufen, gibt es auf jeden Fall mehr Abrieb und der Bereich wird nicht matschig.
Ich war kürzlich bei einem Klauenschnitt-Praktikum:
Gleichzeitig 2 Profis und gleich 2 Meinungen: Einer favosisierte die Schere, der andere das Messer.
Habe mich danach nun endlich rangetraut, nach meiner durch mich bevorzugten Scheren-Variante (kleine gezahnte Burgon-Wells) danach auch noch das Messer einzusetzen: Hat was! (Mit Übung: Der Daumen muß natürlich unter/ hinter der Schnittfläche sein. Habe ein Victorinox halbrunde Klinge, kann aber eigentlich egal sein, oder?)
Bei der Sohle bin ich allerdings übervorsichtig, sehe das wie bei Hornhaut.
Nur geht ja hauptsächlich ums Horn. Und wenn das Schaf liegt = Füße nach oben geht es zu 2. doppelt so schnell. Und dann lieber öfter...
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)
