Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
- Henry
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Setze die schön auf den Po und wasche die mit Jodseife und gillette das alles blank. Dann Melk- oder Kokusfett um den Wundbereich, damit das Exsudat abtropfen kann und Trockenheit heilt.
Du kriegst das schon hin.
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Henry
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- Steffi
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Genauso habe ich das vor, steht alles schon parat. Nur heilen wird da nix, es wird wieder wachsen
LG
Steffi
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- Henry
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Je nach Tumor, wächst der zwar immer wieder und weiter, aber er schmilz dazu nicht zwingend fremdes Gewebe ein oder übt irgendwo schmerzhaften Druck aus. Wenn Du die Tumorart bestimmen läßt, erhälst Du auch eine Information, was er machen wird und womit er eventuell zu reduzieren ist. Scheinbar ist er ja ohne Nerven und damit ohne Schmerzen und da er offen ist und exponiert, gibt es auch keinen Druckschmerz.
Wie wendest Du das Eisspray an?
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Henry
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- peter e.
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Steffi hat geschrieben: ↑Do 22. Apr 2021, 23:17
Peter, wie sieht es denn so Anfang Mai rum aus bei Dir? Hab gerade erst meine Schermesser zusammengesucht und muß die noch zum Schleifen schicken.Wenn du sie zum Schermaschinen-Müller schickst, kann ich si dort abholen und mitbringen. Außerdem ist nachts noch so kalt... genau, deswegen ist Mitte Mai nicht verkehrt. Wir schließen uns kurz
LG
Steffi
Ja, es ist schon interessant, wie die Wundheilung voran kommt.Peter, bleibst Du bei Deiner Meinung, daß das Bein gut aussieht?
peter e.
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
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- Steffi
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
So, heute hatte ich Hilfe und habe gewaschen, rasiert und fotografiert... Das dunklere Ding ist abgebunden und sieht auch so aus, als würde es morgen abfallen.
Sie baut jetzt zusehends ab, aber solange sie noch frißt und sichtlich keine Schmerzen hat (das Ding scheint unempfindlich zu sein), darf sie bleiben. Ich habe auch keine Ahnung, ob das innerlich schon gestreut hat. Zum Glück war sie immer recht stämmig und gut im Futter...
Zwei neue Bilder:
LG
Steffi
Sie baut jetzt zusehends ab, aber solange sie noch frißt und sichtlich keine Schmerzen hat (das Ding scheint unempfindlich zu sein), darf sie bleiben. Ich habe auch keine Ahnung, ob das innerlich schon gestreut hat. Zum Glück war sie immer recht stämmig und gut im Futter...
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- Henry
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Es ist zu erwarten, daß ein so schnell wachsender Tumor metastasiert und daß diese dann ebensoschnell wachsen.
Erspare ihr das Absetzen.
Wenns soweit ist.
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Henry
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- Steffi
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Ich empfinde jeden Tag als Geschenk. Der Kleine ist heute genau 6 Wochen alt.
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- KABA
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Das sieht schon heftig aus! Erstaunlich, dass sie, wie du es beschreibst, anscheinend rel. gut damit zurechtkommt, vor allem wohl schmerzfrei, von den Behinderungen beim Gehen mal abgesehen. Wahrscheinlich hätte niemand vorhergesagt, dass sie so lange überlebt - umso verständlicher deine Freude darüber und das muntere Lamm. ich freu mich mit dir!
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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- Steffi
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
Danke!
