Link zu Bericht über Kurzrasenprojekt in der TT

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alpinflo
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Link zu Bericht über Kurzrasenprojekt in der TT

Beitrag von alpinflo »

Hier ein Link zu einem Bericht in der Tiroler Tageszeitung:

http://www.tt.com/wirtschaft/standortti ... halten.csp


Frage: Warum funktioniert das mit Rindern und bei Schafen wird wöchentliches Parzellieren empfohlen?


Gruß,
Florian
mara
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Re: Link zu Bericht über Kurzrasenprojekt in der TT

Beitrag von mara »

Weil Schafe anfälliger für Würmer sind?
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seb
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Re: Link zu Bericht über Kurzrasenprojekt in der TT

Beitrag von seb »

Wir praktizieren die flexible Kurzrasenweide seit vielen Jahren. Die Parasitenprobleme sind deutlich geringer als bei den meisten anderen Kollegen. Das hat allerdings weniger mit dem Weidesystem zu tun, als mit der Trennung der Lämmer von den Müttern. Altschafe kommen sehr gut zurecht mit einem niedrigen Niveau von Endoparasiten, Lämmer nicht, weil sie noch keine Immunität ausgebildet haben. Das schaffen sie auch nicht, wenn man alle 8 Wochen entwurmt...
balin
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Re: Link zu Bericht über Kurzrasenprojekt in der TT

Beitrag von balin »

Bei ganzjähriger Standweide ergibt sich das System ja von ganz alleine. Man muß aber wissen, wann man zufüttern muß und wie groß der Besatz sein darf. Auf solchen Flächen kann man nicht Heu machen, das wäre recht frustrierend, aber die Tiere fressen immerzu. Das spielt sich mit der Zeit so ein, weil der Bestand sich auf Untergräser und Weißklee einregelt.
Das Parasitenproblem versuche ich in Zukunft durch das Mitlaufen von anderen Pflanzenfressern einzugrenzen. Bei Pferden erklärt man mir aber immer wieder, daß sie nicht für die Kurzgrasweide gebaut sind. Vielleicht gibt es ja da auch Rassen, die in der Lage sind, sich intelligent zu ernähren.
Für die Ziegen und die Schafe habe ich keine Bedenken. Die Ziegen brauche ich ja auch zum Hecken schneiden.
Multi- Kulti Weide braucht aber auch viel Platz. Die Tiere müssen sich aus dem Weg gehen können. Bei mir sind es 15ha arrondiert mit etwa 5km Zaunlänge. Das ist gerade noch überschaubar ;)
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