Schaf steht nach Ketose und CS nicht
Verfasst: Do 7. Feb 2019, 19:43
Moin,
Wolfangiff auf Herde hochtragender Merinolandschafe. 4 Tage später einsetzende Krankheitserscheinungen und sekundäre Pneumonien. Von den akut betroffenen Schafen starben 12 von 20 innerhalb von 7 Tagen. Zuletzt mehrere Assistierte Aborte mit Zwillingen und trotzdem Muttertierverlust nach mehrtägigem Festliegen. Das letzte liegende Ketoseschaf (1,8mmol/l BHB) war nach Stabilisierung mit PG, cdVet-Pansenstarter und mehrfachem Umlagern über Tage, am Samstag letzter Woche komplikationslos per CS zu entbinden. Das Schaf (2 ordentliche Lämmer 100% Flasche aber zur Muttivation bei Mutti) duldet den Nachwuchs, ißt aufmerksam und robbt durch die Krankenbox. Leider hat es jeden Aufstehversuch aufgegeben. Insbesondere die Hinterbeine scheinen kraftlos. Sie läßt sie im Liegen oft einzeln nach hinten abgestreckt und liegt da, wie eine gestrandete Nixe. Gewalt oder Schmerz duldet sie ohne Flucht. Hinstellen geht selbst mit zwei Helfern bei rund 70kg "Leermasse" nicht. Sie tritt einfach nicht auf.
Meine Hoffnung, sie könnte nach Schur (4kg) und Kaiserschnitt (ca. 11kg) soviel leichter sein, daß sie aufsteht, wurde bislang völlig enttäuscht. (Die Lämmer sind wenigstens gerettet)
Sie hat auch mehrere Hämatome an Stellen, die auf direkte Wolfeinwirkung schließen lassen. Teilweise waren die infiziert. Zum Abheilen muß sie aber stehen. Leider ist sie weder richtig herzerweichend krank noch ist ihr Zustand deutlich infaust. Sie liegt halt, hat sich an Berührung, Umlagern, Drenchen gewöhnt, knirscht nicht und beschnuppert die Lämmer, wenn sie an ihrem Kopf rumochsen.
Nach wieviel Tagen ohne jeden Fortschritt holt Ihr Dr. Kerner? Oder habt ihr heimlich noch die entscheidende Idee ...
Wolfangiff auf Herde hochtragender Merinolandschafe. 4 Tage später einsetzende Krankheitserscheinungen und sekundäre Pneumonien. Von den akut betroffenen Schafen starben 12 von 20 innerhalb von 7 Tagen. Zuletzt mehrere Assistierte Aborte mit Zwillingen und trotzdem Muttertierverlust nach mehrtägigem Festliegen. Das letzte liegende Ketoseschaf (1,8mmol/l BHB) war nach Stabilisierung mit PG, cdVet-Pansenstarter und mehrfachem Umlagern über Tage, am Samstag letzter Woche komplikationslos per CS zu entbinden. Das Schaf (2 ordentliche Lämmer 100% Flasche aber zur Muttivation bei Mutti) duldet den Nachwuchs, ißt aufmerksam und robbt durch die Krankenbox. Leider hat es jeden Aufstehversuch aufgegeben. Insbesondere die Hinterbeine scheinen kraftlos. Sie läßt sie im Liegen oft einzeln nach hinten abgestreckt und liegt da, wie eine gestrandete Nixe. Gewalt oder Schmerz duldet sie ohne Flucht. Hinstellen geht selbst mit zwei Helfern bei rund 70kg "Leermasse" nicht. Sie tritt einfach nicht auf.
Meine Hoffnung, sie könnte nach Schur (4kg) und Kaiserschnitt (ca. 11kg) soviel leichter sein, daß sie aufsteht, wurde bislang völlig enttäuscht. (Die Lämmer sind wenigstens gerettet)
Sie hat auch mehrere Hämatome an Stellen, die auf direkte Wolfeinwirkung schließen lassen. Teilweise waren die infiziert. Zum Abheilen muß sie aber stehen. Leider ist sie weder richtig herzerweichend krank noch ist ihr Zustand deutlich infaust. Sie liegt halt, hat sich an Berührung, Umlagern, Drenchen gewöhnt, knirscht nicht und beschnuppert die Lämmer, wenn sie an ihrem Kopf rumochsen.
Nach wieviel Tagen ohne jeden Fortschritt holt Ihr Dr. Kerner? Oder habt ihr heimlich noch die entscheidende Idee ...