Ich hab nicht gedacht, daß wir sie bis zur Lammung bekommen. Ich hätte nicht gedacht, daß sie den Kleinen noch ganz allein aufziehen kann. Wir haben so viel mehr geschafft, als ich gedacht habe. Wäre sie nicht trächtig gewesen, würde sie sich nicht um den Kleinen kümmern wollen, hätten wir es vermutlich schon längst zuende gebracht. Sie ist nicht mehr die erste am Trog, die anderen sind schneller als sie, aber sie kommt und frißt. Ab morgen gibt es Frühstück und Abendessen im Extraschüsselchen ganz für sie allein. Ich kenne sie seit ihrer Geburt, jede Marotte von ihr, ich beobachte und vertraue auf mein Bauchgefühl. Es ist wirklich schwer, das abzuschätzen, wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen. Sie fühlt sich nicht pudelwohl, aber der Kleine ist ihr wichtig und sie scheint keine Schmerzen zu haben. Mal sehen, wie es ist, wenn das Ding abgefallen ist. Hab auch schon mal einen TA vom Hof geschickt, der mir ein akut sehr leidendes Schaf (Haferaspiration mit extremer Atemnot) einschläfern wollte und schon mit aufgezogener Spritze da stand. 2 Tage später stand sie wieder, hat ihre Zwillinge groß gezogen und ist dieses Jahr wieder Mutter geworden. War auch ein Bauchgefühl, der Experte war anderer Meinung. Ich hatte Recht Einer der Vorteile, die man mit nur wenigen Schafen hat, man kennt seine Pappenheimer aus dem FF.
LG
Steffi
Ich hab nicht gedacht, daß wir sie bis zur Lammung bekommen. Ich hätte nicht gedacht, daß sie den Kleinen noch ganz allein aufziehen kann. Wir haben so viel mehr geschafft, als ich gedacht habe. Wäre sie nicht trächtig gewesen, würde sie sich nicht um den Kleinen kümmern wollen, hätten wir es vermutlich schon längst zuende gebracht. Sie ist nicht mehr die erste am Trog, die anderen sind schneller als sie, aber sie kommt und frißt. Ab morgen gibt es Frühstück und Abendessen im Extraschüsselchen ganz für sie allein. Ich kenne sie seit ihrer Geburt, jede Marotte von ihr, ich beobachte und vertraue auf mein Bauchgefühl. Es ist wirklich schwer, das abzuschätzen, wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen. Sie fühlt sich nicht pudelwohl, aber der Kleine ist ihr wichtig und sie scheint keine Schmerzen zu haben. Mal sehen, wie es ist, wenn das Ding abgefallen ist. Hab auch schon mal einen TA vom Hof geschickt, der mir ein akut sehr leidendes Schaf (Haferaspiration mit extremer Atemnot) einschläfern wollte und schon mit aufgezogener Spritze da stand. 2 Tage später stand sie wieder, hat ihre Zwillinge groß gezogen und ist dieses Jahr wieder Mutter geworden. War auch ein Bauchgefühl, der Experte war anderer Meinung. Ich hatte Recht Einer der Vorteile, die man mit nur wenigen Schafen hat, man kennt seine Pappenheimer aus dem FF.
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Steffi
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Re: Mutterschaf stirbt, Lammversorgung?
ja, Steffi - so sind wir halt
ich hatte mal einen kaiserschnitt machen lassen, wo der TA (nicht der, den ich sonst habe) auch ziemlich verständnislos war - die Lämmer lebten, die Mutter lebte, und in den nächsten Jahren hat sie immer problemlos alleine gelammt! Selbst wenn man das "nur" nach wirtschaftlichen Aspekten betrachten würde (was ich eigentlich fast gar nicht mache, denn die Schafe sind meine Freude und nicht mein Gelderwerb), hatte es sich also gelohnt.
ich hatte mal einen kaiserschnitt machen lassen, wo der TA (nicht der, den ich sonst habe) auch ziemlich verständnislos war - die Lämmer lebten, die Mutter lebte, und in den nächsten Jahren hat sie immer problemlos alleine gelammt! Selbst wenn man das "nur" nach wirtschaftlichen Aspekten betrachten würde (was ich eigentlich fast gar nicht mache, denn die Schafe sind meine Freude und nicht mein Gelderwerb), hatte es sich also gelohnt.
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
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die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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